Wara no Tate - Die Gejagten

    • Wara no Tate - Die Gejagten



      Produktionsland: Japan
      Produktion: Naoaki Kitajima, Shigeji Maeda und Misako Saka
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Takashi Miike
      Drehbuch: Tamio Hayashi
      Kamera: Nobuyasu Kita
      Schnitt: Kenji Yamashita
      Budget: ca.
      Musik: Kôji Endô
      Länge: ca. 125 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Takao Osawa
      Nanako Matsushima
      Tatsuya Fujiwara
      MasatM Ibu
      Kimiko Yo
      Tsutomu Yamazaki

      Handlung:

      Ein beinahe unmöglicher Auftritt den Lieutnant Mekari von seinen Vorgesetzten bekommt.
      Mit der Karriere fixierten Kollegin Shiraiwa und drei anderen Polizisten soll er den Vergwaltiger und Kindermörder Kiyomaru von Fukuoka nach Tokia bringen, damit er dort seinen Prozess erhält.
      Sein letztes Opfer hat den Medienmogul Ninagawa zum Grossvater, diser schwört Blutrache und setzt ein Kopfgeld aus.
      Immer wieder müssen sie den Kindermörder vor angreifen während der Reise beschützen, obwohl er ihnen alles andere als Sympathisch ist, ihn im Gegenteil, sie verabscheuen ihn.
      Aber die Polizisten wollen Gerechtigkeit für alle, und auch das der Mörder einen fairen Prozess erhält, es beginnt eine Jagd um Leben und Tod.
      Sie müss sich entscheiden was ihnen mehr wert ist, ihr Leben oder ihr Sinn nach Gerechtigkeit.




      Kinostart in Deutschland: 10.07.2014
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ca. [film]6[/film]

      Ein Jahr her, seit ich den gesehen habe. Siehe Link für Review

      home.datacomm.ch/mpaa2/shield_of_straw.htm
    • Was nutzt die beste Idee wenn es so umgesetzt wird?
      Zumindest macht es viel kaputt das die Glaubwürdigkeit hier sehr leidet.
      Auch der Versuch dem ganzen den Anstrich eines Drama zu geben macht das ganze nicht besser sondern eher nerviger.
      Ein recht hoher Aufwand wurde betrieben was die Actionszenen belangt, das Buch als Vorlage war ein Hit, vorstellen könnte ich mir das Hollywood dieses Thema aufgreift und hoffentlich nicht die selber Fehler ausser den genannten macht, im Prinzip will man irgendwann nur das Ende wissen, das dauert allerdings insgesamt 2 Stunden bis es erreicht ist. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &



    • Produktionsland: Japan
      Produktion: Naoaki Kitajima, Shigeji Maeda und Misako Saka
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Takashi Miike
      Drehbuch: Tamio Hayashi
      Kamera: Nobuyasu Kita
      Schnitt: Kenji Yamashita
      Musik: Kôji Endô
      Länge: ca. 125 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Takao Ôsawa, Nanako Matsushima, Tatsuya Fujiwara, Hirotarô Honda, Masatô Ibu und Gorô Kishitani



      Ninagawa Takaoki bietet über sein Internetportal, eine Milliarde Yen für die Ermordung von Kiyomaru Kunihide, der Takaokis siebenjährige Enkelin misshandelt und getötet hat. Nachdem Kunihide dem ersten Mordanschlag entgehen kann, stellt er sich der Polizei. Der Personenschützer Kazuki Mekari, sowie weitere Polizisten mit Spezialausbildung, sollen den Kindermörder sicher nach Tokio geleiten, wo ihm der Prozess gemacht werden soll. Kein einfacher Auftrag, da Zivilpersonen wie auch Polizisten darauf aus sind, Kunihide zu töten.

      Das deutsche Kinopublikum hielt es im Jahr 2014 für eine fast unabdingliche Pflicht, sich Filme wie FACK JU GÖHTE, DER HOBBIT, VATERFREUDEN und TRANSFORMERS-AGE OF EXTINCTION anzusehen. Bei so viel begnadeter Filmkunst kann es schon mal passieren, dass man einen Film namens WARA NOT TATE (deutscher Kinostart Juli 2014), schlichtweg übersehen und folglich eine Menge verpasst hat.

      WARA NOT TATE ist ein sehr guter Film, der sich primär mit seinen Charakteren beschäftigt. Diese stellt Miike ausführlich vor und lässt sie in Extremsituationen kollidieren. Jeder Charakter ist unberechenbar, sei es aus dem Gefühl von Pflichtbewusstsein oder aus Geldgier. Miike hält somit alle Möglichkeiten offen und kann den Zuschauer für WARA NOT TATE gewinnen.

      Der Film spielt auf die Macht des Internets und der Medien an. In erster Linie setzt Miike jedoch auf das vorhandene wie auch nicht vorhandene Gewissen der Protagonisten. Dabei regiert die Klasse der Darsteller. Hier sei Tatsuya Fujiwara als Kiyomaru Kunihide besonders erwähnt. Ein unscheinbarer Typ, der unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Kunihide nutzt diesen Spielraum um den Zuschauer stets in neue Richtungen zwischen Hass und Mitleid zu lenken.


      „Abartige Menschen wie er, erobern langsam die Welt. Es ist eine Welt voller Arschlöcher und ohne die Spur eines Gewissens.“


      Obwohl die Actionmomente innerhalb des ersten Drittels rasant und für ein breites Publikum inszeniert sind, zieht Miike an einem bestimmten Punkt die Notbremse und lenkt den Film in andere Bahnen. Das Spiel der Charaktere wird nun zum Führenden. Der Zuschauer kann dabei bis zur letzten Minute, nicht voraussehen - was passieren wird.

      Unter dem Strich kann man WARA NO TATE eine - zumindest bedingte - Massentauglichkeit bescheinigen. Demnach kann der Film auch dem Filmkonsumenten außerhalb des Japan-Kinofankreis, sowie außerhalb des Miike-Kosmos empfohlen werden.
    • Original von tom bomb:
      das Buch als Vorlage war ein Hit, vorstellen könnte ich mir das Hollywood dieses Thema aufgreift


      Ich bete zum Teufel, zu Buddha und Odin, dass dieses bitte nicht passiert.