Bilitis



    • Produktionsland: Frankreich
      Produktion: David Hamilton
      Erscheinungsjahr: 1977
      Regie: David Hamilton
      Drehbuch: Catherine Breillat
      Kamera: Bernard Daillencourt
      Schnitt: Henri Colpi
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Francis Lai
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Patti D'Arbanville, Mona Kristensen, Bernard Giraudeau, Gilles Kohler, Mathieu Carriere


      Inhalt:
      Die siebzehnjährige Internatsschülerin Bilitis verbringt die Sommerferien an der Côte d'Azur bei ihrer erwachsenen Freundin Melissa. Hier verliebt Bilitis sich in den jungen Fotografen Lucas, während sie sich gleichzeitig zu Melissa hingezogen fühlt. Für Bilitis beginnt eine Zeit voller erotischer Versuchungen und zärtlicher Leidenschaft.

      Trailer:


      Kritik:
      Eins muss man David Hamilton lassen, ein Händchen für die Auswahl schöner Frauen hat er gehabt und er verstand es auch, sie durchaus ansprechend erotisch in Szene zu setzen, ohne das es zu billig wirkt. Allerdings neigte er scheinbar auch dazu, alles butterweich zu präsentieren, ohne jeglichen Schmutz, sondern rundum wie so ein weicher Wattebauschi. Das hat für mich bei diesem Film hier fast schon Heimatfilm Charakter, wenn da nicht auch noch die richtig soften Softcore Szenen wären, die aber immernhin durchaus ästhetisch rüber kommen, allerdings auch hier wieder alles sehr zart!

      Manches wirkt auf mich zudem auch lächerlich, z. B. spielt die Hauptdarstellerin eine 17-jährige junge Frau, gibt sich aber immer wieder so naiv wie ein kleines Kind und wird eigentlich konstant auch so dargestellt? Das passt nicht zusammen, denn sie ist und sieht nun mal aus wie eine junge Frau (Patti D'Arbanville war bereits 26), also hätte man sie doch auch eine junge Frau spielen lassen können? Nach einer großen Story fürs Hirn, sollte man zudem hier gar nicht erst suchen.

      Also einen netten Kalender von David Hamilton tät ich mir vielleicht durchaus ins Klo hängen, aber wenn alle seine Filme so dermaßen weich, kitschig und lahm sind, wie dieser hier, werde ich sie mir bestimmt nicht alle anschauen! lolp

      [film]5[/film]
    • Wenn der sogar auf RTL lief, da kanns nix provokantes sein. lolp
    • Ich guck schon seit Jahren kaum bis gar kein Fernsehen mehr, weil das wenige, was heute noch für mich interessant wäre anzusehen, ist meist sowieso geschnitten und ich hasse Werbung! :0:

      Wenn alle Werke von David Hamilton so sind, wie dieser Bilitis hier, warum dann immer noch so eine Aufregung über sie?

      spiegel.de/einestages/fotograf…e-entsetzen-a-951098.html

      In diesem Film hier sieht ein Blinder, dass das alles erwachsene Frauen sind ...
    • Ich schau demnächst mal rein, mal sehen wie weit ich komme. lolp
    • Na ja, sieht schon nett aus, also wenn du auf weich und soft stehst, ästethisch ist er schon! Aber lass das Hirn von Beginn an echt aus und erwarte nichts besonders aufregendes! :0:
    • Auf 5 Punkte würde ich nicht mehr kommen. lolp Habs nicht bis zum Ende geschaut. Die Mädels sind süss und der Sound toll, aber die Handlung dieses C-Erotikfilms hat mich kein Stück interessiert bis etwa Hälfte des Films.
    • Diese Art von blassen Bildern mag ich einfach nicht. Ziehe Schmuddel-Erotik aus Bella Italia deutlich vor.
    • Es ist eigentlich nur ein verfilmter Bildband mit verwaschenen Bildern langweiliger Menschen, die man im realen Leben übersehen würde.
      Man sitzt da und denkt: So etwas verklemmtes hatte ernsthaft Publikum?
      Null Punkte Wertungen kann es ja keine geben - denn jeder Film mit Anfang, Mitte und Ende hat sich einen Punkt verdient.

      [film]1[/film]
    • Ich kenne einige Werke von Hamilton. Das war eines der wenigen Erotik-Filme, die ich Anfang der 80er Jahre allein ausleihen konnte (neben z.B. Eis am Stiel).
      Merkmal von Hamilton war immer die Weichzeichnung. Das war sein Alleinstellungsmerkmal. Früher war das etwas Besonderes.
      Jeder wußte: Hamilton? -> unscharf.
      Auch die Filme "Die Geschichte der Laura M.", "Zärtliche Cousinen" oder "Erste Sehnsucht" sind im selben Stil. Hinzu kam, daß sich Hamilton zumindest vorwerfen lassen mußte, latent pädophile Filme zu drehen. Diesen Vorwurf könnte ich heute auf keinen Fall mehr teilen.
      An die Handlung kann ich mich nur dunkel erinnern. Als 12- oder 13-Jähriger war´s aber geil. Heute würden mir wohl die Füße einschlafen.
      Die Musik war z.T. sehr eindringlich.

      Aus Nostalgiegründen vergebe ich mal:

      [film]5[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk