Alternativer Titel: Ninja II - Die Rückkehr der Ninja
Produktionsland: USA
Produktion: Yoram Globus, Menahem Golan, David Womark
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Sam Firstenberg
Drehbuch: James R. Silke
Kamera: David Gurfinkel
Schnitt: Mark Helfrich
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: W. Michael Lewis, Laurin Rinder, Robert J. Walsh
Länge: ca. 91 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Shô Kosugi, Keith Vitali, Virgil Frye, Arthur Roberts, Mario Gallo, Grace Oshita, Ashley Ferrare, Kane Kosugi, John LaMotta, Melvin C. Hampton, Oscar Rowland, Professor Toru Tanaka, Don Shanks, Joe Pagliuso, Ladd Anderson
Cho Osakis Familie und Freunde wurden (bis auf seinen kleinen Sohn und seine Mutter) von Ninja umgebracht. Braden überredet Cho, nach Amerika auszuwandern um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wartet bereits neuer Ärger…
Bei „Die Rückkehr der Ninja“ handelt es sich um kurzweilige und vereinzelnd brutale Action unter der Regie von Sam Firstenberg. Bereits zum Auftakt geht hier mächtig die Post ab und ein Ninja-Kommando wütet im Garten von Cho Osaki. Die Shuriken finden ihren Einsatz und landen häufig in den Gesichtern ihrer Zielobjekte. Die Kämpfe sind ansehnlich und halten sich von extremen (Genremöglichen) Übertreibungen fern.
„Die Rückkehr der Ninja“ ist ein Film der (so wie es sein muss) auf Action und Brutalität setzt, somit wird die Story natürlich nur als Aufhänger genutzt. Eine typische und erfolgreiche Vorgangsweise, denn diese „Ninja-Randale“ hat –mich zumindest- bestens unterhalten.
Ein Element der angesprochenen Kurzweiligkeit ist u.a. auch die deutsche Bearbeitung, welche mit Manni Lehmann, Frank Glaubrecht und Co. überzeugen kann. Eine absolutes Mysterium ist jedoch die von mir erstmals gehörte Bezeichnung: „FußgängerClarkGable“ (als ein Wort gesprochen). Wer lässt sich so etwas einfallen? Respekt!
Neben guten Zitaten bietet der Film auch zahlreiche Vollassis. Demnach bekommt es Cho Osaki z.B. mit einem Indianer („Wer sich in den Weg stellt!“ Skalpiere ihn!!!“) und einem - dem Cowboy von den „Village People“ ähnlichen Charakter – zu tun. Dazu kommen zahlreiche Heckenpenner und Sozialhilfeterroristen.
Fazit: Für den Freund von B-Movies, kruden Sprüchen und Fratzengeballer ist „Die Rückkehr der Ninja“ sehr empfehlenswert.
8/10