Die lebenden Leichen des Doktor Jekyll

    • Die lebenden Leichen des Doktor Jekyll




      Alternativer Titel: Dr. Orloff's Monster
      Produktionsland: Frankreich, Spanien, Österreich
      Produktion: Marius Lesoeur
      Erscheinungsjahr: 1964
      Regie: Jess Franco
      Drehbuch: Jess Franco
      Kamera: Alfonso Nieva
      Schnitt: Ángel Serrano
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Fernando García Morcillo, Daniel White
      Länge: ca. 86 Min.
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Hugo Blanco, Agnès Spaak, Perla Cristal, Marcelo Arroita-Jáuregui, Pepe Rubio, Pastor Serrado



      Als Conrad Jeckyll erfährt, dass seine Frau ein Verhältnis mit seinem Bruder Andros hat, tötet er diesen. Als Conrad an eine geheime Formel zum Erwecken der Toten gelangt, erweckt er Andros wieder zum Leben. Mit Hochfrequenztönen steuert er den verhassten Bruder, so dass dieser mordend durch die Nacht zieht.

      Eines der frühen Werke von Jess Franco welches sich, wie der zwei Jahre zuvor entstandene „Schreie durch die Nacht“, als sehr interessant darstellt. Franco startet mit fast surrealistischen Zügen und Bildern und lässt anschließend in gotischer Schrift die Credits erscheinen. Der gewählte Schrifttyp ist ein Vorbote für das was folgen wird. Hier sind natürlich die klassischen Elemente des Horrorkinos angesprochen. Schattenspiele, Dunkelheit, Gewitter und ein ferngesteuertes Wesen, welches sich als eine Art: Früh-Michael-Meyers zu erkennen gibt. Ein eiskaltes Wesen welches zum Morden verurteilt ist, bis…

      Weiteres wird natürlich nicht verraten.

      Ob Vogelperspektive oder das Spiel von Silhouetten, die Kamera von Alfonso Nieva bietet einige sehr gute Bilder. Es gibt gar Momente in denen man sich ein wenig in die frühen 30er Jahre versetzt fühlt und an den Film eines gebürtigen Wieners denkt.

      Atmosphärischer und vor Allem optisch sehr guter Horrorfilm aus der frühen Schaffensphase von Jess Franco .

      7/10