Im Westen nichts Neues

    • Im Westen nichts Neues



      Alternativer Titel: All Quiet on the Western Front
      Produktionsland: USA
      Produktion: Carl Laemmle Jr.
      Erscheinungsjahr: 1930
      Regie: Lewis Milestone
      Drehbuch: Maxwell Anderson, George Abbott, Del Andrews
      Kamera: Arthur Edeson
      Schnitt: Edgar Adams
      Spezialeffekte: Harry Lonsdale
      Budget: ca. $1.448.864
      Musik: David Broekman
      Länge: ca. 136 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Lew Ayres: Paul Bäumer
      Louis Wolheim: Stanislaus Katczinsky
      John Wray: Himmelstoß
      Arnold Lucy: Professor Kantorek
      Ben Alexander: Franz Kemmerich
      Scott Kolk: Leer
      Owen Davis Jr.: Peter
      William Bakewell: Albert Kropp
      Russell Gleason: Müller
      Walter Rogers: Behm
      Richard Alexander: Westhus
      Harold Goodwin: Detering
      Slim Summerville: Tjaden
      G. Pat Collins: Leutnant Bertinck
      Beryl Mercer: Pauls Mutter
      Edmund Breese: Herr Meyer
      Marion Anderson: Anna Bäumer
      Heinie Conklin: Joseph Hammacher
      Bertha Mann: Schwester Libertine
      William Irving: Ginger (Koch)
      Raymond Griffith: Getöteter Franzose

      Handlung:

      Zu Beginn des Ersten Weltkrieges herrscht im Deutschen Reich eine euphorische und siegesgewisse Stimmung, die auch die Schule des Gymnasiasten Paul Bäumer erfasst.
      Ihr extrem patriotisch eingestellter Lehrer Kantorek schildert der Klasse in einer flammenden Rede die „Vorzüge“ des Heldentodes und des „Sterbens für das Vaterland“ und fordert sie auf, sich freiwillig für die Armee zu melden.
      Die Schüler bekommen unter den Reden von Kantorek den Eindruck, dass das Soldatenleben etwas Schönes und Erstrebenswertes sei, doch von dem wirklichen Leben an der Front haben sie keine Ahnung. Paul und seine Klasse melden sich geschlossen freiwillig für die Armee.
      Ihre positive Stimmung erfährt bereits während der schikanösen Grundausbildung durch den Reserve-Unteroffizier Himmelstoß, der im Zivilleben ein freundlicher Briefträger war, einen ersten Dämpfer. Himmelstoß lässt sie völlig ohne Grund im Schlamm niederknien und sie stundenlang marschieren.
      Um sich an Himmelstoß zu rächen, verprügelt die Gruppe nachts den nach einem Kneipenbesuch sturzbetrunkenen Militaristen.
      Nach nur kurzer Zeit werden die jungen Soldaten an die Front geschickt. Als sie mit dem Zug am Schauplatz ankommen, werden die Kameraden sofort von einem Bombenangriff aufegscheucht, doch das ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf das Grauen welches noch kommen wird.




      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 04.11.2022
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Im Westen nichts Neues

      Er und "Das Tagebuch der Anne Frank" gehörte in der Schule zu unserem Pflichtprogramm, unser Geschichtslehrer war sehr interessiert das wir wussten was früher geschah.
      Eindrucksvoll, ja auch beänstigend ist er auch heute noch, trotz seines Alters immer beklemmend, immer wieder furchtbar.
      Die Kriegslust der jungen Menschen wandelt sich sehr schnell in Verzweiflung nackte Panik, vielleicht hat der Film sogar für viele dazu beigetragen das das Motto "Nie wieder Krieg" gelten muss.
      Ich bin fasziniert von der Wucht der Bilder, ein Film ohne die Frage wer ist schuld, sondern erzählt sie Geschichte der Soldaten, auch das Remake von 1979 ist gelungen.
      Roger Donaldson ("The November Man") verfilmt ihn ab 2015 in Schauplätzen Europas erneut. [film]10[/film]
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    • Der beste Antikriegsfilm aller Zeiten,und deshalb auch mein Lieblingsfilm in diesem Bereich.
      Leider gibt es keine vernünftig,deutsch übersetzte DVD Fassung,sondern nur so ein neu synchronisierter Müll,der dem Film seine gesamte Originalität nimmt und außerdem noch geschnitten ist.
      :11: :221:

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    • Grandioser Klassiker, der mich damals sehr beeindruckt hat.
      Leider lange her, dass ich den gesehen habe.
      Habe Lust den mir mal zuzulegen. Aber wenn die DVD so mies ist... scheisse.
    • Die ist nicht scheisse, nur halt nicht optimal, verstehe wer will warum so ein Film nicht völlig 1:1 auf DVD kommt.
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    • Da kann ich nur beipflichten, dieser Film hat definitiv eine vernünftige VÖ verdient. Ganz großer Klassiker.
    • Original von tom bomb:

      Die ist nicht scheisse, nur halt nicht optimal, verstehe wer will warum so ein Film nicht völlig 1:1 auf DVD kommt.


      Dann werde ich mir die holen, wenn es den preiswert gibt.
      Auf jeden Fall möchte ich den mal wieder sehen.
    • Original von Harry Warden:

      Original von tom bomb:

      Die ist nicht scheisse, nur halt nicht optimal, verstehe wer will warum so ein Film nicht völlig 1:1 auf DVD kommt.


      Dann werde ich mir die holen, wenn es den preiswert gibt.
      Auf jeden Fall möchte ich den mal wieder sehen.


      Wenn man Glück hat,läuft die Originalfassung ab und zu mal im Fersehen.Oder du greifst auf die VHS Fassung von Universal zurück.Ob das aber die richtigen Optionen sind ist fraglich.
    • Manche Schnitte sind wirklich unglücklich, es bleibt aber dabei das er sich alleine schon wegen der Aussage lohnt, auch wenn es echt schade ist.
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    • Hier eine Doku mit interssanten Hintergrundinfos:

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • "Im Westen nichts Neues" bekommt ein deutsches Remake, Co Produzent und eine Nebenrolle übernimmt Daniel Brühl.
      Regie führt ein alter Hase, Edward Berger (Schimanski oder Patrick Melrose), das Budget beträgt stattlich 16 Mio Dollar.
      Momentan wird noch der nach den Haupt und Nebendarstellern gesucht, Drehbeginn ist noch dieses Jahr.
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    • Ich bin nicht so der Fan von s/w Klassiker und auch das Schauspiel dahinter bei dieser ersten Hollywood Filmära. Für diese Zeit sind die Kampfszenen aber schon recht gut eingefangen, besser sogar als bei der netflix Neuauflage vor kurzem. Die größte Stärke des Films ist aber erst hinten raus zu finden mit der Antikriegsansprache vor der Schulklasse, diese Szene noch zu dieser Zeit, ist wirklich einen Blick Wert für Filmfans d aman ihn dadurch als einen der Antikriegsfilme bezeichnen muss und damit aktueller denn je ist. Vor allem da es jetzt eine Langfassung gibt als Mediabook aber auch als normale DVD und Blu-Ray.

      [film]7[/film]
    • Als Schüler wurden alle Klassen bei uns in der grossen Aula an diesen Film heran geführt.

      Unseren Klassenlehrer hatten wir ab der 5. Klasse, da haben wir mit Geschichte angefangen, zeitlich von den alten Griechen bis hin zum Kalten Krieg.

      Ich muss mich heute noch bei ihm bedanken, er hat es für mich eindrucksvoll herüber gebracht, Geschichte wurde zu meinem Lieblingsfach.
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