Der letzte Haufen der 7. Division

    • Der letzte Haufen der 7. Division





      Alternativer Titel: Deckname Feuervogel, Unternehmen Barbarossa
      Produktionsland: Jugoslawien, Liechtenstein, USA
      Produktion: Ika Panajotovic
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Stole Jankovic
      Drehbuch: Howard Berk, Stole Jankovic
      Kamera: Bozidar Miletic
      Schnitt: Michael Economou, Ivanka Vukasovic
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Vojkan Borisavljevic, Mikis Theodorakis
      Länge: ca. 82 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Rod Taylor, Adam West, Xenia Gratsos, Velimir 'Bata' Zivojinovic, Peter Carsten, Olivera Katarina



      Herbst 1942: Im Balkan wird die 7. Panzer Division eingesetzt. Diese soll dafür sorgen, dass Benzin aus Rumänien, über Serbien nach Afrika transportiert werden kann. Einfacher gesagt als getan, denn die Partisanen machen den Nazis die Hölle heiß.

      „Der Letzte Haufen (Schnarcher) der 7. Division“ ist die einzige Regiearbeit von Stole Jankovic. Wenn man den Film gesichtet hat, kommt man zu der Erkenntnis, dass es sich um eine Regiearbeit zu viel handelt. Die (auch) unter den reißerischen Titeln: „Deckname Feuervogel“ und „Unternehmen Barbarossa“ bekannte Co-Produktion der Länder Jugoslawien, Liechtenstein und USA, zeigt sich als ein unkoordinierter Langweiler. Mag der Auftakt recht versprechend sein, so driftet der Film immer mehr in die Belanglosigkeit ab. Der Prämisse eines Kriegsfilms kommt „Der Letzte Haufen“ mit zahlreichen und unpassenden Archivmaterial nach. Sollte die Action eigens für den Film inszeniert sein, so wirkt diese wie gewollt und nicht gekonnt. Grauenvoll.

      Zu den „Kriegsaktionen“ gesellt sich eine Liebesgeschichte, die dem Film förmlich aufgedrängt wird. Dieses ist ein erfolgreiche Maßnahme um die Langeweile noch mehr - als es ohnehin der Fall ist - zu fördern.

      Die Musik von Vojkan Borisavljevic und Mikis Theodorakis ist ebenfalls grottenschlecht. Die leiernden Klänge trampeln mit Wonne auf das ohnehin schon sehr strapazierte Nervenkostüm.

      Als Zugpferd bietet der Film, Rod (Zeitmaschine)Taylor, der als Partisane Marko überwiegend was zu jammern hat. Warum Rod Taylor (ich dachte immer, der Mann hat einen Namen zu verlieren!), sich für diesen Schrott hergegeben hat? Wer weiß das schon?

      Fazit: Ein außerordentlich schlechter Kriegsfilm.

      2/10