Produktionsland: USA, Hongkong, Aruba
Produktion: Nansun Shi, Ken Wu, Moshe Diamant
Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Hark Tsui
Drehbuch: Steven E. de Souza
Kamera: Arthur Wong
Schnitt: Craig Henighan, Marco Mak, Annellie Rose Samuel
Spezialeffekte: Hon Cheung Lau
Budget: ca. 35.000.000$
Musik: Ron Mael, Russell Mael
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Rob Schneider, Lela Rochon, Paul Sorvino, Carman Lee, Wyman Wong, Glen Chin, Michael Wong, Moses Chan, Lynne Langdon, Ray Nicholas, Jeff Wolfe
Inhalt:
Hongkong 1997, kurz vor der Übergabe an China. Textilwarenvertreter Marcus Ray sieht seinen Markt durch eine plötzliche Flut von Markenjeans-Imitaten überschwemmt. In die Billighosen wurden Mikrobomben eingenäht, mit denen die Russenmafia versucht, die Welt zu unterwerfen. Als Marcus dann auch noch beschuldigt wird, bei dem illegalen Geschäft mitzumischen, gerät er zwischen die Fronten chinesischer Gangster, russischer Mafiosi, britischer Kolonialpolizei und korrupter CIA-Agenten.
Trailer:
Kritik:
Die hektische Abfolge des Films und Kameraschwenks dabei führen schon zum Brechreiz wie während einer Achterbahnfahrt, in die man unfreiwillig eingeladen wird. Auch das Drehbuch versagt, dass Interesse geht an der Handlung flöten. Die Dialoge, insbesondere von Rob Schneider sind so schnell gesprochen das man meint der ist voll auf ADS, der arme Schneider wurde ja auch von Santiago Ziesmer synchronisiert, dessen Stimme einzig zu Steve Urkel gepasst hat und zu niemand anderen, die nervigste deutsche Synchronstimme überhaupt auf Kinoleinwand. Ich bin mir nicht sicher, aber der Film wirkt so, als wäre er mit doppelter oder 1,5 facher Geschwindigkeit abgespielt wurden, so was hab ich echt selten gesehen. Einzig ein paar härte Monte sind noch drin, wie eine Stange die sich blutig durch den Körper bohrt, ansonsten ist das Ding ein totaler Rohrkrepierer. Die meisten Hongkong Regisseure haben sich mit dem Sprungbrett Hollywood inhaltlich und vom Stil her enorm gesteigert, aber bei Tsui Hark ist das nicht der Fall. Das Werk wirkt nicht wie Hollywood der 90er, sondern wie überdrehter Asiaschund, der für die meisten westlichen Konsumenten nicht genießbar ist. Natürlich trotz Van Damme ein totaler Kassenflop.