Alternativer Titel:Fasandræberne
Produktionsland: Dänemark
Produktion: Jonas Bagger, Louise Vesth
Erscheinungsjahr: 2015
Regie: Mikkel Norgaard
Drehbuch: Nikolaj Arcel, Rasmus Heisterberg nach einem Roman von Jussi Adler-Olsen
Kamera: Eric Kress
Schnitt: Morten Egholm, Frederik Strunk
Spezialeffekte: Schwerthelm Ziehfreund
Budget: ca. -
Musik: Patrick Andrén, Uno Helmersson, Johan Söderquist
Länge: ca. 119 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Pilou Asbeak, Danica Curcic, David Dencik, Sarah-Sofie Boussnina, Sören Pilmark, Camilla Gottlieb
Inhalt:
Kommissar Carl Mørck vom Sonderdezernat Q ermittelt in seinem zweiten Fall in einem Doppelmord aus dem Jahr 1994 an zwei Kindern. Damals stand eine Schülerclique unter Verdacht, doch es konnte ihnen nichts nachgewiesen werden, und kurz darauf bekannte sich ein anderer Schüler alleine für die Tat verantwortlich. Mørck rollt den Fall wieder auf, denn er glaubt nicht an einen Einzeltäter. Er ermittelt gegen die damaligen Schulkinder, die mittlerweile alle Karriere gemacht haben.
Trailer:
Kinostart Deutschland: 15.01.2015
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 27.08.2015
Kritik:
Nach "Erbarmen" ist das der zweite Fall von dem Außenseiterteam Morck und Assad.
Nachdem sich ein ehemaliger Polizeichef an Morck wenden wollte, damit er sich einen alten Fall ansieht, bei dem die Tochter des Polizeichefs verschunden ist, leht Morck ab. Am nächsten Tag findet man den Ex-Polizeichef tot in der Badewanne. Er hat Selbstmord begangen. Morck hat ein schlechtes Gewissen und rollt den alten, abgeschlossenen Fall wieder auf. Im Laufe der Ermittlungen stolpert das Team, welches nun durch eine resolute Sekretärin ergänzt wird, über Ungereimtheiten im damaligen Verfahren.
Schnell wird klar, daß es in der Zeit um 1994 viele Morde und Gewalttaten gegeben hatte, die nicht aufgeklärt werden konnten. Diese sind alle an einem Sonntag geschehen. Ins Visir kommt ein naheliegendes Elite-Internat. Die Schüler haben nämlich nur an Sonntagen schulfrei.
Die damaligen Schüler gehören der Hochfinanz oder sonsteigen mächtigen Klassen an...und bekommen von den neue Ermittlungen Kenntnis.
Schon bald gerät die Abteilung Q selbst ins Visir der Täter, die nun noch mächtiger und unangreifbarer sind als 1994.
Ist das gut?
Ja, auf jeden Fall.
Ich kenne zwar keinen einzigen Roman von Adler-Olsen, aber die filmische Umsetzung reicht mir vollkommen.
Düster und typisch nordeuropäisch kühl ist die Inszenierung. Bar jeglichen Humors oder Slapstick.
Anders als in "Erbarmen" sind hier die Täter von Anfang an bekannt, und es geht im Laufe des Films darum, wie man den Tätern ihre grenzenlose Kriminalität nachweisen kann.
Ein Film, der mich die gesamten 2 Stunden bestens unterhalten hat.
Spannung pur.
Von mir:
Meine Bewertungskriterien:
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk