Girl Boss Guerilla

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      Alternativer Titel: Sukeban Guerilla
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Kanji Amao
      Erscheinungsjahr: 1972
      Regie: Norifumi Suzuki
      Drehbuch: Takayuki Minagawa, Norifumi Suzuki
      Kamera: Shigeru Akatsuka
      Schnitt: Tadao Kanda
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Toshiaki Tsushima
      Länge: ca. 84 Min.
      Freigabe: Unrated / Not Rated
      Darsteller: Miki Sugimoto, Emi JoChie Kobayashi, Linda Kimoto, Naomi Oka, Ryôko Ema, Miwako Onaya, Midori Hiro, Kaya Hodumi, Kyôko Tsukasa, Tadashi Naruse, Michitaro Mizushima







      Nami, Sachiko und ihre Gang bekommen ihren Bezirk in der Stadt Kyoto langsam aber sich in den Griff. Als man sich allerdings noch mehr unter den Nagel reissen will bekommt es die Gang mit der Yakuza zu tun.

      Kriminelle junge Ladies lassen ihre Motorräder heulen und sorgen in Kyoto für viel Ärger. Kommen männlich Lüstlinge der Gang von Sachiko zu nahe, so gibt es gewaltig was aufs Maul und einige Eiertritte. Noribumi Suzuki drehte im Jahr 1972, sechs Filme einer dieser Streifen ist „Girl Boss Guerilla“ der gleichzeitig der dritte von sieben „Girl Boss Filmen“ ist.

      „Girl Boss Guerilla“ macht überwiegend einen guten Eindruck. Lediglich der Mittelteil ist von ein paar Längen gezeichnet. Diese kann man dem Film zugestehen, da Suzuki eine Liebesgeschichte aufbaut um somit im letzten Drittel für Zündstoff zu sorgen. Dieses ist der Grundstein dafür, dass der Film zum Start des letzen Drittels einen sehr emotionalen, dramatischen sowie traurigen Moment bietet. Ferner bietet „Girl Boss Guerilla“ auch einige witzige Momente welche sich meist um das Thema Sex drehen.

      Im Bereich der Besetzungsliste spielt Miki Sugimoto in der Rolle von Sachiko schon mal einen Teil der Miete ein. Dazu kommen Reiko Ike und einige renitente Yakuza, die sehr gern ungehorsame weibliche Gangmitglieder mit Stöcken schlagen. Diese Momente der Folter sind als sehr hart zu bezeichnen, denn die Herrschaften holen gewaltig und teilen ebenso gewaltig aus.


      Fazit: „Girl Boss Guerilla“ mag nicht immer für ein spannendes Bild sorgen, allerdings fährt der Film in seiner Schlussphase ein paar Boni ein und kann sich somit im oberen Bereich der Mittelklasse niederlassen. Freunde von Pinky Violence sollten mal rein schauen.

      7/10