Alternativer Titel: Demon Witch Child
Produktionsland: Spanien
Produktion: Isaac Hernandez
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Amando de Ossorio
Drehbuch: Amando de Ossorio
Kamera: Vicente Minaya
Schnitt: Pedro del Rey
Spezialeffekte: Pablo Perez
Budget: ca. -
Musik: Victor y Diego
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Julian Mateos, Marian Salgado, Fernando Sancho, Lone Fleming, Angel de Pozo, Kali Hansa
Inhalt:
Das Böse ergreift Besitz von einem unschuldigen Mädchen. Eine vom Teufel besessene Hexe schlüpft in das Wesen des Kindes – verwandelt nachts das Gesicht des Opfers und begeht unfaßbare Greultaten – Säuglingsopfer in einer schwarzen Messe – grausame Morde an den Bewohnern der mittelalterlichen Stadt. Der Exorzist – in der Gestalt eines jungen Priesters – nimmt den Kampf gegen die allgegenwärtigen Mächte des Bösen auf. Seine Waffe ist das Kreuz. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wird der Exorzist mit Hilfe des Kreuzes siegen?...oder geht er unter in einem Trauma der Gewalt?
(verkürzter Covertext)
Trailer:
Kritik:
Ein recht unbekannter Film vom "Reitenden Leichen"-Regisseur Amando de Ossorio.
Diesmal nimmt er sich dem in den 70er Jahren so beliebten Thema der Besessenheit und Okkultismus an. Parallelen zu "Der Exorzist" sind offenkundig und sicher auch gewollt.
Ein Hexenzirkel versucht, Satan zurück auf die Erde zu beschwören. Dazu bemächtigt sich die Haupthexe der kleinen Susan mittels eines Amulettes. Mehr und mehr verändert sie sich, bis der Geist einer kürzlich verstorbenen Oberhexe in ihren Körper fährt. Des Nachts verwandelt sie sich dann im Gesicht und wird zu einer alten Frau. (Anmerkung: der Rest des Körpers - Beine, Arme - sind jedoch weiterhin deutlich kindlich).
Es müssen diverse Opfer sterben und vor allem braucht man einen Säugling, der das ultimative Opfer darstellen soll.
Ein Priester mit bewegter Vergangenheit soll den Wahnsinn stoppen....
Ist das gut?
Es geht. Der Film ist tatsächlich besser als viele andere Exorzist-Rip-Offs.
Allerdings fehlt es auch hier an Spannung und vor allem an Gewalt.
Einzige Grenzüberschreitung könnte das Schlachten eines Babys gewertet werden.
Auch der Verzicht des Komponisten Anton Garcia Abril, der die Reitenden Leichen-Filme mit seiner Musik sehr stimmig untermalt hatte, wirkt sich eher negativ auf den Film aus.
Gleichwohl ist der Film anschaubar und sollte zumindest mal gesehen werden.
Von mir daher:
Meine Bewertungskriterien:
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk