Wir sind zwar ein Film-Forum, aber dennoch gibt es hier viele Freunde von Musik, ganz egal von welcher Richtung. Deswegen habe ich mir mal gedacht, ich eröffne ein Thema wo man vielleicht mal seine Erlebnisse bei Konzerten usw. den anderen einfach mal mitteilen kann. Es würde mich freuen wenn ihr einfach mal aufschreibt was ihr lustiges, kurioses, abgefahrenes oder aufregendes bei musikalischen Festlichkeiten erlebt habt. Ich selbst mache mal den Anfang mit einem Bericht über mein letztes Konzert, das am 1. August diesen Jahres stattfand, ich bin mal so frei und kopiere es einfach mal hier rein.
Bericht zum In Extremo-Konzert im Amphitheater Trier, 01. 08. 2014
Heute kann ich mir endlich mal die Zeit nehmen, das Konzert Revue passieren zu lassen. Eigentlich schreibe ich direkt Tags darauf einen Bericht, doch das Wochenende war voll ausgebucht, von „Kampfhund-Demo“ und Familienbesuch war da alles dabei. Aber egal, ich schweife ab, zurück zum Konzert. Lange habe ich mich drauf gefreut und konnte Abends zuvor, wie eigentlich vor jedem Konzert, nicht richtig schlafen. Ebenso wurde lange vorher schon die Eintrittskarte geordert. Da es für mich ja quasi ein „Heimspiel“ war und ich mal ausnahmsweise keine weite Strecke auf mich nehmen musste, war es was doppelt besonderes. Zack, der Kalender schwappt auf August, morgens erst mal das Bad in Beschlag genommen und ordentlich verwüstet, man muss ja schließlich manierlich aussehen wenn man ein Konzert besucht. Wir wollten das Konzert mit 4 Personen besuchen, jedoch mussten wir auf 2 warten, die erst kurz vor Einlass eintrafen. Aber das war auch nicht schlimm, denn meine Wenigkeit und mein Kumpel waren eine der ersten, die den Platz vor dem Amphitheater füllten. Leider war die Parklage etwas kompliziert, aber man soll ja nicht klagen. Wir parkten bei den schönen Moselauen und machten uns auf den Weg zum Amphitheater. Wie sich herausstellte, war es optimal das wir frühzeitig dort ankamen, denn als wir es uns vor dem Tor gemütlich machten und erst mal eine kleine Stärkung zu uns nahmen, konnten wir ein drohendes Unheil in Form von einer großen Masse von sich schnell bewegendem Blech erkennen: einen ziemlich üblen Stau. Ich dachte an alle die Konzertbesucher die mit dem Bus anreisen und bedauerte sie, ebenso bedauerte ich die zwei Mädels die sich eine Pizza vor das Amphitheater bestellten und nicht wussten wie sie den Lieferanten zum Ziel ordern sollten. Super Service, eine Trierer Pizza-Bude die nicht den Weg zum Amphitheater kennt, äußerst komisch. Das wäre ja dasselbe, wie wenn ich mir in Berlin eine Currywurst zum Brandenburger Tor bestelle und denen dann erst mal versuchen muss zu erklären wo das ist. Aber egal. Vor dem Tor wurde erst mal mit ein paar Konzertbesuchern geredet um die Zeit schneller verfliegen zu lassen. Dort ging der Spaß eigentlich schon los, man witzelte, erzählte, trat in Kontakt mit anderen Fans usw. Das lustigste war meines Erachtens nach zwei Mädels die eigentlich Schuhe kaufen sollten, sich aber dann ungelogen spontan und Barfuß zur Schlange der Konzertbesucher gesellten. Das Publikum war sehr bunt gemischt, sogar ganze Familien waren anwesend, richtig klassische „Vater-Mutter-Kind“-Truppen. Ich fand das richtig schön. Das vermittelte direkt eine familiäre Atmosphäre und ließ die Größe das Veranstaltungsorts direkt schrumpfen. Dann traf auch schon „pünktlich“ der Rest unserer Truppe ein und dann ging auch schon das Tor auf. Blöd war nur, das es zwei verschiedene Schlangen gab, eine für die mit Tickets und eine für die Abendkasse, gut das ich früh genug gemerkt habe das ich an der Abendkasse stand (Grrr!). Drinnen angekommen, auf diesem historischen, blutgetränkten Boden, wurde erst mal der Merchandise Stand besucht und die üblichen Konzert-Souvenirs mitgenommen, T-Shirt, Aufnäher, Pin, CD, etc. Dann wurde schnell ein gemütliches Plätzchen für meine Freunde und mich gefunden, natürlich direkt vorne, so wie sich das gehört. Nachdem man den ein oder anderen Bekannten noch traf und sich zu einem Grüppchen zusammenstellte, betrat auch schon die Vorgruppe die Bühne, „Dritte Wahl“ aus Rostock, eine Punk-Band die schon öfters mit „In Extremo“ auftrat. Die Musik fand ich ziemlich gut, man konnte nicht still stehen bleiben, was also ein optimaler Startschuss für ein Konzert der Mittelalter-Rocker ist. Am auffälligsten von „Dritte Wahl“ war eindeutig der Keyboarder, ein Double von Rainer Langhans. Die jüngeren werden das Original sicher noch aus einer Staffel des „Dschungel-Camps“ kennen. Wie gesagt, „Dritte Wahl“ war ein wirklich guter Opener. Dann stand endlich der Haupt-Act an: Die Bühne wurde vorbereitet und als dann „Dr. Pymonte“ mit einer Kapuze bekleidet die Bühne betrat und man die ersten Klänge von „Mein Rasend Herz“ vernahm, wusste man, jetzt geht’s los! Explosionen und Feuer-Fontänen untermalten so manches Lied und ich spüre noch heute die Wärme der Flammen die vor der Bühne in den Himmel schossen. Einfach nur genial! Man kann schon sagen, die Mannen rund um „Das letzte Einhorn“ heizten uns wortwörtlich richtig ein. Ältere, bekannte Stücke wurden gespielt und das animierte mich natürlich direkt zum mitsingen, ob „Herr Mannelig“, „Horizont“, „Küss mich“ oder „Frei zu sein“, alles wurde vom hüpfenden, klatschenden und feiernden Publikum mitgesungen. Aber die Tour heißt ja nicht umsonst „Kunstraub-Burgentour“, also beköstigte man uns auch mit Liedern des aktuellen Albums mit dem Namen „Kunstraub“, wie beispielsweise „Belladonna“, „Himmel und Hölle“, Feuertaufe“ oder „Gaukler“, bei dem zuletzt genannten Lied betrat sogar ein Gaukler die Bühne und warf mit roten Konfetti. Das war allerdings nicht die einzige Untermalung einzelner Lieder, wie bereits erwähnt wurde mit dem Feuer nicht gegeizt obwohl manche Äußerungen des Sängers eindeutig heißer brannten wie das Feuer selbst. Wie beispielsweise ein Gruß für alle Spießer die sich beschweren wenn es am Abend mal etwas lauter werden sollte. Das wurde natürlich von uns sofort erwidert, wir wollten Spaß haben und nicht leise sein. Wir waren so gut gelaunt, das es auch schon mal vorkam, das wenn die Band sich beim Publikum bedankte, wir auch mal ein richtig lautes „BITTESCHÖÖÖN!!!“ gen Bühne riefen. Die Zeit verging leider viel zu schnell und als die letzte Zugabe gespielt wurde, das oft angestimmte und viel erwartete „Spielmannsfluch“ wurde ein wie ich finde, sehr talentierter Schalmeienspieler auf die Bühne gerufen um die Band zu unterstützen. Unter einem tosenden Beifall verabschiedete sich die Band von der Bühne und meine Leute und ich traten langsam den Heimweg an. Fazit: Ein wirklich tolles Konzert, super Atmosphäre, tolles Publikum, geile Location, einfach nur Hammer! Meinen besten Dank an die Veranstalter und die Bands, die uns die uns diesen tollen Abend ermöglicht haben.
T. F.
(Die Initialien sind von meinem Pseudonym unter dem ich schon andere Berichte verfasst habe und auch bei FB unterwegs bin)
Bericht zum In Extremo-Konzert im Amphitheater Trier, 01. 08. 2014
Heute kann ich mir endlich mal die Zeit nehmen, das Konzert Revue passieren zu lassen. Eigentlich schreibe ich direkt Tags darauf einen Bericht, doch das Wochenende war voll ausgebucht, von „Kampfhund-Demo“ und Familienbesuch war da alles dabei. Aber egal, ich schweife ab, zurück zum Konzert. Lange habe ich mich drauf gefreut und konnte Abends zuvor, wie eigentlich vor jedem Konzert, nicht richtig schlafen. Ebenso wurde lange vorher schon die Eintrittskarte geordert. Da es für mich ja quasi ein „Heimspiel“ war und ich mal ausnahmsweise keine weite Strecke auf mich nehmen musste, war es was doppelt besonderes. Zack, der Kalender schwappt auf August, morgens erst mal das Bad in Beschlag genommen und ordentlich verwüstet, man muss ja schließlich manierlich aussehen wenn man ein Konzert besucht. Wir wollten das Konzert mit 4 Personen besuchen, jedoch mussten wir auf 2 warten, die erst kurz vor Einlass eintrafen. Aber das war auch nicht schlimm, denn meine Wenigkeit und mein Kumpel waren eine der ersten, die den Platz vor dem Amphitheater füllten. Leider war die Parklage etwas kompliziert, aber man soll ja nicht klagen. Wir parkten bei den schönen Moselauen und machten uns auf den Weg zum Amphitheater. Wie sich herausstellte, war es optimal das wir frühzeitig dort ankamen, denn als wir es uns vor dem Tor gemütlich machten und erst mal eine kleine Stärkung zu uns nahmen, konnten wir ein drohendes Unheil in Form von einer großen Masse von sich schnell bewegendem Blech erkennen: einen ziemlich üblen Stau. Ich dachte an alle die Konzertbesucher die mit dem Bus anreisen und bedauerte sie, ebenso bedauerte ich die zwei Mädels die sich eine Pizza vor das Amphitheater bestellten und nicht wussten wie sie den Lieferanten zum Ziel ordern sollten. Super Service, eine Trierer Pizza-Bude die nicht den Weg zum Amphitheater kennt, äußerst komisch. Das wäre ja dasselbe, wie wenn ich mir in Berlin eine Currywurst zum Brandenburger Tor bestelle und denen dann erst mal versuchen muss zu erklären wo das ist. Aber egal. Vor dem Tor wurde erst mal mit ein paar Konzertbesuchern geredet um die Zeit schneller verfliegen zu lassen. Dort ging der Spaß eigentlich schon los, man witzelte, erzählte, trat in Kontakt mit anderen Fans usw. Das lustigste war meines Erachtens nach zwei Mädels die eigentlich Schuhe kaufen sollten, sich aber dann ungelogen spontan und Barfuß zur Schlange der Konzertbesucher gesellten. Das Publikum war sehr bunt gemischt, sogar ganze Familien waren anwesend, richtig klassische „Vater-Mutter-Kind“-Truppen. Ich fand das richtig schön. Das vermittelte direkt eine familiäre Atmosphäre und ließ die Größe das Veranstaltungsorts direkt schrumpfen. Dann traf auch schon „pünktlich“ der Rest unserer Truppe ein und dann ging auch schon das Tor auf. Blöd war nur, das es zwei verschiedene Schlangen gab, eine für die mit Tickets und eine für die Abendkasse, gut das ich früh genug gemerkt habe das ich an der Abendkasse stand (Grrr!). Drinnen angekommen, auf diesem historischen, blutgetränkten Boden, wurde erst mal der Merchandise