Leatherface

    • Erhielt nach seiner FrightFest Premiere gute Bewertungen durch Zuschauer und Horrorfilm Kritiker, würde mich freuen.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
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    • Erscheint im Dezember von Eurovideo direkt im Homevideomarkt. imbd Wertung ist aktuell mit 6,8 sogar ganz gut
    • Achtung!!!

      Den Schei... - Schund von EuroVideo (FSK Keine Jugendfreigabe) "NICHT KAUFEN"!!!
      Laut Schnittberichte wird diese Fassung Geschnitten sein.

      Der Film wird ab dem 19.12.2017 Ungekürzt von Turbine Media erscheinen!
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • Danke für die Info, Uncut. Wird auf meine Wunschliste gesetzt.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Danke für´s verschieben...
      konnte ich wieder 4 Minuten meines Lebens für verschwenden den wieder zu finden. :18:

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    • Kam bei dem Horrorfilm Kritiker Brad Miska der einen ähnlichen Geschmack wie ich besitzt nicht voll überzeugend an.
      Hauptkritikpunkt von ihm ist die Tatsache das der Drehbuchautor zu viel Zeit dafür aufwendet das Publikum zu verwirren wer denn hinter der Maske des Killers steckt, naja, ich bin jetzt nicht wirklich abgeneigt, aber hatte wie zuletzt schon erwähnt keine all zu grossen Hoffnungen.
      Ich warte mehr auf "Escape From Cannibal Farm", ebenfalls hier vorgestellt.

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    • Ich bin ja nun wirklich ein riesen Fan der Horror Ikonen, "Leatherface" ist für mich in einer Reihe mit Michael Myers, ganz knapp hinter meinem "Liebling" Jason, aber klar vor Freddy.

      Man kann mir also nicht vorwerfen ich würde ihn absichtlich schlecht machen wollen, im Gegenteil, mit seinen Favoriten geht man eher etwas kritischer um wenn sie dich denn im Stich lassen.

      So also auch hier, der neueste Kettensägen Film ist im klassischen Sinn kein übler Streifen, gemessen am Franchise und meinen Erwartungen dann aber eben doch.

      Ich war mir von vorne herein unsicher ob diese Verfilmung etwas für mich sein könnte, ist sie letztlich nicht.
      Mangelndes Geld ist die eine Seite, die andere was man aus dem vorhandenen macht.
      Hier fehlt viel, man kann eben aus einem X kein Y machen.
      Ich bekam schon nicht aus dem Kopf das er in Bulgarien aufgrund der Finanzen gedreht wurde, für mich schwer vorstellbar das es günstiger sein soll eine riesen Crew nach Europa zu verschiffen, und dann passendes Setting, Kulissen und stimmige Details vorzufinden.

      So kam es denn auch zumindest bei mir an, eine Landschaft die mit Texas so rein gar nichts zu tun hat, Autos die optisch zwar passten, aber lieblos dekoriert waren.
      Insgesamt unzählige Kleinigkeiten, so auch die Irrenanstalt, die eben den typischen "Ostblock" Charme zeigt.

      Zum Film selber, die Darsteller ausnahmslos schwach bis peinlich, hatte etwas von den misslungenen "Wrong Turn" Versionen, und wenn meiner einer einen Stephen Dorff als besten Schauspieler hier betitelt dann heisst das schon was.
      Alles was Tobe Hooper oder auch Nispel so unglaublich beängstigend hinbekommen haben wirkt hier nur gestellt.
      Es ist null Charme vorhanden, die Idee die jungen Jahre des Sprösslings zu zeigen ist prima, die Umsetzung aber ganz schwach und einfach nicht würdig.

      Kein Wunder wieso der Verleih so lange gezögert hat bis er endlich erscheint, losgelöst von dieser ikonischen Reihe wäre er mir sechs Punkte wert, weil er doch trotz allem recht blutig und unterhaltend ist, zum einmal anschauen geeignet.
      Als Vertreter eines der grössten Horror Franchises aber nicht würdig.

