Produktionsland: Deutschland, Großbritannien, USA
Produktion: Jeanne Allgood, Mario Kassar, Dan Lin, Joel B. Michaels, Andrew G. Vajna, Jeffrey Silver, Victor Kubicek, Moritz Borman
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: McG
Drehbuch: John D. Brancato, Michael Ferris
Kamera: Shane Hurlbut
Schnitt: Conrad Buff IV
Spezialeffekte: Stan Winston, Laura Elliott, Michael Meinardus, Keith Marbory, Allan B. Holt, Damian Fisher
Budget: ca. 200.000.000 $
Musik: Danny Elfman
Länge: ca. 114 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Bryce Dallas Howard, Common, Jane Alexander, Helena Bonham Carter, Jadagrace, Roland Kickinger, Brian Steele, Michael Ironside
Inhalt:
In der mit höchster Spannung erwarteten neuen Folge des Terminator-Filmfranchise, die im postapokalyptischen Jahr 2018 angelegt ist, spielt Hauptdarsteller Christian Bale ("American Psycho", "Batman Begins", "Todeszug nach Yuma", "I'm Not There", "The Dark Knight") John Connor. Connors Schicksal ist es, den Widerstand der Menschen gegen Skynet und seine Armee von Terminators anzuführen. Aber die Zukunft sieht für Connor anders aus als geplant: Marcus Wright (Sam Worthington) ("Somersault – Wie Parfum in der Luft") taucht plötzlich auf - ein Fremder, dessen letzte Erinnerung ist, dass er zum Tode verurteilt wurde. Connor muss entscheiden, ob Marcus aus der Zukunft entsandt worden ist oder aus der Vergangenheit gerettet wurde. Als Skynet seinen finalen Angriff vorbereitet, begeben sich Connor und Marcus auf eine Odyssee, die sie ins Innere der Organisation von Skynet führt, wo sie das schreckliche Geheimnis hinter der möglichen Vernichtung der Menschheit aufdecken.
Trailer:
-
Kinostart in Deutschland: 04.06.2009
Deutsche DVD Fassung: 30.11.2009 (Verleih: 30.11.2009)
Blu-Ray: 30.11.2009
Kritik:
Auch Terminator wurde nun also im Hollywood Produktionswahn fortgesetzt und soll ohne Kult Figur Arnold Schwarzenegger ins Rennen gehen, somit war auch schnell klar, dass es der Film bei Kritiker und Fans gleichermaßen schwer haben würde. Die Story war für mich zunächst recht undurchsichtig, nicht wirklich klar gegen wen oder was hier gekämpft wird, wobei man es sich schon Denken kann, dass es Maschinen sein werden, so wie bei Matrix zu sehen, jener Film für diese Idee hier sicherlich auch Pate stand. Eine richtige Charakterintensivierung wie bei den vorherigen Teilen gibt es also nicht, wobei sich die Frage stellt ob die Mainstream Gesellschaft von Heute so etwas überhaupt noch benötigt oder ob diese nicht gleich hau drauf Action sehen möchte, wie es hier präsentiert wird. Zum Teil wird dies sicherlich so sein, aber wohl auch nicht die ganze Masse ansprechend, denn nicht nur die Kinokassen wurden von den Fans hier nicht gerade reichlich gefüllt, sondern auch die Kritiken sind für solch einen Blockbuster wirklich schlecht geworden. Dies kann doch nicht wirklich daran liegen, dass Arnold hier nicht auftritt, mal die belustigende Szene mit dessen Digital eingefügten Gesichtsabdruck ausgeklammert. Jedenfalls gibt es stetig viel Action mit Materialsschlacht, was man durchaus mit dem Transformers vergleichen kann, wenn gleich hier nicht so witzig da der Ablauf doch wesendlich ernster ausgefallen ist, zumindest sind die Schnitte zwar schnell aber noch verträglich fürs Auge. Splatter oder Blut gibt es allerdings genau so wenig wie ein paar Tote, es muss ja nicht gleich so Blutrot wie bei "John Rambo" werden, dies wird hier keiner verlangen, aber die Härte ist doch stark Mainstream tauglich gehalten. Was mich aber am meisten hier genervt hat oder warum der Film vielleicht auch allgemein sogar als gescheitert beurteilt werden kann sind die sehr blassen Darsteller. Christian Bale in der Hauptrolle hätte seine Batman-Maske aufziehen sollen, dann wäre er charismatischer rüber gekommen als sein stetig starrer Blick, warum ausgerechnet Sam Worthington (Rogue - Im falschen Revier) in einer wichtigen Rolle aus der tiefsten B-Movie Ecke her gewählt wurde, der auch sehr blass agiert und den ich anfangs sogar mit Christian Bale vom aussehen her und den nicht vorhandenen Mimiken, sowie dem gleichen Kurzhaarschnitt öfter verwechselt habe, entzieht sich meiner Kenntnis, muss ja arm dran sein das Hollywood momentan.
