Untraceable

    • Untraceable

      Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Gregory Hoblit
      Drehbuch: Robert Fyvolent, Mark Brinker, Allison Burnett
      Kamera: Anastas N. Michos
      Schnitt: Gregory Plotkin, David Rosenbloom
      Spezialeffekte: Larz Anderson
      Budget: ca. 35.000.000 $
      Musik: Christopher Young
      Länge: ca. 97 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Produktion: Andy Cohen, Hawk Koch, Gary Lucchesi, James McQuaide, Steven Pearl, Eric Reid, Tom Rosenberg, Harley Tannenbaum, Richard S. Wright
      Darsteller: Diane Lane, Billy Burke, Colin Hanks, Joseph Cross, Mary Beth Hurt, Peter Lewis, Tyrone Giordano, Perla Haney-Jardine, Tim De Zarn, Christopher Cousins, Jesse Tyler Ferguson, Trina Adams





      Inhalt:

      FBI-Agentin Jennifer Marsh (Diane Lane) kämpft in der Cybercrime-Division an vorderster Front gegen Kriminelle, die ihre Verbrechen im Internet begehen. Jennifer löst jeden Fall – bis ein unauffindbarer Serienkiller den Sensationshunger neugieriger Internet-Surfer als Mordwaffe missbraucht: Je mehr Menschen die Website des Mörders anklicken, desto schneller sterben seine Opfer vor laufender Webcam einen grauenvollen Tod. Als Jennifer endlich eine Spur des sadistischen Psychopathen findet, gerät sie selbst in sein tödliches Netz...


      Trailer:



      Meinung:

      Dieser Psychothriller ist bei leibe nicht Perfekt und liefert so einiges ungereimtes im Ablauf, wo man schon mal die Hände vor das Gesicht halten wird vor Scham, insbesondere auch wegen der Vorhersehbarkeit.
      Auftauchende Fachbegriffe über das Internet haben auch mich Rätseln lassen, zumindest sollte nur die junge Generation angesprochen werden, wenn man zudem mit erwähnte Abkürzungen wie *ROFL* selbstverständlich umgeht. Unterschwellige Botschaften wie Zuseher sind Mittäter oder das Brennen von eigenen Kopien soll sogar illegal sein trübt das Erscheinungsbild Anfänglich.
      Der Film hat zumindest seine Stärken und konnte trotzdem gefallen, was neben der sehr guten Besetzung der stetig düster wirkenden Kulisse und der lieblichen Sounduntermalung vor allem am ordentlichen Tempo liegt, wo stetig was passieren wird und die Szenerie auch oft wechselt. Einige Folterspiele wird man somit verfolgen dürfen, jenes den Ermittlern über Internet zugänglich gemacht wird, aber auch jeder Internetnutzer kann über einen Live-Stream sich den verschiedenen Folterspielchen widmen, wobei Ähnlichkeiten zu SAW 2 natürlich nicht zu verleugnen sind.
      Jedenfalls bestimmt die Anzahl der Benutzer des Live-Streams wie schnell die Person das Zeitliche segnen darf, dies spricht sich auch schnell herum und all zu lange dauern diese Prozeduren somit auch nicht, bis sie zu Ende gebracht werden. Man hält dabei auch mit der Kamera gut drauf, so das der Blick durch die Internetverbindung nicht weiter stört, wobei natürlich nicht viel Blut fließen wird, aber gezeigtes war für mich von der Härte her ausreichend. Die schwenkenden Kamerabilder über der Großstadt sind beeindruckend ausgefallen. Sehr realitätsnah ist die Story trotz einiger nicht zu übersehender Ungereimtheiten auch.
      Das Ende ist dann noch abgefahren und cool, denn der Mörder wird zur Kultfigur,
      Spoiler anzeigen
      wenn die Internetnutzer das finale Video in Massen runterladen und auch noch mitleid mit dem Metzler aufbringen und die Rächerin beschimpfen.

      Viel potenzial wurde hier verschenkt, da einiges Haarstäubendes den Ablauf trübt, denn ein mittelgroßer Reißer war von der Story her durchaus drin, zum anschauen ist der Film aber trotzdem noch gut geeignet.

      [film]6[/film]
    • Kack Film. War total enttäuscht davon. Hate recht hohe Erwartungen, aber der Film konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Hatte zwar Potenzial, aber wie das so ist, wird das meistens nie ausgereizt.

      [film]3[/film]
    • Original von SplatGore
      Kack Film. War total enttäuscht davon. Hate recht hohe Erwartungen, aber der Film konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Hatte zwar Potenzial, aber wie das so ist, wird das meistens nie ausgereizt.

      [film]3[/film]

      muss ich zustimmen hab mich auf den film gefreut war danach aber mehr als enttäuscht
      [film]2[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von R6BE ()

    • Was hätte man bei dieser sehr interessanten Thematik alles herausholen können, aber die Betonung liegt auf hätte. Ich will damit nicht sagen, das der Film schlecht ist, es handelt sich durchaus um einen soliden Thriller, um mehr aber auch nicht. Das Internet und seine Benutzer als Mörder, sicher eine erschreckende, aber mögliche Vision, aber die Umsetzung hat mir persönlich nicht so gut gefallen.

      Sicher gibt es etliche sensationslüsterne Leute, die eine Seite anklicken würden, um zu sehen, wie ein Mensch schneller stirbt, aber in diesem Film wird es so dargestellt, das sämtliche Benutzer des Netzes verrohte und gefühlslose Killer sind. Wie die hochscnellenden Besucherzahlen der Seite hier andeuten, scheint es wirklich nur sensationsgeile Internet - Besucher zu geben, was ich doch für etwas übertrieben halte.

      Die darstellerischen Leistungen, die hier dargeboten werden, halte ich teilweise auch für etwas daneben, in manchen Situationen fragt man sich wirklich, ob Agenten und Polizisten wirklich so reagieren würden. Einige Darsteller machen sogar einen recht lustlosen Eindruck, was teilweise schon etwas befremdlich wirkt.

      Auch in Sachen Spannung kann der Film nicht wirklich überzeugen, so gibt es doch einiges an Leerlauf zu sehen, was man meiner Meinung nach durchaus hätte verhindern können. Immer, wenn sich die Spannung gerade aufgebaut hat, fällt sie auch meist schon wieder in sich zusammen. Rein atmosphärisch hat der Film nicht die Dichte und Bedrohlichkeit, die man bei diesem Thema eigentlich hätte erwarten können, was ich persönlich sehr schade finde.

      So kann man abschließend nur feststellen, das dieser Thriller leider im absoluten Mittelmaß stecken bleibt. Für ein einmaliges anschauen ist der Film durchaus geeignet, aber man sollte dabei nicht mit zu hohen Erwartungen an ihn herangehen, denn sonst kann es durchaus passieren, das man hinterher enttäuscht ist, denn irgendwo fehlt hier der richtige Thrill.




      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Irgendwo erstickt der Untreceable an seiner Idee etwas eigenes schaffen zu wollen, und denoch fast nur Saw, Copykill u.a kopiert. Lohnenswert wenn man sich damit arrangiert,und Geduld mitbringt. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich habe den Film vor längerer Zeit mal von 3 Sat aufgezeichnet und fand ihn gar nicht mal so schlecht.
      Manches erinnert zwar ein wenig an eine stark entschärfte Version von SAW,aber anschauen kann man sich den Streifen ruhig mal,auch wenn es nicht für einen Erwerb reicht.

      [film]6[/film]