Alternativer Titel: Il Triangolo della paura
Produktionsland: Deutschland, Italien
Produktion: Erwin C. Dietrich, Antonio Margheriti
Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Antonio Margheriti
Drehbuch: Tito Carpi, Arne Elsholtz
Kamera: Peter Baumgartner
Schnitt: Marie-Luise Buschke
Spezialeffekte: Rene Abadeza, Edoardo Margheriti
Budget: ca. -
Musik: Walter Baumgartner, Eloy
Länge: ca. 105 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Lewis Collins: Major Jack Colby
Lee Van Cleef: Colonel Mazzarini
Donald Pleasence: Henry Carlson
Manfred Lehmann: Wild Bill Hickock
Brett Halsey: McPherson
Chat Silayan: Ling
Hans Leutenegger: Gutierrez
Christian Brückner: Frank Williams
Frank Glaubrecht: Lennox
Thomas Danneberg: Gustafson
Anita Lochner: Mrs. Mason
Wolfgang Kühne: Krüger
Paul Muller: Carbalo
Bobby Rhodes: Kongo-Klaus
Mike Monty: Oberbefehlshaber von General Dong
Commander Jack Colby (so hieß auch Lee van Cleef bei „High Noon“) erhält den Auftrag ein Söldnerkommando zusammenzustellen. Mit dieser Truppe soll Colby ein Rohopium-Lager zerstören. Der Stab der internationalen Drogenabwehr beschließt zudem einen Agenten in Colbys Truppe einzuschleusen, um so an einen belastenden Mikrofilm zu gelangen.
„Komm ja nicht näher, du Pissnelke!“
Nach „Geheimcode Wildgänse“ und „Kommando Leopard“ ist „Der Commander“ die dritte Zusammenarbeit von Antonio Margheriti und Lewis Collins im Bereich der Söldnerfilme. Diese wird von einer passenden Synthesizermusik (Co-Komposition: Eloy, Walter Baumgartner) eingeleitet. Neben Lewis Collins trifft man auf weitere Bekannte, die schon beim „Geheimcode: Wildgänse“ für Unruhe sorgten. Demnach Vorhang auf für: Lee Van Cleef, Manfred Lehmann und Thomas Danneberg. Dazu kommen John Steiner, Paul Muller, Donald Pleasence, Brett Halsey sowie der überwiegend als Synchronsprecher bekannte Christian Brückner. Die Besetzung ist demnach bestens ausgewählt und es kann endlich in Richtung Kambodscha, losgehen.
Bei diesem Kurzurlaub, bekommt man herrliche Explosionen geliefert. Gegenstände fliegen durch die Luft und durchkreuzen Feuer und Rauch. Was man hier an Pyromanie geboten bekommt ist beachtlich. Doch nicht allein die Sprengungen zünden, sondern auch die deutsche Bearbeitung weiß sehr zu gefallen. Collins wird erneut von Danneberg gesprochen und Danneberg von Brandt. Manni Lehmann spricht sich natürlich selbst. Dazu kommen die Stimmen von Michael Chevalier, Christian Rode und der bereits erwähnte Christian Brückner. Perfekt!
Die Story, welche sich auf Anhieb altbacken und monoton anhört, weiß mit einigen Wendungen zu gefallen. Der Film ist vom Start bis ins Ziel einfach allerbeste Unterhaltung. Als kleines Bonbon gibt es noch einen Messerkampf im Schlamm.
Fazit: Mag das „Kommando Leopard“ irgendwie nicht die Zündung gefunden haben, so geht „Der Commander“ mit Bleifuß auf dem Gaspedal ins Rennen. Unter dem Strich gesehen, ist das Endresultat sogar einen kleinen Tick besser als „Geheimcode: Wildgänse“… und das soll was heißen.
8/10