      [film]5[/film]
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    • Oh, das klingt ja doch etwas ernüchternd. Habe mir den Film
      schon vorbestellt, werde mir dann mein eigenes Bild machen,
      aber erstmal nicht zu viel erwarten.
    • Es kommt darauf an, wäre es ein eigenständiger Film hätte es bei mir besser ausgesehen.
      In der "Ahnenreihe" aller Leatherfacefilme ist er halt ein "Verlierer":
      Tobe Hoopers Original steht für sich, ich liebe Nispels Version und ebenso Texas Chainsaw Massacre: The Beginning.
      Auch Texas Chainsaw 3D war für meinen Geschmack besser, ich will es nicht wiederholen, aber das mangelnde Budget ist unverkennbar, ein gewisser "Billiglook" ist nicht zu verleugnen, und die Handlung, naja...
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    • Die drei genannten, sind auch meine Lieblinge. "Texas Chainsaw"
      war im nachhinein doch nicht so der Bringer.
      Deshalb hoffte ich, dass dieser wieder besser ist, denn aus der Story
      kann man sicher einiges machen. Auch die Regisseure lassen aufhorchen.
      Ich lasse mich mal überraschen und hoffe, ich habe die knapp 35 Ocken nicht
      in den Wind geschossen.
    • Wenn du Nispels oder The Beginning sehr magst kann ich mir nur schwer vorstellen das er dich zufriedenstellen wird.
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    • Der Trailer verspricht viel...zu viel.Die erste Stunde sehr zäh und belanglos mit ein paar wenigen Gore einlagen, danach gehts nicht besser weiter.Sehr enttäuschend.
      [film]4[/film]

    • Ist es dir auch so ergangen das alles "billig" und unecht wirkte?
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    • stimmt...alles so"gestellt" und "unglaubwürdig" samt schlechter besetzung.Schade drum, da hätte ich mir echt mehr erwartet, voralem weil Executive Producer"Tobe Hopper gestanden ist...

    • Na toll, jetzt hab ich mir den schon Bestellt... :31:
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    • Schaffe ich heute wohl nicht mehr, da ich 6 andere aktuelle Horrorfilme noch auf dem Programm habe, aber Morgen kommt dann auch meine Kritik. :3: Den letzten Teil fand ich noch zumindest schaubar, auch wenn die Kritik dazu ebenfalls schlecht war. Den hat Dawson allerdings mit 10 bewertet, dass macht mich dann doch nachdenklich.
    • Glaub mir der Teil(2017er) ist der letzte Mist, da wirst du mir mit sicherheit zustimmen :-)

    • Schaue ihn gerade, könnte ja ein Live-Review machen. rofl Meine Kritik wird erst morgen kommen. Ich merke schon das der Film kein echtes B-Movie ist, kann ich auch gut vergleichen da ich vorher paar gesehen habe Heute die echte neue B-Horrorfilme waren, mehr oder weniger schlecht, aber zumindest anders im Stil wie hier. Den Anfang fand ich witzig und durchgeknallt, nicht wirklich logisch aber egal. Ich hab nun aber auch diese Probleme mit dem "gestellten" Cast, naja das ist auch bei Horrorserien heute manchmal so ähnlich..
    • Wat??
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    • Kritik:

      Ist Angelo Kelly jetzt der neue Leatherface, ein dickes rosa Schweinchen was mit langen zotteligen Haaren Miss Piggy von der Muppet Show ähnelt, nein, wie sich später heraus stellt oder überhaupt erst im Finale
      Spoiler anzeigen
      wo die Identität von Leatherface erst gelüftet wird
      . Bis dahin wirkt der Ablauf ähnlich wie bei Natural Born Killers, mit dem eigentlichen Rednex Stil der TCM Reihe hat diese Verfilmung nicht viel zu tun, aber mit der Wendung am Ende ergibt es Sinn, die Handlung ist eigentlich ganz gut, es gibt aber arge Schwächen an der Umsetzung durch die Regie. Alexandre Bustillo & Julien Maury hatten mit „Inside“ einen großen Szenehit und anschließend kamen Gurken wie Among the Living
      und den zuvor von vielen noch gefeierten Livid - Das Blut der Ballerinas zustande, den ich aber auch schon als einer der wenigen sehr schlecht fand. Leatherface ist auch ein schlechter Film, was hauptsächlich wieder am gekünstelt wirkenden Cast liegt, wie schon bei den Vorgängern der Regisseure, weder Opfer noch Hinterwäldler kann man ernst nehmen, lediglich die Polizisten wirken brauchbar besetzt, deren aber teils überzogen gewalttätiges Auftreten erklärt sich nicht wirklich. Es ist die Regieleistung die Besetzung so aufgesetzt wirken zulassen. Die Kameraarbeit ist etwas zu hektisch (modern) in einigen Szenen, die wüstenartige Kulisse ist ordentlich, aber auch kein großer Blickfang. Einige kurze Zeitlupen sind unsinnig. Das Ende ist wesentlich besser, wenn man erfährt was es auf sich hat, wie Leatherface entsteht, wo es dann mal eine richtige Hatz gibt. Die Härte ist ok, aber war auch in der Reihe zumeist brutaler da.

      Es ist ein schwacher Leatherface Film, einen den man aufgrund der nervig agierenden Charaktere kein 2.mal sehen will.

      [film]5[/film]
    • Den Spoiler wer nun Leatherface ist kannste bitte einklappen, ist gut für diejenigen die den Film noch sehen wollen.Danke :-)

    • Ok, habs etwas versteckt. Der Joke mit Angelo Kelly, wird wohl jeder schnell wissen wen ich meine, ist ja eigentlich kein Spoiler. Wobei man zu Beginn echt denkt, der wird Leatherface. :3: am schlimmsten fand ich hier das Final Girl, keine Ahnung wer das ist, wirkt wie aus einem früheren Tauberfilm, wie eine nichts ahnende Laiendarstellerin die sich am set verlaufen hat. Sowas unbeteiligtes hab ich selten gesehen bei einer US Produktion. rofl
    • Was soll ich groß schreiben, die Meinungen gehen ja ziemlich auseinander,
      ich habe ihn gestern gesehen und mir hat er richtig gut gefallen.
      War kurzweilige Horror-Unterhaltung, wie ich fand ohne Längen und auch recht
      hart.

      [film]8[/film]
    • Wundert mich, magst du erklären was dich zu dieser Meinung bewegt?
      Ich selber habe eine der grössten Enttäuschungen des Jahres hier gesehen, besonders da ich den Film hier sehr gepusht habe, und die BIG 5 (Jason, Michael Myers, Freddy, Pinhead und eben das liebe Ledergesicht) so schätze.
      Ich sehe hier eher eine Verballhornung der grandiosen Franchise, den versuch easy Money zu generieren.
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    • Ich kann es schlecht erklären.
      Der Film hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr
      losgelassen. Der letzte war Mist, The Beginning, das Remake
      und das Original waren super, dann kommt dieser.
      Die Entstehung von Leatherface wurde gut rübergebracht,
      auch die Szenen in der Anstalt waren in Ordnung, dann der
      Ausbruch, die Jagd, die Morde. Das Gesamtpaket passte
      für mich, nach Schwächen habe ich gar nicht geschaut. Auch
      nichts groß erwartet. Nur einen weiteren Teil des Franchises.
    • DrGore schrieb:

      Die Entstehung von Leatherface wurde gut rübergebracht,
      auch die Szenen in der Anstalt waren in Ordnung, dann der
      Ausbruch, die Jagd, die Morde.

