Dreist und gottesfürchtig

    • Dreist und gottesfürchtig



      Originaltitel: In God We Tru$t
      Produktionsland: USA
      Produktion: Norman T. Herman, George Shapiro, Howard West
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Marty Feldman
      Drehbuch: Marty Feldma, Chris Allen
      Kamera: Charles Correll
      Schnitt: David E. Blewitt
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: John Morris
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Marty Feldman, Peter Boyle, Louise Lasser, Richard Pryor, Andy Kaufman, Wilfrid Hyde-White, Severn Darden, Eddie Parks, Stephanie Ross, Richard A. Roth, Barbara Ann Grimes, John J. Koshel


      Inhalt:

      Finanzschwierigkeiten beim Orden der Trappisten: Der etwas trottelige Bruder Ambrosius bekommt den Auftrag, Geld zu organisieren. Im sündigen L.A., und das, obwohl er das Kloster noch nie verlassen hat. Klar, dass Ambrosius sich nicht zurechtfindet und von einer Peinlichkeit in die nächste stolpert. Schnell merkt er, dass die Menschen es alle nur auf Geld abgesehen haben: Armageddon T. Thunderbild, der der "Kirche des göttlichen Rechts" angehört, ein Wanderprediger oder das Freudenmädchen Mary. Doch dann geschieht das Wunder: Gott erscheint dem vom Pech verfolgten Mönch.



      Trailer:



      Kritik:

      G O D for President!

      Eine große Komödie ist Dreist und gottesfürchtig sicher nicht, hat aber Szenen drin die man nicht so schnell vergisst, wie der Kirchenbus und auch Marty Feldman mit seinen schielenden Erscheinungsbild wirkt einprägsam. Es wird gezeigt wie überdreht das Ende der 70er ist, wie die Bibel und Jesus auf den Strassen in den Dreck gezogen werden und das Jesus nur ein geldgeiles Schwein ist, der aber trotzdem guter letzt noch Herz zeigt. Dies hat damals zur Entstehungszeit für die Ende 70er Jugend sicher cool und rebellisch gewirkt.

      Etwa auf dem Level einiger Monty Python oder Mel Brooks Komödien, zumindest die schlechteren davon. Ansprechender Anfang und vor allem starkes Finale, aber im Mittelteil zu viel Leerlauf durch eine übertrieben hohe Komikdichte ohne Besonderheit, wodurch die Story zu dünn und damit etwas langweilig wird.

      [film]6[/film]
    • Den müsste ich mir auch nochmal antun, ich fand den eigentlich ganz witzig. Er passt irgendwie sehr gut in die damalige Zeit und nimmt gekonnt manche Tatsachen sehr geschickt auf die Schippe. Der Original-Titel "In God we Tru$t" lässt schon eher als der deutsche Titel erahnen, das dieser Film sicher nicht heiliggesprochen wird. Ebenso wird die Frage beantwortet wofür "GOD" eigentlich steht. lolp

      Ich finde es ist eine erfrischende "Ende 70er/Anfang 80er"-Komödie die mit erhobenem Zeigefinger zu sagen versucht: "Denkt mal drüber nach!".

      [film]8[/film]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Die Aussagen des Films find ich auch sehr gut, nur hat er mich nicht durchweg unterhalten, fand den Mittelteil einfach zu flach.
    • Klar wirkt er stellenweise etwas langatmig, aber ich finde für die damalige Zeit ist es in Ordnung. Was hätte man denn dieser abgedrehten Story noch großartig hinzufügen können? Ich denke mal nicht mehr so viel. Aber egal, Hauptsache die Kernaussage stimmt. :5:
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Etwas weniger Witz am Stück, dafür mehr Handlung was auch das Interesse aufrecht hält. Witz am Stück das funktionierte doch dann eh blos bei Zucker und Abrahams.
    • Lusitge Unterhaltung, zwar nicht auf allerhöchsten Niveau, aber hat echte Schenkelklopfer dabei. [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &