The Crucifixion - Sei achtsam. Für was du bettest

    • The Crucifixion - Sei achtsam. Für was du bettest




      Produktionsland: Großbritannien, Rumänien
      Produktion: Cristian Bostanescu, Jason Garrett, D.J. Gugenheim, Bill Johnson, Ara Keshishian, Jo Monk, Mark Moran uva.
      Erscheinungsjahr: 2017
      Regie: Xavier Gens
      Drehbuch: Chad Hayes, Carey Hayes
      Kamera: Daniel Aranyó
      Schnitt: Adam Trotman
      Spezialeffekte: Daniel Parvulescu
      Budget: ca. -
      Musik: David Julyan
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Brittany Ashworth, Corneliu Ulici, Diana Vladu, Emil Mandanac, Florian Voicu, Iván González, Javier Botet, Matthew Zajac, Olivia Nita, Radu Andrei Micu, Radu Banzaru, Sophie Cookson


      Inhalt:

      Nach dem grausamen Tod einer Nonne wittert die junge Journalistin Nicole eine aufsehenerregende Geschichte. An der besessenen Ordensfrau wurde ein Exorzismus mit anschließender Kreuzigung durchgeführt. Im Kloster angekommen prallt Nicole an eine Mauer des Schweigens. Die örtliche Kirche verschweigt offenbar, die schreckliche Wahrheit. Doch schon bald verdichtet sich Nicoles Verdacht, dass tatsächlich ein Dämon hinter dem schaurigen Ereignis steckt. Ehe sie sich versieht, gerät sie selbst immer tiefer in die verfluchten Abgründe des Glaubens und ist plötzlich selbst in Lebensgefahr. Dämonen suchen sich nämlich am liebsten einen Wirt, der nicht an Gott und die Kirche glaubt - und da haben sie in Nicole ihr nächstes Opfer gefunden.




      Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 01.02.2018 (Verleih: 01.02.2018)
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Sieht sehr sehr gut aus, und dazu von Xavier Gens. :6:





      Mein Herz schlägt für meine Mama &





    • The Crucifixion
      (The Crucifixion)
      mit Sophie Cookson, Corneliu Ulici, Ada Lupu, Brittany Ashworth, Catalin Babliuc, Matthew Zajac, Iván González, Ozana Oancea, Javier Botet, Jeff Rawle, Florian Voicu
      Regie: Xavier Gens
      Drehbuch: Carey W. Hayes
      Kamera: Daniel Aranyó
      Musik: David Julyan
      FSK 16
      Gro0britannien / Rumänien / 2017

      Nach dem grausamen Tod einer Nonne wittert die junge Journalistin Nicole eine aufsehenerregende Geschichte. An der besessenen Ordensfrau wurde ein Exorzismus mit anschließender Kreuzigung durchgeführt. Im Kloster angekommen prallt Nicole an eine Mauer des Schweigens. Die örtliche Kirche verschweigt offenbar, die schreckliche Wahrheit. Doch schon bald verdichtet sich Nicoles Verdacht, dass tatsächlich ein Dämon hinter dem schaurigen Ereignis steckt. Ehe sie sich versieht, gerät sie selbst immer tiefer in die verfluchten Abgründe des Glaubens und ist plötzlich selbst in Lebensgefahr. Dämonen suchen sich nämlich am liebsten einen Wirt, der nicht an Gott und die Kirche glaubt - und da haben sie in Nicole ihr nächstes Opfer gefunden.


      Der Name Xavier Gens dürfte den meisten Leuten noch durch den französischen Horrorschocker "Frontier(s)" in Erinnerung sein. Bei vorliegendem Beitrag wagt sich der Regisseur nun auf ein völlig anderes Terrain und serviert einen weiteren der in den letzten Jahren zuhauf erschienenen Filme, die sich mit der Thematik des Exorzismus beschäftigen. Die meisten dieser Werke hinterlassen dabei einen eher dürftigen Eindruck und auch "The Crucifixion" kommt an dieser Stelle bei den Bewertungen alles andere als gut weg. Dabei kann ich das in vorliegendem Fall nicht so ganz nachvollziehen, denn immerhin präsentiert sich eine recht interessante Geschichte, die auch in ihrer Umsetzung keinesfalls so schlecht ist, wie manche Kritik es eventuell vermuten lässt. Gut, an einen Film wie Friekins "Der Exorzist" kommt die vorliegende Erzählung zwar keinesfalls heran, aber immerhin gab es in den letzten Jahren unzählige andere Vertreter, die weitaus schlechter ausgefallen sind. Im Mittelpunkt der Story steht der Tod einer jungen Nonne, dessen Umstände von Beginn an einen herrlich mysteriösen Anstrich erkennen lassen.

