Originaltitel: First Men in the Moon
Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Ray Harryhausen, Charles H. Schneer
Erscheinungsjahr: 1964
Regie: Nathan Juran
Drehbuch: H.G. Wells (Roman), Nigel Kneale, Jan Read
Kamera: Wilkie Cooper
Schnitt: Maurice Rootes
Spezialeffekte: Ray Harryhausen
Budget: ca. -
Musik: Laurie Johnson
Länge: ca. 98 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Edward Judd, Martha Hyer, Lionel Jeffries, Miles Malleson, Norman Bird, Gladys Henson, Hugh McDermott, Betty McDowall, Paul Carpenter, Erik Chitty, Peter Finch, John Forbes-Robertson
Inhalt:
Als der erste amerikanische Astronaut auf dem Mond landet und zu einer Exkursion startet, starrt er plötzlich wie gebannt auf eine britische Flagge und einem Manuskript aus dem Jahr 1899. Nach seiner Rückkehr beginnt eine fieberhafte Suche nach den Hintergründen dieser unglaublichen Weltraumexpedition am Ende des letzten Jahrhunderts. Und tatsächlich spüren Journalisten einen alten Engländer auf, was er zu erzählen hat, übersteigt die menschliche Phantasie...
Trailer:
-
Kritik:
Sehr abgedrehter Humor zu Beginn, der sicher eine Art Parodie auf änliche Abenteuer sein soll, Regisseur Nathan Juran hat ja auch so einiges zuvor gedreht gehabt wie Bestie aus dem Weltenraum oder Sindbads 7. Reise. Dieses überdrehte wirkt allerdings auch etwas nervig und ist gewiss überholt. Nach ganze 55 Minuten sind die Protagonisten erst auf dem Mond gelandet, langweilig ist das Geschehen bis dahin nicht, sondern nur anstrengend. Was dann aber auf dem Mond präsentiert wird, macht First Men in the Moon zu einem sehenswerten Klassiker. Zum einen hat Ray Harryhausen wieder eine ansprechende Kreatur im Angebot, aber noch viel mehr ist es die Landschaft auf dem Mond die Bildgewand erscheint, dass einen die Kinnlatte zu Boden fällt. Die Geschichte ist auf dem Mond dann auch plötzlich ernst und wirkt eigentlich samt der Bedrohungslage und Gesellschaftskritik (böse Menschenrasse!) nicht mehr wie eine Parodie. Somit sich das Warten bis es richtig los geht absolut lohnt.