Des Weiteren sind die weiblichen Rollen alle samt nichts besonders fürs Auge und mehr als immer nur ernst drein schauen kann weder Moon Bloodgood (Street Fighter: The Legend of Chun-Li), Bryce Dallas Howard (Village - Das Dorf, Spiderman 3) noch Helena Bonham Carter (Harry Potter, die Bellatrix Lestrange). Sympathiefiguren sehen sicherlich vollkommen anders aus. Erschreckend schwach schließt sich auch die Sounduntermalung nahtlos an, diese ist richtig leise ausgefallen und hat kaum einen gescheiten Rhythmus zu bieten, außer mal ein plötzlich hereinplatzender Guns N' Roses Song gibt es nichts auf die Ohren ("Roster" von der Grunge Kultband Alice in Chains soll auch noch gespielt worden sein). Die hier gewollte Dramatik wie anhand einer Ansprache an die Soldaten nicht die Maschinenbasis anzugreifen bevor man hier irgend einen wichtigen Typen gerettet hat, fällt somit komplett flach, die deutsche Synchronisierung hat mir zudem auch irgend wie nicht wirklich zugesagt. Wer nun glaubt das ein Budgetriese wie Terminator 4 sehr gute Effekte zu bieten hat, wird anhand billiger Hubschrauber Erscheinungen und irgend wie auch nur belustigend aber nicht professionell aussehender Schwarzenegger Digitalisierung eines besseren belehrt werden.
Die Atmosphäre der 80er Jahre wurde schon erwartungsgemäß nicht erreicht, in Grunde genommen ist eine solche hier überhaupt nicht vorhanden. Am Ende haben also alle überlebt, weil sie nur gefangen genommen wurden, ich glaub niemand ist wirklich verletzt worden, Händchen halten trallala und reichlich Materialgebolze gibt es hier von Regisseur McG (3 Engel für Charlie). Im Grunde genommen genau so hirnrissig, lieb und seelenlos wie die Wiederauferstehung von Jason Voorhees.
Produktion: Jeanne Allgood, Mario Kassar, Dan Lin, Joel B. Michaels, Andrew G. Vajna, Jeffrey Silver, Victor Kubicek, Moritz Borman
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: McG
Drehbuch: John D. Brancato, Michael Ferris
Kamera: Shane Hurlbut
Schnitt: Conrad Buff IV
Spezialeffekte: Stan Winston, Laura Elliott, Michael Meinardus, Keith Marbory, Allan B. Holt, Damian Fisher
Budget: ca. 200.000.000 $
Musik: Danny Elfman
Länge: ca. 114 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Bryce Dallas Howard, Common, Jane Alexander, Helena Bonham Carter, Jadagrace, Roland Kickinger, Brian Steele, Michael Ironside
Inhalt:
In der mit höchster Spannung erwarteten neuen Folge des Terminator-Filmfranchise, die im postapokalyptischen Jahr 2018 angelegt ist, spielt Hauptdarsteller Christian Bale ("American Psycho", "Batman Begins", "Todeszug nach Yuma", "I'm Not There", "The Dark Knight") John Connor. Connors Schicksal ist es, den Widerstand der Menschen gegen Skynet und seine Armee von Terminators anzuführen. Aber die Zukunft sieht für Connor anders aus als geplant: Marcus Wright (Sam Worthington) ("Somersault – Wie Parfum in der Luft") taucht plötzlich auf - ein Fremder, dessen letzte Erinnerung ist, dass er zum Tode verurteilt wurde. Connor muss entscheiden, ob Marcus aus der Zukunft entsandt worden ist oder aus der Vergangenheit gerettet wurde. Als Skynet seinen finalen Angriff vorbereitet, begeben sich Connor und Marcus auf eine Odyssee, die sie ins Innere der Organisation von Skynet führt, wo sie das schreckliche Geheimnis hinter der möglichen Vernichtung der Menschheit aufdecken.
Trailer:
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Kinostart in Deutschland: 04.06.2009
Deutsche DVD Fassung: 30.11.2009 (Verleih: 30.11.2009)
Blu-Ray: 30.11.2009
Kritik:
Auch Terminator wurde nun also im Hollywood Produktionswahn fortgesetzt und soll ohne Kult Figur Arnold Schwarzenegger ins Rennen gehen, somit war auch schnell klar, dass es der Film bei Kritiker und Fans gleichermaßen schwer haben würde. Die Story war für mich zunächst recht undurchsichtig, nicht wirklich klar gegen wen oder was hier gekämpft wird, wobei man es sich schon Denken kann, dass es Maschinen sein werden, so wie bei Matrix zu sehen, jener Film für diese Idee hier sicherlich auch Pate stand. Eine richtige Charakterintensivierung wie bei den vorherigen Teilen gibt es also nicht, wobei sich die Frage stellt ob die Mainstream Gesellschaft von Heute so etwas überhaupt noch benötigt oder ob diese nicht gleich hau drauf Action sehen möchte, wie es hier präsentiert wird. Zum Teil wird dies sicherlich so sein, aber wohl auch nicht die ganze Masse ansprechend, denn nicht nur die Kinokassen wurden von den Fans hier nicht gerade reichlich gefüllt, sondern auch die Kritiken sind für solch einen Blockbuster wirklich schlecht geworden. Dies kann doch nicht wirklich daran liegen, dass Arnold hier nicht auftritt, mal die belustigende Szene mit dessen Digital eingefügten Gesichtsabdruck ausgeklammert. Jedenfalls gibt es stetig viel Action mit Materialsschlacht, was man durchaus mit dem Transformers vergleichen kann, wenn gleich hier nicht so witzig da der Ablauf doch wesendlich ernster ausgefallen ist, zumindest sind die Schnitte zwar schnell aber noch verträglich fürs Auge. Splatter oder Blut gibt es allerdings genau so wenig wie ein paar Tote, es muss ja nicht gleich so Blutrot wie bei "John Rambo" werden, dies wird hier keiner verlangen, aber die Härte ist doch stark Mainstream tauglich gehalten. Was mich aber am meisten hier genervt hat oder warum der Film vielleicht auch allgemein sogar als gescheitert beurteilt werden kann sind die sehr blassen Darsteller. Christian Bale in der Hauptrolle hätte seine Batman-Maske aufziehen sollen, dann wäre er charismatischer rüber gekommen als sein stetig starrer Blick, warum ausgerechnet Sam Worthington (Rogue - Im falschen Revier) in einer wichtigen Rolle aus der tiefsten B-Movie Ecke her gewählt wurde, der auch sehr blass agiert und den ich anfangs sogar mit Christian Bale vom aussehen her und den nicht vorhandenen Mimiken, sowie dem gleichen Kurzhaarschnitt öfter verwechselt habe, entzieht sich meiner Kenntnis, muss ja arm dran sein das Hollywood momentan.
Des Weiteren sind die weiblichen Rollen alle samt nichts besonders fürs Auge und mehr als immer nur ernst drein schauen kann weder Moon Bloodgood (Street Fighter: The Legend of Chun-Li), Bryce Dallas Howard (Village - Das Dorf, Spiderman 3) noch Helena Bonham Carter (Harry Potter, die Bellatrix Lestrange). Sympathiefiguren sehen sicherlich vollkommen anders aus. Erschreckend schwach schließt sich auch die Sounduntermalung nahtlos an, diese ist richtig leise ausgefallen und hat kaum einen gescheiten Rhythmus zu bieten, außer mal ein plötzlich hereinplatzender Guns N' Roses Song gibt es nichts auf die Ohren ("Roster" von der Grunge Kultband Alice in Chains soll auch noch gespielt worden sein). Die hier gewollte Dramatik wie anhand einer Ansprache an die Soldaten nicht die Maschinenbasis anzugreifen bevor man hier irgend einen wichtigen Typen gerettet hat, fällt somit komplett flach, die deutsche Synchronisierung hat mir zudem auch irgend wie nicht wirklich zugesagt. Wer nun glaubt das ein Budgetriese wie Terminator 4 sehr gute Effekte zu bieten hat, wird anhand billiger Hubschrauber Erscheinungen und irgend wie auch nur belustigend aber nicht professionell aussehender Schwarzenegger Digitalisierung eines besseren belehrt werden.
Die Atmosphäre der 80er Jahre wurde schon erwartungsgemäß nicht erreicht, in Grunde genommen ist eine solche hier überhaupt nicht vorhanden. Am Ende haben also alle überlebt, weil sie nur gefangen genommen wurden, ich glaub niemand ist wirklich verletzt worden, Händchen halten trallala und reichlich Materialgebolze gibt es hier von Regisseur McG (3 Engel für Charlie). Im Grunde genommen genau so hirnrissig, lieb und seelenlos wie die Wiederauferstehung von Jason Voorhees.