Interview mit einem Vampir

    • Interview mit einem Vampir


      Alternativer Titel: The Vampire Chronicles
      Produktionsland: USA
      Produktion: Stephen Woolley, David Geffen
      Erscheinungsjahr: 1994
      Regie: Neil Jordan
      Drehbuch: Anne Rice, Neil Jordan
      Kamera: Philippe Rousselot
      Schnitt: Mick Audsley
      Spezialeffekte:-
      Budget: ca. $60.000.000 (estimated)
      Musik: Elliot Goldenthal
      Länge: ca. 117 Minuten
      Freigabe:FSK Ab 16 Jahren

      Darsteller:
      Brad Pitt, Christian Slater, Virginia McCollam, John McConnell, Tom Cruise, Mike Seelig, Bellina Logan, Thandie Newton, Lyla Hay Owen, Lee E. Scharfstein , Indra Ové, Helen McCrory, Monte Montague, Kirsten Dunst, Nathalie Bloch-Lainé, Jeanette Kontomitras, Roger Lloyd-Pack, George Kelly, Stephen Rea, Antonio Banderas, Nicole DuBois, Micha Bergese, Rory Edwards, Marcel Iures, Susan Lynch, Louise Salter, Matthew Sim, François Testory, Andrew Tiernan, Simon Tyrrell, Sara Stockbridge, Laure Marsac, Katia Caballero, Louis Lewis-Smith, Domiziana Giordano, Reese Foster, Ben Gardiner, Doron Jacobs, Danny Kamin, John Risso, Greta Valenti

      Inhalt:
      Im San Francisco der Gegenwart erzählt der 200 Jahre alte Vampir Louis einem Interviewer, wie er im New Orleans des 18. Jahrhundert von dem Vampir Lestat zum Untoten gemacht wurde. Während der sich lustvoll seinem Blutrausch ergibt, hadert Louis mit seiner neuen Existenz. Mit Claudia stellt Lestat ihm auch noch eine zwölfjährige Vampir-Tochter zur Seite. Obwohl sie über die Jahre zur Frau reift, bliebt sie im Körper eines Kindes gefangen. Sie schwört Rache an Lestat, dem sie ihr Schicksal zu verdanken hat.

      Trailer:


      Meinung/Kritik:
      Was man hier für ein Staraufgebot bekommt ist schon erstaunlich...
      Tom Cruise als ein Vampir der sich mit der unsterblichkeit und das Töten nicht abfinden kann, und Brad Pitt der ihm ein neues Leben gab.Antonio Banderas als sagen wir mal Meister, und die Zauberhafte Jungschauspielerin Kirsten Dunst die für diese Rolle exzelent gewählt wurde, und Sie zum Weltstar machte.Nebenbei erwähnt spielt noch Christian Slater den Reporter den zu Ende hin gehörigst die Muffe geht, aber seht selbst.Für mich ein Meisterwerk an Vampir Film der mich immer wieder auf das neue Reizt ihn mir anzusehen.Toll erzählte und emotionale Vampir Geschichte.
      [film]10[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Dawsons Crack01 ()

    • Hier tanze ich ziemlich aus der Reihe, fand den Film damals ziemlich unnötig und ermüdend. Aus der Erinnerung heraus würde ich gerade einmal...

      ...5/10 vergeben.
      Big Brother is watching you
    • Der große Wurf ist dieser Film nicht gerade,aber die gesamten Charakteren darin sind Klasse.
      Am besten gefällt mir Antonio Banderas,dessen Part hätte vom äußerlichen her auch Peter Steele von TYPE O NEGATIVE spielen können. lol

      [film]7[/film]
    • Kritik:

      Interview mit einem Vampir hat ein paar derbe Mordszenen, sehr einprägsam ist die Szene wo die Puppen-Vampirin ihren Erschaffer reinlegt und per Kehlenschnitt meuchelt. Die Puppen-Vampirin wird von einer sehr jungen Kirsten Dunst gespielt, die hiermit ihren Durchbruch in Hollywood schaffte, die hierauf noch erwartet große Karriere stellte sich später vor allem durch Spiderman ein, aber das gute Schauspiel auf der Kinoleinwand hat sie später dann komplett verloren mit kitschigen Hollywood-Allüren der modernen Zeit ist sie durch ihr Puppen- und Barbygirl Image unerträglich geworden.