      Ich finde die Geschichte ist hier gut umgesetzt, besser als Texas Chainsaw 3D. Nur find ich die Charaktere ziemlich kommisch im Film, es strengt mehr an deren Overacting zuzusehen. Gerade zu Beginn fand ich es ganz schlimm, um überhaupt hier rein zu finden.
    • So sehr ich mich auch bemühe, das bleibt ganz ganz finster.
      Overacting könnte man stehen lassen, die sind definitv zu schlecht um jemals wieder einen Film drehen zu werden.
      Dieser hier hat ausser den Namen so rein gar nichts von dieser faszinierenden Reihe.
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    • Hab den Streifen jetzt auch mal gesichtet.

      Also besser als erwartet, nachdem was ich hier gelesen hab, hätte ich
      eher gedacht es handelt sich um einen Amateurfilm.

      Dem ist nicht so, der Film ist schon professionell gemacht und alles.

      Würde sich der Film nicht Leatherface nennen, wäre die Welt auch in Ordnung.
      So werden jedoch falsche Erwartungen geweckt die nicht erfüllt werden können.

      Der Film ist eher sowas wie ein Natural Born Killers Verschnitt.
      Ich hab mir irgendwann wo es schon auf das Ende zuging gefragt, wie soll
      hier die Kurve zu Texas Chainsaw geschlagen werden, und das Ergebniss enttäuscht,
      die Auflösung enttäuscht.

      Spoiler anzeigen
      Wirklich, Leatherface ist 1,60m?


      Kein Vergleich zu dem 2003 und 2006er Teil mit dem
      genial spielenden R. Lee Ermey der einen in Original Sprache
      so superb im Südstaaten Dialekt redet. Mit der absolut dreckigen
      Kulisse, und wirklichen Redneck Flair. Hier bekommt man sowas kaum.
      Die Familie Sawyer wirkt wie eine ganz normale Familie, und das Mum reich heiratet
      zerstört noch mehr von dem Mythos. Darüber hinaus finde ich es auch doof
      das Leatherface so eine doofe Vorgeschichte bekommt.

      Vorher war es halt so, die Familie lebt im letzten tiefsten Hinterwäldler Loch.
      Leatherface ist halt einfach ein degenerierter Psycho und gut ist.
      Nein, hier bekommt er eine Story auf den Leib geschmiert die dem ganzen nicht
      gerecht wird, demystifizierung vom feinsten.

      Ähnlich wie es Rob Zombie mit Micheal Meyers gemacht hat.

      Also Leatherface Origins ist der Film ein Fail.

      Als eigentständiger Film ist er ganz Ok.

      Kurzweilig usw ist das ganze schon.

      [film]5[/film]
    • Rumpstumper schrieb:

      Kein Vergleich zu dem 2003 und 2006er Teil mit dem
      genial spielenden R. Lee Ermey d

      Wenn man mit solch einer Erwartung heran geht, wird der Film völlig versagen. Hollywood ist doch in Sachen Horror im Kino fast völlig abgestumpft, da gibt es sowas nicht mehr wie 2006 bis 2009 mit TCM, THHE oder The Last House on the Left oder auch Rob Zombies Halloween, denn man will wohl keinen Ärger mehr mit Schnittfassungen haben, die Gewalt wurde zurück geschraubt, um den Massenmarkt vermeindlich besser zu bedienen. Das die qualität allgemein drunter leidet, ist natürlich noch eine Sache.
    • Also gewaltarm und Hollywood konform ist Leatherface imo nicht.
    • Rumpstumper schrieb:

      Also gewaltarm und Hollywood konform ist Leatherface imo nicht.
      ...nein, das ganz sicher nicht, besonders wenn man an den Sherriff denkt, und eine "Mainstream" Story ist es natürlich auch nicht.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Ja gut, vielleicht hab ich etwas übertrieben, aber im Vergleich dazu, hat mich der Terror hier zu oft kalt gelassen.
    • Da hast du recht, terror wie in älteren teilen der Serie sucht man vergebens.

