Der Werwolf

    • Der Werwolf



      Originaltitel: El Retorno del Hombre-Lobo
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Modesto Pérez Redondo, Julia Saly
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Paul Naschy
      Drehbuch: Paul Naschy
      Kamera: Alejandro Ulloa
      Schnitt: Pedro del Rey
      Spezialeffekte: Antonio Molina
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Azucena Hernández, Beatriz Elorrieta, Charly Bravo, José Cela, Julia Saly, Luis Barboo, Narciso Ibáñez Menta, Paul Naschy, Pilar Alcón, Ramón Centenero, Silvia Aguilar, Tito García


      Inhalt:

      In Zeiten des Mittelalters wurden die Hexe Elizabeth Bathory und ihr Werwolf Waldemar Daninsky getötet. Bereits in der Gegenwart, erwecken einige Frauen Elizabeth wieder zum Leben, nahezu gleichzeitig entfernen Grabräuber das silberne Kruzifix aus dem Brustkorb des Werwolfs, was auch diesen wieder von den Toten auferstehen lässt.

      Trailer:
      -

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.08.2014
    • Hombre Lobo regiert. Aber ich glaube, dass der Film auch noch innerhalb der Motion Picture Reihe rauskommen wird (da weitere Naschy-Filme angekündigt wurden) und die möchte ich schon gern weiter komplettieren.
    • Habe mir das Teil mal angesehen.

      Als Vorgeschichte wird Elisabeth Bathory zum Tode verurteilt - mit ihr auch ihre Helfer und speziell ihr höriger Geliebter, Waldemar Daninsky - ein Werwolf.

      Schnitt in die Gegenwart der 1980er Jahre.
      Drei Studentinnen wollen das Grab von Barthory finden. Eine Studentin, Erika, hat mit Barthory spirituellen Kontakt. Und sie hofft, Barthory wieder zum Leben zu erwecken.
      Parallel machen sich zwei Grabräuber daran, das Grab von Waldemar Daminsky zu finden, um den silbernen Dolch an sich zu nehmen, der auf dem Schwarzmarkt viel Geld bringen würde. Natürlich erwecken sie den Werwolf zum Leben, der sie sodann tötet.
      Die drei Studentinnen kommen an der alten Ruine an, an der Barthory vor 400 Jahren gelebt hatte und werden von Daminsky aufgenommen.
      Eine der Studentinnen verliebt sich in Daminsky. Erika unterdessen sucht nach dem Grab von Barthory und findet es auch. Sie opfert ihre Freundin, um mit ihrem jungfräulichen Blut Elisabeth wiederzuerwecken. Das geschieht auch, und Elisabeth Barthory erwacht als Vampirin und macht sodann Erika ebenfalls zu einer Vampirin. Auf dem Weg zur Weltherrschaft steht ihnen nur noch der Werwolf im Weg. Der hat aber durch seine neue Liebe zu einer der Studentinnen aus dem Einfluß der Barthory lösen können.
      Es kommt zum Kampf zwischen Vampirinnen und Werwolf...

      Ist das gut?
      Für absolute Trashfans sicher.
      Mich hat der Film eher amüsiert und abwechselnd gelangweilt.
      Logik suchen wir hier vergeblich: die Gräber sind seit 400 Jahren verschollen - plötzlich werden sie parallel gleichzeitig von zwei verschiedenen Fraktionen gefunden! (Ja, is´ klar...)
      Der Werwolf lebt in der Neuzeit, als wäre er hier geboren. 400 Jahre Kultur- und Zeitschock - kein Problem für Waldemar Daminsky!
      Die Barthory möchte tatsächlich die Weltherrschaft! Dabei scheitert sie schon an einem Ex-Geliebten....
      Die ganze Handlung ist dumm & dämlich.
      Die Werwolf-F/X sind grottig und eher amüsant einfältig.
      Der Soundtrack ist geklaut aus "Tentacoli" (Angriff aus der Tiefe) von Stelvio Cipriani.

      Pluspunkt: die Mädels sind durchweg extrem süß und attraktiv.
      Da kam sicher der Macho bei Paul Nashy durch - der alte Pimperbär!

      Fazit: Trashgranate ohne Handlung und mit sauschlechten Effekten.


      Von mir noch wegen den Mädels:

      [film]4[/film]

      [bier]10[/bier]

      [pilz]6[/pilz]

      [GORE]3[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Kritik:

      Paul Naschy’s Werwolf ist genau so aufgebaut wie die anderen Naschy Horrorfilme, als ob man immer dieselbe Geschichte sieht. Naschy ist mal wieder der gutmütige Wolf im Schafspelz, bekommt Frauen die ihn sofort zu Füßen liegen. Die Story wirkt hier diesmal ziemlich holperig und unlogisch, mehr noch als üblich bei seinen Filmen, was den Sehgenuss schmälert, wo die Geliebte nicht mal den Werwolf fürchtet oder sich nicht mal mit dem Kreuz schützen gedenkt, obwohl sie weis das die Vampire jederzeit die Tür aufmachen können. Allerdings hat das dümmliche Werk diesmal kaum Längen, von vergewaltigenden Hinterwäldlern, über Vampirinnen und dem Werwolf ist so einiges an Abwechslung drin was zur Unterhaltung reicht. Die gotische Optik ist ansprechend, die Wolfsmaske durchaus ok und typisch Naschy, richtig Härte oder gescheite Verwandlungen sind allerdings nicht drin. Die starke Musikuntermalung kam mir aus anderen Filmen sehr bekannt vor. Naschy wollte wohl hier selbst seinen Die Nacht der blutigen Wölfe noch mal unter eigener Regie drehen, nur mit Vampire noch bestückt, ansonsten ist vieles ähnliches und für Naschy Fans geeignet.

      [film]5[/film]
    • Wer der knapp 100€ über Aamzon für die Blu-Ray nicht bezahlen will, bekommt am 10.12.2019 Nachschub. Die Fassung ist auf 500 Stück limitiert. Die 1.Ausgabe war auf 1500 Stück beschränkt und ist vergriffen.