Zum Töten freigegeben

    • Zum Töten freigegeben



      Originaltitel: Marked for Death
      Produktionsland: USA
      Produktion: Michael Grais, Steven Seagal, Mark Victor
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: Dwight H. Little
      Drehbuch: Michael Grais, Mark Victor
      Kamera: Ric Waite
      Schnitt: O. Nicholas Brown
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 12.000.000$
      Musik: James Newton Howard
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
      Darsteller: Steven Seagal, Basil Wallace, Keith David, Tom Wright, Joanna Pacula, Elizabeth Gracen, Bette Ford, Danielle Harris, Al Israel, Arlen Dean Snyder, Victor Romero Evans, Michael Ralph

      Inhalt:

      Er hat genug - nach Jahren und Jahren als Undercover-Cop an der vordersten Front der Dogenfahndung ist John Hatcher das Töten zuwider; er will aufhören. Gegen alle guten Ratschläge seiner Kollegen schmeißt er seinen Job und will fortan als friedlicher Bürger endlich einmal die angenehmen Seiten des Lebens genießen. Doch das Blut bleibt an seinen Fingern kleben - man vergeht sich an seiner Familie, tötet seine Freunde. Und irgendwann muß man selbst den besten Vorsatz aufgeben. John schlägt zurück. Mit geballter Energie, ohne sich um Vorschriften und Gesetze zu kümmern. Denn jetzt zählt nur noch das unmenschlichste aller Gesetze: Derjenige, der am Ende noch überlebt, hat recht.

      Trailer:


      Kritik:

      Zum Töten freigegeben hat zweifelsohne seine Momente und gehört zu den besseren Steven Seagal
      Filmen. Ein bisschen Humor, fiese Gangster am Stück wenn gleich diese Rastazöpfe alle gleich ausschauen und auch der Oberbösewicht sich davon nicht abheben kann und einen gewohnt unsympathischen Helden wie Steven Seagal. Was den Film vor allem fehlt ist Optik über Low Budget Niveau, das ganze wirkt billiger als Halloween 4 von Regisseur Dwight H. Little, wodurch kaum Atmosphäre entsteht. Was den Film der auch eine sehr dünne und spannungsarme Handlung hat von den schwachen Seagal Filmen abhebt sind die Genwalzszenen wie das abballern einer nackten Gangsterbraut und das präsentieren des abgetrennten Kopfes eines Schurken. Für Actionfans reicht das dann doch.

      [film]6[/film]
    • Wenn das der Film mit den beiden Jamaikanern (?) ist, dann ist der Film durchaus okay.
    • Original von Dr.Doom:

      Okey ja, aber bin kein Steven Seagal Fan.


      Ich auch nicht. Nur der ist halt besser als der Rest von dem Zopfmann.
    • Original von sid.vicious:

      Original von Dr.Doom:

      Okey ja, aber bin kein Steven Seagal Fan.


      Ich auch nicht. Nur der ist halt besser als der Rest von dem Zopfmann.


      Alarmstufe Rot ist um einiges spannender, ansonsten sind seine Filme alle schon überholt. lolp
    • Zum Töten freigegeben
      (Marked for Death)
      mit Steven Seagal, Basil Wallace, Keith David, Tom Wright, Joanna Pacula, Elizabeth Gracen, Bette Ford, Danielle Harris, Al Israel, Michael Ralph, Arlen Dean Snyder, Victor Romero Evans, Tony DiBenedetto
      Regie: Dwight H. Little
      Drehbuch: Michael Grais / Mark Victor
      Kamera: Ric Waite
      Musik: James Newton Howard
      FSK 18
      USA /1990

      Er hat genug – nach Jahren und Jahren als Undercover-Cop an der vordersten Front der Dogenfahndung ist John Hatcher das Töten zuwider; er will aufhören. Gegen alle guten Ratschläge seiner Kollegen schmeißt er seinen Job und will fortan als friedlicher Bürger endlich einmal die angenehmen Seiten des Lebens genießen. Doch das Blut bleibt an seinen Fingern kleben – man vergeht sich an seiner Familie, tötet seine Freunde. Und irgendwann muß man selbst den besten Vorsatz aufgeben. John schlägt zurück. Mit geballter Energie, ohne sich um Vorschriften und Gesetze zu kümmern. Denn jetzt zählt nur noch das unmenschlichste aller Gesetze: Derjenige, der am Ende noch überlebt, hat recht.