      Es ist eher in kleinen Teilen ein Drama, und zum großen Teil ein Natural Born Killers Verschnitt. Terror ist hier definitiv Fehlanzeige.
    • Das Ende hat für mich noch was gerettet, da gibt es auch mal Härte und die Wendlung fand ich noch spannend. Du hast aber recht, unter Leatherface versteht man einen größeren Burschen, daher dachte ich auch erst, dieser Angelo Kelly Fett-Verschnitt wäre Leatherface. :3:
    • Härte ist nicht gleich härte würde ich mal behaupten.
      Vergleicht das doch mal mit den Terror in The Beginning oder dem Ur Vater aus dem Jahr 1974, da schlottern selbst mir noch die Knie.
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    • Gestern Abend habe ich mir mit meiner Frau nun endlich Leatherface angesehen.
      Die Wertungen gehen ziemlich auseinander bei diesem Werk, was ich verstehen kann.
      Ich wurde ehrlich gesagt enttäuscht, dennoch hat er mir ganz gut gefallen. Ich habe wohl einfach zuviel erwartet. Die beiden Regisseure von Inside machen nen Texas Chainsaw Film, da stieg die Vorfreude extrem an. Doch was man hier bekommt ist kein klassischer Texas Chainsaw Massacre Film. Würde nicht leatherface auf dem Cover stehen könnte man meinen man sieht irgendeinen anderen Horrorfilm der nichts mit der Reihe zu tun hat. Doch er ist kurzweilig und recht blutig. Kann natürlich nicht mit dem Orginal herhalten oder dem Remake, genauso wenig mit the Beginning.
      Aber er hat mich für einen Abend gut unterhalten.
      Von mir gibt es folgende Punktzahl= [film]7[/film]
    • Ich kann die Kritiken,die im Mittelmaß liegen absolut nachvollziehen.
      Für mich kommt das ganze so rüber,als ob ma hier n einen Film vor sich hat der vom Titel her das Thema verfehlt hat.
      Ein paar gute Gore Szenen waren ja drin,aber das war es dann auch schon so das man hier getrost sagen kann,eineml geshen reicht.

      [film]5[/film]





    • Leatherface
      (Leatherface)
      mit Stephen Dorff, Lili Taylor, Sam Strike, Vanessa Grasse, Finn Jones, Sam Coleman, Jessica Madsen, James Bloor, Christopher Adamson, Dimo Alexiev, Nathan Cooper
      Regie: Alexandre Bustillo / Julien Maury
      Drehbuch: Kim Henkel / Seth M. Sherwood
      Kamera: Antoine Sanier
      Musik: John Frizzell
      SPIO/JK
      USA / 2017

      Texas in den 50er Jahren: Der jüngste Spross von Verna Sawyer (Lili Taylor) wird wegen des Mordes an der Tochter des örtlichen Sheriffs Hal Hartmann (Stephen Dorff) in eine Nervenheilanstalt eingewiesen.
      Zehn Jahre später kann er jedoch mit drei sadistischen Insassen fliehen. Die junge Krankenschwester Lizzy (Vanessa Grasse) nehmen sie als Geisel und schon bald heftet sich Sheriff Hartmann an ihre Fersen, der auf Rache aus ist.
      Ein Roadtrip in Richtung Hölle beginnt, der eine furchtbare Blutspur des Grauens hinterlässt. Der Junge Sawyer verwandelt sich somit zu dem Monster, das man bald unter dem Namen "Leatherface" kennen wird.



      Mit "Leatherface" geht das Franchise "The Texas Chainsaw Massacre" nun auch schon in die mittlerweile achte Runde und präsentiert dabei die zweite Vorgeschichte des Killers mit der Kettensäge. Während "TCM: The Beginning" noch das Prequel zum 2003 erschienenen Remake von Michael Bay war, orientiert sich der vorliegende Film am Original von Tobe Hooper . So trägt Leatherface dieses Mal auch den Namen Jed Sawyer, wohingegen er in "TCM: The Beginning" noch als Thomas Hewitt unterwegs war. Mit der Regie wurde das Duo Alexandre Bustillo und Julien Maury beauftragt, das sich seinerzeit mit dem französischen Kracher "Inside" einen Namen gemacht hat. Genauso blutig und hart geht es hier zwar nicht zur Sache, aber "Leatherface" beinhaltet durchaus einen sehr ansehnlichen Härtegrad. Bei diesem hat man glücklicherweise auf den Einsatz von CGI verzichtet, was dem Gesamtbild definitiv zu gute kommt.