Stand besucht und die üblichen Konzert-Souvenirs mitgenommen, T-Shirt, Aufnäher, Pin, CD, etc. Dann wurde schnell ein gemütliches Plätzchen für meine Freunde und mich gefunden, natürlich direkt vorne, so wie sich das gehört. Nachdem man den ein oder anderen Bekannten noch traf und sich zu einem Grüppchen zusammenstellte, betrat auch schon die Vorgruppe die Bühne, „Dritte Wahl“ aus Rostock, eine Punk-Band die schon öfters mit „In Extremo“ auftrat. Die Musik fand ich ziemlich gut, man konnte nicht still stehen bleiben, was also ein optimaler Startschuss für ein Konzert der Mittelalter-Rocker ist. Am auffälligsten von „Dritte Wahl“ war eindeutig der Keyboarder, ein Double von Rainer Langhans. Die jüngeren werden das Original sicher noch aus einer Staffel des „Dschungel-Camps“ kennen. Wie gesagt, „Dritte Wahl“ war ein wirklich guter Opener. Dann stand endlich der Haupt-Act an: Die Bühne wurde vorbereitet und als dann „Dr. Pymonte“ mit einer Kapuze bekleidet die Bühne betrat und man die ersten Klänge von „Mein Rasend Herz“ vernahm, wusste man, jetzt geht’s los! Explosionen und Feuer-Fontänen untermalten so manches Lied und ich spüre noch heute die Wärme der Flammen die vor der Bühne in den Himmel schossen. Einfach nur genial! Man kann schon sagen, die Mannen rund um „Das letzte Einhorn“ heizten uns wortwörtlich richtig ein. Ältere, bekannte Stücke wurden gespielt und das animierte mich natürlich direkt zum mitsingen, ob „Herr Mannelig“, „Horizont“, „Küss mich“ oder „Frei zu sein“, alles wurde vom hüpfenden, klatschenden und feiernden Publikum mitgesungen. Aber die Tour heißt ja nicht umsonst „Kunstraub-Burgentour“, also beköstigte man uns auch mit Liedern des aktuellen Albums mit dem Namen „Kunstraub“, wie beispielsweise „Belladonna“, „Himmel und Hölle“, Feuertaufe“ oder „Gaukler“, bei dem zuletzt genannten Lied betrat sogar ein Gaukler die Bühne und warf mit roten Konfetti. Das war allerdings nicht die einzige Untermalung einzelner Lieder, wie bereits erwähnt wurde mit dem Feuer nicht gegeizt obwohl manche Äußerungen des Sängers eindeutig heißer brannten wie das Feuer selbst. Wie beispielsweise ein Gruß für alle Spießer die sich beschweren wenn es am Abend mal etwas lauter werden sollte. Das wurde natürlich von uns sofort erwidert, wir wollten Spaß haben und nicht leise sein. Wir waren so gut gelaunt, das es auch schon mal vorkam, das wenn die Band sich beim Publikum bedankte, wir auch mal ein richtig lautes „BITTESCHÖÖÖN!!!“ gen Bühne riefen. Die Zeit verging leider viel zu schnell und als die letzte Zugabe gespielt wurde, das oft angestimmte und viel erwartete „Spielmannsfluch“ wurde ein wie ich finde, sehr talentierter Schalmeienspieler auf die Bühne gerufen um die Band zu unterstützen. Unter einem tosenden Beifall verabschiedete sich die Band von der Bühne und meine Leute und ich traten langsam den Heimweg an. Fazit: Ein wirklich tolles Konzert, super Atmosphäre, tolles Publikum, geile Location, einfach nur Hammer! Meinen besten Dank an die Veranstalter und die Bands, die uns die uns diesen tollen Abend ermöglicht haben.
T. F.
(Die Initialien sind von meinem Pseudonym unter dem ich schon andere Berichte verfasst habe und auch bei FB unterwegs bin)
"Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"