      Nachdem Action-Ikone Steven Seagal schon in seinem Erstling "Nico" als knallharter-und eher schweigsamer Kämpfer für das Recht zu überzeugen wusste, liegt mit vorliegendem Film wohl eines der besten Werke vor, das zugleich einer der besten Actioner der 90er Jahre anzusehen ist. Schon in diesen frühen Filmen ist ganz klar zu erkennen, das Seagal nicht unbedingt durch schauspielerisches Talent auffällt, jedoch für die Rollen des coolen Machos geradezu prädestiniert ist. Ein nahezu stoischer Gesichtsausdruck und eine geniale Kampftechnik sind die absoluten Markenzeichen, was sich auch in den folgenden Werken unschwer erkennen lässt. "Zum Töten freigegeben" erzählt die Geschichte des Aussteigers John Hatcher der ganz einfach genug hat vom Leben als verdeckter Ermittler, das ihn innerlich vollkommen ausgebrannt hat. Zurück im Schoss seiner Familie muss er jedoch feststellen, das sich der Ausstieg keinesfalls so problemlos darstellt, wie er es sich erhofft hat. Daraufhin entwickelt sich ein Szenario, in dem Drogen und eine sehr interessante Voodoo-Thematik im Vordergrund stehen, denn seine Gegner sind jamaikanische Drogen-Dealer, die den Drogen-Markt in Hatcher's Heimatstadt übernommen haben.

      Dwight H. Little (Tekken) hat seiner Geschichte nicht nur ein ordentliches Tempo und jede Menge Action-Passagen verliehen, er hat das Geschehen zudem auch noch mit einer äußerst dichten Grundstimmung versehen, die durch das Beifügen diverser Voodoo-Elemente auch phasenweise recht bedrohliche Momente erkennen lässt. Dies zeigt sich insbesondere in einigen Ritualen der Jamaikaner und vor allem in der Figur des "Screwface", der als gnadenloser Anführer der Drogen-Dealer eine wahre Schreckensherrschafft aufgebaut hat. Von Basil Wallace perfekt dargestellt, versprüht der Charakter stellenweise sogar etwas diabolisches und etliche übernatürlich erscheinende Momente verleihen den Ereignissen etwas sehr mysteriöses. Gerade der finale Showdown auf Jamaika bringt diesen Aspekt hervorragend zum Ausdruck, denn gerade bei der Erstsichtung des Filmes kommt es hier doch zu einem wirklich tollen Überraschungsmoment, den man nicht zwangsläufig vorhersehen kann. Begleitet wird das ganze von erstklassigen Action-Passagen und Seagal kann durch seine exzellente Abwehr-Kampftechnik jederzeit punkten. Ganz generell soll sich diese Technik im Laufe der folgenden Jahre noch als absolutes Markenzeichen etablieren, denn unter den ganzen Action-Ikonen stellt sie bis in die heutige Zeit immer noch etwas Außergewöhnliches dar.

      Weiterhin ist es immer wieder schön, den alten Haudegen in seinen frühen Werken zu beobachten, in denen er rein optisch viel besser anzusehen ist als in seinen neueren Filmen. Hier ist noch nichts von Übergewicht zu sehen und auch das Gesicht erscheint noch keineswegs so aufgeschwemmt, wie es mittlerweile leider der Fall ist. Lediglich die charismatische Ausstrahlung ist meiner Meinung nach geblieben, denn die coole-und lässige Macho-Art hat der sichtlich in die Jahre gekommene Schauspieler auch in der heutigen Zeit noch erstklassig drauf. "Zum Töten freigegeben" zählt definitiv zu den besten Filmen Seagal's und bietet ein Action-Szenario der besseren Art, das auch heute immer noch begeistern kann. Hier sind einfach alle Zutaten für einen sehr gelungenen B-Actioner nahezu perfekt miteinander vermischt worden, so das Genre-Fans jederzeit auf ihre Kosten kommen.

      Letztendlich hat man es hier schon mit einem kleinen Klassiker des Genres zu tun, an den man selbstverständlich im Bezug auf die Story keine zu großen Erwartungen stellen sollte. Die Geschichte ist recht einfach gehalten und beinhaltet keinerlei Tiefe, was bei einem Film dieser Art jedoch nicht wirklich verwundern dürfte. Der Focus ist ganz eindeutig auf ein temporeiches Szenario gelegt, das mit erstklassigen Action-Sequenzen gespickt ist. Als Zugabe bekommt man auch noch eine herrlich dichte Atmosphäre geboten und die vorhandenen Voodoo-Elemente runden das Ganze absolut perfekt ab. Kurzweilige und spannende Unterhaltung ist also definitiv vorprogrammiert und so mancher Actionfilm der heutigen zeit könnte sich hier noch eine dicke Scheibe abschneiden.


      Fazit:


      Das waren echt noch Zeiten, als man Steven Seagal noch in absoluter Höchstform begutachten durfte. Eine sehr charismatische Action-Ikone ganz am Anfang seiner Karriere, die zwar nie ein cineastisches Meisterwerk hervorgebracht hat, dafür aber die Genre-Fans immer wieder mit tollen Filmen versorgt hat. Hier handelt es sich um eines der besten Werke, weswegen man auch durchaus eine absolute Empfehlung aussprechen kann.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • "Zum Töten freigegeben" ist, neben "Alarmstufe Rot 1 u, 2", mein Lieblings-Steven Seagal-Film. (Muß aber dazu sagen, bin jetzt nicht der größte Seagal-Fan.)
      Übrigens: Danielle Harris hatte dort ne kleinere Rolle.
    • Nach 2 sehr guten bis relativ annehmbaren Filmen für Warner, gönnt sich Zopfstar "Steven Seagal" etwas Urlaub, wandert zu 20th Century Fox und wird Zum Töten freigegeben. Wie nicht anders zu erwarten versteht es der Acionmime sein Geschenk anzunehmen, sehr zur Freude seiner Fans.

      Im Vergleich zu Hard to Kill wird die Action hier wieder großgeschrieben. Seagal kämpft sich munter drauf los und zieht sämtliche Facetten seines Könnens. Actionfans werden hier ihren Rausch haben denn punkto Härtegrad bietet Market for Death u.a. eine sehr elegante Enthauptung, ettliche Schießereien sowie eine Autoverfolgungsjagd in welcher es richtig fein zur Sache geht. Des weiteren entledigt der Aikido-Star sämtlichen Gegnern äußerst drastisch deren Knochen, hat wie immer coole One-Liner auf den Lippen und stapft wie ein Klotz durch die Gegend.

      Leicht unbedacht kommt die Story daher, auch wenn Dinge wie das einsetzen von Voodoo-Magie originell erscheinen und Spannung mehr als vorhanden ist und der Showdown mächtig reinhaut.

      Fazit: Lohnenswerter Urlaub mit Spaß an der Freud! Gehört zu den allerbesten Werken und kann uneingeschränkt jedem Actionfreund empfolen werden. Für Seagal-Anhänger absolutes Pflichtprogramm!

      8-9/10
    • Es gibt "Zum Töten freigegeben" als Blu-Ray (Soll uncut sein.):


      (Quelle: amazon.de)
    • Ich bin kein Seagal Fan, aber ich mag 80er/90er-Action.
      Und das war ein guter, spannender Klopper, den man
      sich gut anschauen konnte.

      [film]8[/film]
    • Traurig das man sowas nur im Netz findet und nie als Bonus auf Scheibe...

    • Mal wieder seit einer halben Ewigkeit auf Kabel 1 gesichtet.
      Eines meiner Lieblingsfilme mit Steven Segal.
      Muss ich mir irgendwann noch mal zulegen.

      [film]9[/film]