Ein schwächerer Argento. Es fehlt an inszenatorischer Verspieltheit, welche viele seiner anderen Werke ausmacht. Ersetzt wird diese durch eine starke Fokussierung auf die Handlung, welche mich jedoch nicht wirklich zu fesseln vermochte, wie noch etwa bei "Profondo Rosso". Auch der Soundtrack ist weniger eingängig als in Argentos anderen Werken. Doch ich will "Tenebre" auch nicht schlechter machen, als er ist. Es bleibt noch immer eine tolle Kameraarbeit, ein solides Drehbuch und ein furioses Finale.
"Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz