Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)

    • Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)



      Produktionsland: USA
      Produktion: Molly Conners, Christopher Woodrow, Sarah E. Johnson uva.
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Alejandro González Iñárritu
      Drehbuch: Alejandro González Iñárritu, Nicolás Giacobone, Alexander Dinelaris, Armando Bo
      Kamera: Emmanuel Lubezki
      Schnitt: Douglas Crise, Stephen Mirrione
      Spezialeffekte: Spectral Motion Inc / Rodeo FX
      Budget: ca. 22.000.000$
      Musik: Antonio Sanchez
      Länge: ca. 120 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Michael Keaton, Emma Stone, Edward Norton, Naomi Watts, Zach Galifianakis, Andrea Riseborough, Amy Ryan


      Inhalt:

      Riggan Thomson erhofft sich durch seine Inszenierung eines ambitionierten neuen Theaterstücks am Broadway, neben anderen Dingen, vor allem eine Wiederbelebung seiner dahin siechenden Karriere. Zwar handelt es sich um ein ausgesprochen tollkühnes Unterfangen - doch der frühere Kino-Superheld hegt größte Hoffnungen, dass dieses kreative Wagnis ihn als Künstler legitimiert und jedermann, auch ihm selbst, beweist, dass er kein abgehalfterter Hollywood-Star ist.

      Doch während die Premiere des Stücks unaufhaltsam näher rückt, wird Riggans Hauptdarsteller durch einen verrückten Unfall bei den Proben verletzt und muss schnell ersetzt werden. Auf den Vorschlag von Hauptdarstellerin Lesley und auf das Drängen seines besten Freundes und Produzenten Jake hin engagiert Riggan widerwillig Mike Shiner - ein unberechenbarer Typ, aber eine Garantie für viele Ticketverkäufe und begeisterte Kritiken. Bei der Vorbereitung auf sein Bühnendebüt muss er sich nicht nur mit seiner Freundin, Co-Star Laura, und seiner frisch aus der Entzugsklinik kommenden Tochter und Assistentin Sam auseinandersetzen, sondern auch mit seiner Ex-Gattin Sylvia, die gelegentlich vorbeischaut, um die Dinge in ihrem Sinn zu richten.


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 05.02.2015
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.06.2015
    • Kritik:


      Ich weis nicht warum die schauspielerischen Leistungen bei diesem modernen Oskarfilm überall über den Klee gelobt werden. Dieses stetige Gemecker im Dialoge macht einen höchstens depressiv und Emma Stone hat auch noch verpeitle Gesichtszüge. Michael Keaton ist vom Mimikspiel her besser aber ohne mich zu flashen oder mitzureißen.

      Die Aussage des Films ist, dass man Heute ohne Blogger und Facebook Account als „wichtige“ Person nichts mehr Wert ist, was keinesfalls als Kritik durchgeht. Das Theaterstück selbst auf der Bühne ist nur Schmierentheater mit immerhin ein Mord zum Schluss wo Blut spritzt, was sich ein paar mal im Film dann wiederholt (Gähn!). Zu sehen gibt es mal kurz plötzlich lesbisches Geknutsche, ohne aber eine Aussage dahinter zu haben, scheint das bei den Hollywood "Schönheiten" von Heute angesagt zu sein. Der unterschwellige Humor ist auf Youtube Niveau ziemlich doof und lässt rein gar nichts vom üblichen Stil des Regisseurs Alejandro González Iñárritu wiedererkennen. Dazu wird allerdings mit Youtbe geprahlt, wie Keaton der meint sein Gehänge hätte auf Youtube ja ach soooooo viel Klicks. Irgendwie passt das nicht zu jemanden der zuvor mit nicht vorhanden Facebook und Blog Account gekränkt wurde. Ihr merkt schon, der Film hat reichlich Mist an Board und kann nur schwerlich eine interessante Handlung offenbaren. Die Kameraarbeit ist wie gewohnt von González Iñárritu durchaus wieder ungewöhnlich experimentierfreudig.

      Der für mich mit Abstand langweiligste González Iñárritu Film, nach dem Meisterwerk Amores perros, dem guten Babel und die noch überdurchschnittlichen 21 Gramm sowie Biutiful nun so einen Vogeldreck zusammen zu hölzern, den ich nur mit Mühe durchgeschafft habe. Den Trostpunkt gibt es für die surreale Szene mit einem großen Vogel im bunten Comic Stil der im Kopf von Keaton sitzt, den ich mal Dummbatz nenne, der über die hirnlosen CGI-Actionfilme von Heute herzieht um dann Keaton selbst in berauschender Actionmanier durch die Lüfte fliegen zu lassen. Ganz großes Kino!

      [film]1[/film]
    • Ich seh in diesem film auch nix gutes....
    • Doch die Animation wenn Keaton in die Lüfte fliegt war gut. lol
    • Also, ohne dir jetzt zu nahe tretten zu wollen...
      aber den Film hast du überhaupt nicht verstanden!

      Ein kleines viellschichtiges surreales Meisterwerk, dass durch seinen schwarzen Humor,
      grandios, Hollywood auf seine Schippe nimmt...Genial!

      [film]10[/film]


      "Gedrucktes ist tot"
      - Dr. Egon Spengler
    • Verstanden hab ich nicht alles, weil es mir einfach zu derb langweilig war. Immer das Selbe an Szenen.
    • Endlich Dialoge bei denen man gespannt zuhören will, und was die Darsteller anbelangt ein einziger Genuss.
      Allein das Drehbuch wäre den Eintritt wert, es besitzt eine klare Linie mit unglaublich vielen Variationen, und ist in sich absolut stimmig.
      Niemand ist sicher, weder Hollywood, noch der Boradway und seine Künstler, gerade Michael Keaton als Hauptdarsteller ist ein ewig zweifelnder seines könnens.
      Skurille Charaktere, Eitelkeiten, Affären oder ganz normale Wahnsinn, Birdman macht einfach alles richtig. [film]9[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ist als bester Film des Jahres mit dem Oscar ausgezeichnet worden, eine gute Wahl.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Das lass ich doch einen Bier-Furz drauf. :5: Das der von gut 100 gesehenen Filmen 2014 der wohl für meinen Geschmack schlechteste wieder den Oskar holt ist schon sehr amüsant und kanns nicht nachhvollziehen, dass mein Geschmack zur Masse so anders ist, die solch anstrengende Labertaschenfilme in den Himmel heben.

      Wer hat denn die Himbeere bekommen? Transformers? Den hab ich dnan aber nicht gesehen. Schlechter kann es ja auch nicht mehr werden. :0:
    • Das soll und kann keine philosophische Diskussion über Birdmann werden, aber ich bitte dich, der ist so was von voll mit klasse Dialogen und Schauspielern die 1a ihren Job verrichten, anspruchsvolles Kino mit Witz und Charme.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wahrscheinlich bin ich noch zu Jung für solche Filme. lol Ich kann mir auch nur schwer vorstellen das die neuen Oskarfilme bei der Masse überhaupt ankommen, so ähnlich wie schon die letzten Jahre. Ein Nightcrawler oder dieser Interstellar den ich auch nicht mag die sind sicher massenmarkttauglich, aber sowas wie Birdman ist eigentlich nur was für Film-Philosophen.
    • Wadenkrampf schrieb:

      aber den Film hast du überhaupt nicht verstanden!
      Die Alte links auf dem Bild ist @Dr.Doom. rofl



      Aber Spaß beiseite... Wir kenne doch Doom schon lange. Was sollen wir von ihm noch erwarten? Wie mich Birdman extrem überrascht hat, hätte mich es mich auch extrem überrascht, wenn Doom eine 10 vergeben hätte.
      Mich wundert auch nicht, warum das Forum so wenig Zulauf hat. Das Nightmare-Horrormovies will nicht nur über Horrorfilme diskutieren, aber wenn Menschen außerhalb des Forums zu Besuch kommen und bemerken, dass der Administrator Filme wie Birdman schlecht bewertet, dann denken die sich ihren Teil:
      "Stimmt. Horrorfilme werden nur von dümmeren Leuten geschaut." :95:

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Desmodus ()

    • Wieso soll ich die Alte sein, ich dachte erst du vergleichst mich mit dem Vogel ganz oben, dann wärs witzig gewesen.. ^^
    • Dr.Doom schrieb:

      Wieso soll ich die Alte sein, ich dachte erst du vergleichst mich mit dem Vogel ganz oben, dann wärs witzig gewesen.. ^^
      Die Anspielung verstehst Du nicht? Ok, die anderen werden es bestimmt verstehen. ;)