Alternativer Titel: The Last Blood
Produktionsland: Italien
Produktion: Gianfranco Couyoumdjian, Erwin C. Dietrich
Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Antonio Margheriti
Drehbuch: Tito Carpi, Gianfranco Couyoumdjian
Kamera: Sandro Mancori
Schnitt: Marcello Malvestito
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Aldo Tamborelli
Länge: ca. 94 Min.
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Giancarlo Prete, Antonio Marsina, Luciano Pigozzi, David Brass, Romano Kristoff, Edoardo Margheriti, Mike Monty, Sherman ‘Big Train’ Bergman
Captain Harlow will die letzten Tage des Vietnamkriegs nutzen, um ein weitere Orden für seine Privatsammlung einzuheimsen. Zu diesem Zweck schickt er seine Männer in den sicheren Tod. Sergeant Maggio lehnt sich gegen den Captain auf und soll deshalb vor das Kriegsgericht. Der Sergeant zieht es jedoch vor in Richtung: kambodschanischen Grenze, zu fliehen. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg - durch Feindesland.
Antonio Margheriti drehte „Im Wendekreis des Söldners" vor „Geheimcode Wildgänse“ und entkräftet somit die Aussage (wer auch immer mir das gesagt hat), der „Wendekreis“ sei ein Nachfolger des „Geheimcodes“. Unter den (Co.-)Söldnerfilmproduktionen von ECD ist „Im Wendekreis des Söldners" einer der Titel die sich in der Oberklasse ansiedeln lassen. Im Vergleich zu den anderen Söldnerfilmen, unter der Produktionsleitung von Onkel Erwin, zeigt sich der „Wendekreis“ als der härteste Vertreter. Antonio Margheriti lässt es krachen und verpackt das Gesamtbild mit einer guten Portion Brutalität. Straighte Action und beste Unterhaltung, sind die Boten eines fulminanten Vietnamaufenthalts.
Entgegen den Erwartungen des Zuschauers, bringt der Film übrigens einige Momente ein, die als Antikriegs-Message gedeutet werden müssen und somit der Söldnerischen Grundausrichtung widersprechen. Dieses soll nicht bedeuten, dass man auf Gewaltverherrlichung komplett verzichten muss.
Ein wichtiger Part des Films ist das Zusammenspiel zwischen Antonio Marsina (Arthur Weisser in „Weiße Göttin der Kannibalen“) und Giancarlo Prete (Strike in „The Riffs 2“). Die unterschiedlichen Charaktere liefern sich ein gutes Duell, welches im Finale für (besonders) gute Unterhaltung sorgt. Weiterhin trifft man in der „Grünen Hölle“: Luciano Pigozzi, einen bekannten Mimen, sprich Dauergast in „ECD´s Söldneruniversum“.
„Im Wendekreis des Söldners" darf sich (und vor allem wir uns) einer sehr guten deutschen Bearbeitung erfreuen. Michael Chevalier, Thomas Danneberg und Co. sind wie immer hervorragend.