Rolls-Royce Baby

    • Rolls-Royce Baby



      Alternativer Titel: Rolls Royce Baby
      Produktionsland: Schweiz
      Produktion: Erwin C. Dietrich
      Erscheinungsjahr: 1975
      Regie: Erwin C. Dietrich
      Drehbuch: Erwin C. Dietrich
      Kamera: Andreas Demmer
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Walter Baumgartner
      Länge: ca. 85 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Lina Romay, Eric Falk, Ursula Maria Schaefer, Kurt Meinicke



      Lina ist ein gefeierter Star in der Erotikszene. Trotz ihres Ruhmes hat sie ein Erlebnis aus ihrer Vergangenheit nicht verarbeiten können. Zwei Fernfahrer schmissen Lina aus dem LKW nachdem sie sich ausgiebig mit ihr vergnügt hatten. Also lässt Lina sich nun mit dem Rolls Royce durch die Gegend chauffieren, gabelt junge Tramper auf, vergnügt sich mit ihnen und schickt diese wieder fort. Alles läuft so lang gut, bis eines Tages der erwartete Tramper eine Tramperin ist…

      Ob man von einer Story reden soll und kann, will ich gar nicht in Frage stellen und nehme den Ablauf des Films einfach mal so hin. Die Ambitionen des Erwin C. Dietrich sind bei „Rolls Royce Baby“ auch anders gelagert und lassen die Bilder zwischen Traum und Realität tingeln. Im Prinzip kann man hier von einer Hommage an Lina Romay sprechen, da die Kamera jeden Teil von Lina exquisit genau betrachtet. Die Kameraarbeit von Andreas Demmer sei dabei lobend erwähnt, da diese einige gute Bilder zu Tage treten lässt. Dazu kommen gut gestaltete Räumlichkeiten und sehr idyllische Landschaften. Auch die Musik von Walter Baumgartner ist sehr gut ausgewählt und versprüht ein angenehmes und besinnliches Flair.

      Der Film konzentriert sich überwiegend auf die sexuellen Ausschweifungen seiner Hauptdarstellerin, was auf Grund der sich ständig wiederholenden Momente (Rolls Royce- Wohnzimmer- Rolls Royce- Wohnzimmer etc.) ziemlich öde wirkt. Erfreulicherweise hält sich jedoch in Linas Nähe ihr Chauffeur auf und dieser wird von Eric Falk gespielt was für einige Anekdoten sorgen kann. Eric trainiert nämlich fleißig Karate oder Kung Fu oder was auch immer und ist damit beschäftig Löcher in die Luft zu treten. Die Nahaufnahmen bei dieser Aktivität sind von einer besonderen Güte.

      Das Vorwort der Ascot DVD und BluRay Neuauflage wird übrigens von Eric Falk gesprochen leider beinhalten beide Datenträger keinen Audiokommentar.

      Fazit: Gut gefilmt, aber unter dem Strich ein wenig zu öde und nur den Lina Romay Fans zu empfehlen.

      5/10