Alternativer Titel: Bermude: la fossa maledetta
Produktionsland: Spanien, Mexiko, Italien
Produktion: Enzo Doria, Juan Manuel Herrera, Mario Morales, Nino Segurini
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Tonino Ricci
Drehbuch: Fernando Galiana, Mauricio Melchiorre, Tonino Ricci
Kamera: Juan Jurado
Schnitt: Angelo Curi
Spezialeffekte: Alberto Gutierrez, Marcello Meniconi
Budget: ca. -
Musik: Stelvio Cipriani
Länge: ca. 78 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Andres Garcia, Janet Agren, Arthur Kennedy, Pino Colizzi, Cinzia Monreale


Inhalt:

Andres war 6 Wochen auf dem Ozean verschollen und kann sich nicht an seinen Aufenthaltsort während dieser Zeit erinnern. Jetzt liegt er zur Erholung im Krankenhaus von San Domingo. Im Bermuda-Dreieck ereignen sich seltsame Unglücksfälle. Unter anderem stürzt ein Flugzeug mit zwei erfahrenen Piloten aus unerklärlichen Gründen ins Meer.. In dieser Maschine waren wichtige Unterlagen für den Gangsterboß Ken. Andres, inzwischen wieder genesen, übernimmt mit einem Freund den Auftrag, die Kiste mit den Akten zu suchen. Sie entdecken das Flugzeugwrack und auch die Unterlagen. Und sie sehen noch etwas: eine Anzahl gewaltiger Haie, die zu schlafen scheinen. Plötzlich entdeckt Andre´s Freund in der Ferne ein grelles Licht und wird gleichzeitig von einem Strudel unaufhaltsam in die Tiefe gezogen. Andres kann ihm nicht helfen. Als er auftaucht, schießt Ken unvermittelt auf ihn. Verletzt gelingt Andres die Flucht. Die Akten wirft er zurück ins Meer. Zusammen mit seiner Freundin Janet will Andres die mysteriösen Vorfälle am Bermuda-Dreieck aufklären, zumal er das unbestimmte Gefühl hat, selbst schon einmal an dem geheimnisvollen Ort gewesen zu sein, wo sein Freund verschwand. Da er noch unter seiner Schußverletzung leidet, geht Janet zunächst allein unter Wasser. Als sie aber von Kens bewaffneten Gangstern verfolgt wird, muß auch Andres eingreifen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, die scheinbar harmlosen Haie zeigen sich plötzlich als gnadenlose Ungeheuer. Dem blutigen Inferno kann nur Janet entkommen.



Trailer:



Kritik:

Die Inhaltsangabe auf dem Videocover ist mal wieder unter aller Kanone. Abgesehen davon, daß hier der Film nacherzählt wird, stimmen einige Angaben nicht. Andres war 6 Monate verschwunden, seine Freundin (Janet Agren) heißt im Film Angelica, und so ein paar andere Dinge stimmen nicht so ganz.
Egal.
Was haben wir hier?
Ein Mischmasch aus Hai-Horror, Gangster-Film und Bermuda-Dreieck-Mystery.
Funktioniert das?
Zu keinem Zeitpunkt.
Die Handlung ist zäh und dröge und bar jeglicher Spannung.
Teilweise ist die Erzählweise extrem sprunghaft, so daß ich Probleme hatte, das Handlungsgeschehen richtig einzuordnen. Unter Umständen wurde der Film für den deutschen Videomarkt stark handlungsgekürzt, so daß einige Sachen nun keinen Sinn mehr ergeben. Die Original-Laufzeit soll 95 Minuten betragen; die deutsche Fassung läuft 78 Minuten. Ähnlich ist es ja auch mit "Tintorrera" - hier wurden mithin 40 Minuten gekürzt.
Aber das ist nur eine Vermutung, da ich nur die deutsche Fassung kenne.
Gleichwohl wird viel Zeit für Unterwasseraufnahmen verschwendet, ohne die Handlung voranzubringen.
Das Ende ist so abrupt, daß man mit einem Fragezeichen im Gesicht zurückgelassen wird.
Einziger Lichtblick ist eine junge Janet Agren - mal in einer ganz anderen Rolle und in meist leichter Bekleidung.
Wieso der Film ab 18 sein soll, kann ich mir nur als Werbegag erklären, um wenigstens noch einige Blutgeile in den Film zu bekommen. Blut gibt´s jedoch nur wenig.

Von mir - nur wegen Janet Agren - noch:

Also, bei allem Verständnis - es gibt ja auch gute Hai-Filme. Aber die Haie hier spielen eher eine untergeordnete Rolle. Die meiste Zeit schlafen sie am Meeresgrund, während die Gangster versuchen, eine Dokumentenbox zu bergen. Guck ihn Dir mal an. Bin mal auf Deine Kritik gespannt.

Original von Dr.Doom:

Original von Komakopf:
Wieso der Film ab 18 sein soll, kann ich mir nur als Werbegag erklären, um wenigstens noch einige Blutgeile in den Film zu bekommen. Blut gibt´s jedoch nur wenig.

Er soll laut film-retro-shop eine 16er Freigabe haben. Habs berichtigt.

Dann ist das rote Siegel auf dem Cover (siehe oben) wohl ein Werbegag?
Egal - auch ab 16 ist noch zu hoch.