      Räumlich ist das Ganze in Rumänien angesiedelt, wobei das Geschehen sich größtenteils in der ländlichen Einöde des Landes abspielt, was der religiösen Thematik und insbesondere der Grundstimmung des Szenarios zu gute kommt. Gens setzt streckenweise auf düster gehaltene Momente und kleiner Schockmomente, zudem werden immer wieder Flashbacks in die Vergangenheit der jungen Nonne eingestreut, die dem Zuschauer die Thematik näher bringen sollen. Das gelingt im Prinzip auch sehr gut und so kann man sich mit der jungen Journalistin Nicole zusammen auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Visuell gesehen kommt die eigentliche Thematik leider ein wenig zu kurz, denn lediglich ganz am Anfang sowie zum Ende hin bekommt man einige Szenen geboten, in denen ein Exorzismus bebildert wird. Dennoch schadet das der Erzählung nicht sonderlich, denn die Suche nach der Wahrheit gestaltet sich durchaus interessant und spannend. Immer mehr rückt dabei Nicole in den Vordergrund, denn im Laufe der Zeit ist die junge Frau immer mehr hin-und her gerissen zwischen wahrem Glauben und rationalen Fakten.

      Durch persönliche Erfahrungen im Glauben erschüttert widerfahren ihr immer mehr Ereignisse die sie an Besessenheit glauben lassen. Das Ganze ist umrahmt von einer äußerst stimmigen Atmosphäre, die sich mit zunehmender Laufzeit auch immer mehr verdichtet. "The Crucifixion" beinhaltet allerdings keine größeren Highlights, dafür präsentiert sich aber immerhin ein Szenario, das man ohne wenn und aber als sehr solide bezeichnen kann. Manch einem wird das bestimmt nicht ausreichen, denn ob man es nun will oder nicht, vergleicht man Werke dieser Machart ganz automatisch mit Friedkins Meisterwerk. Deswegen versucht Gens auch erst gar nicht in den direkten Vergleich zu treten, da ein solcher ganz einfach nicht zu gewinnen ist. So zählt "The Crucifixion" dann auch unter den ganzen Genre-Kollegen der letzten Jahre zu den Besseren, wobei es an dieser Stelle ganz selbstverständlich auch auf die rein persönliche Betrachtungsweise ankommt. Ganz besonders hat mir die eher unbekannte Sophie Cookson in der Rolle der Journalistin gefallen, legt sie doch eine recht ansprechende Performance an den Tag die sich sehen lassen kann.

      Insgesamt gesehen hat Xavier Gens ganz bestimmt keinen innovativen Beitrag abgeliefert, denn das Szenario beinhaltet letztendlich die üblichen Klischees und Zutaten. Diese wurden jedoch ganz gut aufeinander abgestimmt, so das man mit einem größtenteils in sich stimmigen Film konfrontiert wird. Innovation oder Überraschungsmomente sollte man aber nicht unbedingt erwarten, denn die gesamte Inszenierung ist doch recht vorhersehbar. Wenn einem das nichts ausmacht dann wird man ganz gut bedient und mit einer Produktion belohnt, die sich definitiv gut anschauen lässt.


      Fazit:


      "Der Exorzist" bleibt ohne jede Frage das absolute Referenzwerk wenn es um die Thematik des Exorzismus geht. Im Laufe der Jahrzehnte wurden etliche Versuche unternommen diesen Status zu ändern oder zumindest annähernd zu erreichen, wobei aber sämtliche Bemühungen als gescheitert betrachtet werden können. Allein schon aus diesem Grund sollte man bei jedem weiteren Beitrag dieser Art die eigenen Erwartungen schon im Vorfeld ein wenig senken, denn dann kann man auch Freude an einer grundsoliden Inszenierung wie "The Crucifixion" empfinden. Mir persönlich hat der Film jedenfalls gut gefallen, so das an dieser Stelle auch durchaus eine Empfehlung ausgesprochen werden kann.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich pack den mal auf meine Liste :)
    • Ach der is durchaus ganz ok.
      Mir gefiel die erzählstruktur und die Story ausgesprochen gut.
      Atmosphäre und Look sind auch toll.

      Einzig der starke Fokus auf jumpscares fand ich nicht gut.

      [film]6[/film]