      Gedreht wurde die Vorgeschichte aus Kostengründen in Bulgarien, was dem Szenario aber keinesfalls abträglich ist. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn in atmosphärischer Hinsicht erscheint das Ganze äußerst stimmig. Zudem kann man dem Zuschauer auch ohne Weiteres ein ansehnliches Ambiente der 60er Jahre vermitteln, was auch durch die passende musikalische Untermalung zusätzlich unterstrichen wird. Im Grunde genommen hört sich das alles also ziemlich gut an, aber dennoch kann der Film nicht auf der ganzen Linie überzeugen. Dabei kann man noch nicht einmal genau sagen an welchen Dingen dieser Umstand fest zu machen ist, aber der echte Funke will irgendwie zu keiner Zeit überspringen. Rein handwerklich kann man dem Werk wirklich keinen Vorwurf machen, dennoch fehlt es ganz einfach am notwendigen Extra, damit die Story sich aus der breiten Masse hervor heben könnte.

      Sicherlich ist dies auch darin begründet das man ja schließlich ganz genau weiß, auf was das Ganze am Ende hinaus läuft. Es gibt eben keine wahren Überraschungsmomente und diesen Umstand sollte man schon vor der Sichtung in die eigene Erwartungshaltung einfließen lassen. Ein weiterer und nicht gerade unwichtiger Gesichtspunkt ist sicherlich auch im generellen Stellenwert des Killers an sich zu suchen, denn obwohl das Franchise an sich seit jeher sehr beliebt ist, steht Leatherface doch ein wenig im Schatten seiner Genrekollegen Freddy Krueger, Jason Voorhees und Michael Myers. Denn obwohl Hooper's Original als bahnbrechendes Werk anzusehen ist, konnte die Hauptfigur nie den gleichen Status wie die anderen Serienkiller erreichen. Sicher, ein Leatherface hat sich auch einen durchaus berechtigten Kultstatus erworben, aber dennoch fehlt es der Figur ganz generell an der nötigen Ausstrahlung, um mit Freddy, Jason und Michael auf eine Stufe gestellt zu werden. Es mag bestimmt nicht jeder so sehen, aber dennoch hat die Figur meiner persönlichen Meinung nach immer ein eher stiefmütterliches Dasein gefristet.

      Wie dem auch sei, in der Summe gesehen handelt es sich hier um einen äußerst soliden Beitrag, der seine größte Stärke sicherlich in der vorherrschenden Atmosphäre zum Ausdruck bringt. Einige härtere Einstellungen verleihen dem Gesamtbild eine zusätzliche Würze, wobei der enthaltene Härtegrad niemals den üblichen Rahmen sprengt. Bustillo und Maury haben gute Arbeit abgeliefert, aber trotzdem hätte man aus der Geschichte eventuell noch mehr heraus holen können. Letztendlich bleibt eine gute Mischung aus Road Trip und Horrorfilm, die aber keinesfalls im obersten Regal des Genres anzusiedeln ist.


      Fazit:


      "Leatherface" ist keinesfalls das von manch einem erwartete Spektakel, das man vielleicht aufgrund des Regie-Duos Bustillo und Maury erwartet hat. Dennoch entpuppt sich das Szenario größtenteils als äußerst stimmig, beinhaltet allerdings keinerlei Überraschungsmomente. Für Liebhaber der Filmreihe auf jeden Fall unverzichtbar, aber auf keinen Fall ein Horrorfilm der einen wirklich vom Hocker haut.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you