      Die Geschichte ist hier hinter interessant und nicht vorhersehbar, vor allem sind es die volle Breitseite der Vampirfähigkeiten die sehr gut zum Vorschein kommen, wie man es von Bücher oder einige gute Computerspiele her kennt. Ein Hollywoodstar wie Prad Pitt passt hingegen nur bedingt in die Rolle des Vampirs, auch wenn dieser gutartig ist. Tom Cruise als Bösewicht muss man auch erst mal schlucken, zumindest hat er im Vergleich zu den 80ern die zahlreichen Kitschrollen hinter sich gelassen und beide sind wenigstens mit den typisch langen 90er Metal-Haaren ausgestattet. rofl Make Up gibt es nur wenig, wobei das zum Stil des Films passt. Im ruhigen Gefilde des Nosferatu mit Anspruch erzählt, jener Klassiker hier auch in einem Kino zu sehen ist. Wobei sich die Werke aber doch gewaltig voneinander unterscheiden, da Interview mit einem Vampir richtig auf die Charaktere und deren unterschiedliches Umgehen mit dem Vampirdasein zeigt. Man mag bei dem Film ein wenig den roten Faden vermissen, ein richtiges Ziel, ein gutes oder böses Ende hat die Handlung nicht.

      [film]7[/film]
    • Grandioser Vampir Film. Wundervolle Geschichte die einen vom Anfang bis zum Schluss Fesselt. Habe ihn schon sehr oft gesehen und es wird nicht das Letzte mal sein. Besonders hat mir an dem Film der Meister Vampir Antonio Banderas Gefallen. Er Spielt den Vampir so gut, das ich Angst vor ihm bekomme. Auch wenn der Film eine FSK 16 Freigabe hat, kann man doch die eine oder andere Blutige Scene sehen.

      Ein Zeitloses Grandioses Meisterwerk.


      [film]10[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Man kann ihn mögen, wegen seiner sehr diffenrenzierten Charakterstudien und brillanten Schauspieler. Oder man kann die extrem dichte Atmosphäre (Musik, Kulisse, Licht) lieben. Man kann feststellen: Er ist noch besser als das sehr gute Buch.
      Man kann ihn hassen wegen seiner homosexuellen Andeutugen (was Einzelne tun, aber ich kann das nicht teilen, denn der Film ist perfekt, so wie er ist. Da hätte ich gar keine Hetero-Beziehung drin sehen wollen).
      Also für mich einer der ganz wenigen 100%igen Filme aus Hollywood (bzw. 98 %, denn 100 % wären es gewesen, wenn sie die harte Rumänien-Sequenz aus dem Roman verfilmt hätten).

      [film]10[/film]
      [GORE]1[/GORE]
    • Zusammen mit "Bram Stoker's Dracula" der beste und schönste Vampirfilm !
      Melancholisch, brutal, wahnsinnig atmosphärisch, tolle Bilder und eine top
      Besetzung. Packende Unterhaltung!
      Hier kann ich nur die volle Punktzahl geben.

      [film]10[/film]
    • Für AMC entsteht eine (zunächst) 8-telige TV-Serie, welche 2022 gezeigt werden soll. Rolin Jones fungiert als Showrunner.
      Die beiden Hauptfiguren "Lestat" und "Louis" sind noch unbesetzt.
    • Grosses Kino, was mir beim Schreiben auffällt, erneut mit Tom Cruise, der haut einen blockbuster mit Klasse nach dem anderen raus, und das seit Jahrzehnten.

      [film]9[/film]

      Wissenswertes:

      Der Film spielt stellenweise in Paris im September des Jahres 1870; dabei wurde nicht beachtet, dass die Stadt seit dem 19. September 1870 von deutsch-preußischen Truppen belagert wurde.

      Die Rolle des Daniel Malloy war ursprünglich für den aufstrebenden Jungschauspieler River Phoenix vorgesehen.
      Als dieser am 31. Oktober 1993 überraschenderweise starb, übernahm Christian Slater die Rolle des Reporters und spendete seine Gage an Organisationen, denen Rivers Interesse gegolten hätte.
      Der Abspann des Films widmet ihn „In Memory of River Phoenix“.

      Der Name des Reporters wird im Film und der Romanvorlage nicht erwähnt. Erst im dritten Band der Vampir-Chronik Queen of the Damned, dt. Die Königin der Verdammten, gibt ihm Rice den Namen Daniel Malloy, im Filmabspann wird dieser Name angegeben.

      Da die Rolle der im Buch erst 5-jährigen Claudia für ein Kind sehr anspruchsvoll ist, entschied Geffen in Absprache mit Anne Rice, Claudia älter zu machen (ca. 10 Jahre) und die Rolle mit einer erfahrenen Kinderdarstellerin zu besetzen: Die für diese Rolle ausgesuchte Kirsten Dunst war bei den Dreharbeiten 11 Jahre alt.

      Die Vampire werden im Film anders dargestellt als in vielen älteren und neuen Filmen: So ist im Film mehrmals klar ersichtlich, dass die gezeigten Vampire ein Spiegelbild besitzen, während in anderen Produktionen, etwa Roman Polańskis Klassiker Tanz der Vampire oder in Van Helsing von Stephen Sommers, das fehlende Spiegelbild entscheidend zum Verlauf des Films beiträgt.
      Zudem behauptet Louis, Kruzifixe und Holzpflöcke stellen für Vampire keine Gefahr dar, er möge sie sogar.

      Bei dem Stück, das Claudia bei einem strengen Klavierlehrer lernt und später einer reichen Familie vorspielt, handelt es sich um Antonio Solers Sonate für Klavier Nr. 90, Fis-Dur.

      Das Stück, welches Lestat in verschiedenen Szenen des Films auf dem Klavier spielt, ist ein Auszug aus dem 2. Satz Adagio e cantabile der Sonate in Es-Dur, Hob.XVI:49 von Joseph Haydn.

      Die Filme, die Louis im Lauf der Jahre im Kino gesehen hat, sind u. a. Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (1922), Vom Winde verweht (1939), Superman (1978) und Tequila Sunrise (1988).

      Als Anne Rice von der Besetzung erfuhr, äußerte sie sich sehr ablehnend über Tom Cruise in der Rolle des Lestat und verlangte vergeblich eine Umbesetzung. Dies führte zu einem Konflikt zwischen Rice und dem Produzenten Geffen, da Rices öffentliche Kritik an Cruise die Fans der Vampirbücher gegen die Verfilmung mobilisierte.
      Als der Film jedoch in die Kinos kam, änderte Rice ihre Meinung und veröffentlichte auf eigene Kosten eine ganzseitige persönliche Filmwerbung in der Variety, worin sie Tom Cruises Darstellung lobte und ihre Fans aufforderte, sich den Film anzusehen.

      Aufgrund der Homophobie im Hollywood der 1990er-Jahre wurde die Figur Louis ursprünglich für die Verfilmung zu einem weiblichen Charakter umgeschrieben, um eine heterosexuelle Beziehung zu Lestat darstellen zu können.
      Rice vermutete, dies sei die einzige Möglichkeit, den Film zu produzieren, und Sängerin Cher wurde für die Rolle in Betracht gezogen.

      Ein Lied mit dem Titel Lovers Forever, das Cher für den Soundtrack des Films schrieb, wurde von den Produzenten verworfen.
      In einer modernen Version erschien es schließlich erst 2013 auf ihrem Studioalbum Closer to the Truth.

      Nach den Dreharbeiten kam es zu einem Konflikt zwischen Anne Rice und Neil Jordan, da Anne Rice allein als Drehbuchautorin im Abspann genannt werden wollte, obwohl Jordan die letztlich für den Film verwendete Scriptversion erstellt hatte.

      Bei der im Abspann laufenden Version des Rolling-Stones-Liedes Sympathy for the Devil handelt es sich um ein Cover der US-amerikanischen Hard-Rock-Band Guns N’ Roses.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &