Produktionsland: Deutschland
Produktion: ILLUSIONS UNLTD. films, MATADOR FILM
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Marcel Walz
Drehbuch: Marcel Walz
Kamera: Roland Freitag
Schnitt: Kai E. Bogatzki
Spezialeffekte: Ryan & Megan Nicholson
Budget: ca. -
Musik: Klaus Pfreundner
Länge: ca. 80 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Mika Metz, Annika Strauss, Micaela Schäfer, Kai Plaumann, Armin Barwich, Bea La Bea, Yvonne Wölke, Gabriela Wirbel, Nicole Neukirch, Ryan Nicholson
Inhalt:
Treten Sie ein in die "Maison De La Petite Mort" und stoßen Sie das Tor zur Hölle der Unmenschlichkeit auf. Hier werden ihre kühnsten Wünsche Wirklichkeit und nichts ist zu pervers oder abartig. Tauchen Sie in die Abgründe der Gesellschaft ein und folgen Sie uns eine Woche bei unserem feuchtblutigem Treiben!
Österreich Mediabook (DVD & Blu-Ray): 30.09.2014
Kritik von Dr.Doom:
Endlich wieder ein härter Film von Walz der für den Gorehound gemacht ist. An Härte gibt es so einiges wie das Reinbohren in die Finger, Brustwarzenentfernung oder das Abziehen von Fingernägel. An den Terror oder Splatter des Erstlings kommt die Fortsetzung aber bei weitem nicht ran, die Härte ist dennoch ausreichend. Das Blut kommt teils mal aus dem Computer und soll kunstvoll an die Kamera spritzen. Mehr entstehen die kranken Szenen diesmal durch die Wortwahl, durch das schier endlose Folterspiel und auch durch das abstrakte Ende.
Das Problem an La petit mort 2 ist die zu schwache Handlung und es gibt keine Sympathiecharaktere wie beim 1.Teil, mit die man mitleiden könnte. Dafür wird die Folter lange Zeit durch Interviews unterbrochen, so wirklich gelungen sind diese nicht.
Besser als alles ab Walz seinem "Popular" ist La petit mort 2 schon noch. So wie bei Seed 2 versucht Walz künstlerisch was komplett neues zu machen, man sollte also keinen typischen Folter/Terrorfilm erwarten wie Teil 1. Zumindest geht das Vorhaben nicht ersichtlich komplett nach hinten los wie bei Seed 2, nein das nicht, man bleibt dran um zu sehen was noch kommt, so schlecht es auch ist. Wie beim foltern plötzlich eine gespielte Szenen aus Night of the Living Dead mehrfach eingespielt wird oder dann das Face von Oliver Krekel der gerade wippend an seinem Laptop sitzt und der mal anzeigt das dem Opfer doch bitte die Nase zu gehalten werden soll, was dann auch gemacht wird und das Opfer stirbt sogar komischerweise daran. Worauf man nur Kopf schüttelnd weiter schaut und nicht glauben kann wie schlecht das ist. Da wäre noch eine Dancefloor Musikclipeinlage mit vor- und zurückgespulten Szenen und eine Annika Strauss darin feiernd, die dabei alles andere als gut, schlicht weg belustigend, fremdschämend, peinlich wirkt. Im Film gibt’s vor jedem Opfer Preistafelgrafiken wo dann neue Opfer vorangekündigt werden und wie viel dafür bezahlt wurde, es kommt aber bis auf die eine Krekel Szene nie ein Bild von mögliche Zuschauer vor, so dass man sich die Handlung auch erstmal zusammen reimen muss. Es ist in Grunde nach jeder Preistafel immer derselbe Ablauf, die Psychopathen geben nach der Folter ein Interview oder reden einfach in die Kamera zum Zuschauer.
Im Ansatz(!) ist La petit mort 2 eine Mischung aus The Last Horror Movie, Wizard of Gore, Hostel 3 und diese „Kunden als Zuschauer wählen Folterart“ Thematik.
HäHähähäHäHäääää was ist das für ein schlechter Film! Nervig fand ich ihn immerhin nicht, den muss man echt mal gesehen haben, aber nur im Rauschzustand, nicht weil man was verpasst sondern um zu sehen wie schlecht Underground-Filme sein können, zumindest inhaltlich, von der Härte her ist es schon noch ok. Immerhin noch irgendwie belustigend, wo ich zumindest erkennen konnte worauf Walz eigentlich hinaus will. Das Ende ist sicher das Trashigste im ganzen Film, nur fehlt es Walz an einer Erklärung wieso der Psychopath plötzlich anders sein will, ja warum
schneidet er sich nur den halben Pimmel ab und lässt sich derart schlechte Brüste dran nähen
„Halt die Fotze du Schlampe!“ ja du dummer Kritiker. (Irgendwie kenne ich den Spruch anders :1:).