San Andreas



    • Alternativer Titel: San Andreas
      Produktionsland: USA
      Produktion: Beau Flynn, Hiram Garcia und Tripp Vinson
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Brad Peyton
      Drehbuch: Allan Loeb, Carlton Cuse, Carey Hayes, Chad Hayes, Jeremy Passmore und Andre Fabrizio
      Kamera: Steve Yedlin
      Schnitt: Bob Ducsay
      Spezialeffekte: Leanne Brooks
      Budget: ca. 100 Mio US $
      Musik: Andrew Lockington
      Länge: ca. 115 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 28. Mai 2015
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.10.2015


      Darsteller:

      Dwayne Johnson als Ray
      Alexandra Daddario als Blake
      Carla Gugino als Emma, Ray's Estranged Wife
      Colton Haynes als Joby
      Morgan Griffin
      Art Parkinson
      Archie Panjabi
      Todd Williams
      Ioan Gruffudd als Daniel Riddick
      Kylie Minogue als Beth Riddick

      Handlung:

      Es war klar, eines Tages ist es soweit, das grosse Erdbeben, es kommt, und nun ist ‘The Big One’ da!
      Das große Erdbeben in der San Andreas Senke vor der Küste, zerstört als erstes San Francisco nach über 100 Jahren wieder in Schutt und Asche.
      Einer der Helfer ist Helikopter Pilot Tom (Dwayne Johnson), der mit seinem Hubschrauber nach Überlebenden sucht.
      Durch Zufall erfährt er dass auch seine Tochter (Alexandra Daddario) unter den Trümmern liegen könnte, also macht er sich auf dem Weg und erlebt ein furchtbares Chaos.




      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Trailer sieht wirklich sehr schick aus, was mich derbe Abstößt ist dieser Dwayne Johnson :11:

      Mit den kann ich mal gar nichts anfangen, der soll sich Lieber mit Tim Wiese in den Ring stellen und bitte kein Filme drehen!
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Das wird garantiert nichts wenn der Regisseur zuvor Reise zur geheimnisvollen Insel mit Dwayne Johnson gedreht hat. Ausser durchwachsene Spezialeffekte sieht man im Trailer nichts. lolp Wenn die Kritiken nicht besser sind schaue ich nicht rein, also erstmal nicht.
    • Hat mit 53 Mio US $ am Startwochenende losgelegt und damit Platz 1 der US Kinocharts erbebt.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Die Erben Emmerichs...
      Null Substanz, vom Inhalt her etwa geschmacklich wie eine 0,1 % Fett Butter, gibt es was es die Effekte anbelangt nichts zu meckern.
      Zwar wird dieses Gewitter an Special Effects auch irgendwann ranzig beim anschauen, aber es gibt schon viele Aha-Momente.
      Jurassic World ist hier gegen verdächtig anspruchsvoll, wem aber ganz seichte Kost reicht um glücklich zu werden sollte das machen. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Dann auch gestern gesehen,
      dünne Story mit super Effekten! Mehr kann man auch nicht dazu sagen!
      Alles wieder Hundert mal gesehen, was aber wirklich Spaß macht sind die Effekte, die auch den Film aus machen!
      The Rock kann nix, in meinen Augen eine Niete als Schauspieler!

      Für Fans von Filmen wie 2012 oder The Day after Tommorow ist er ein Blick wert!


      [film]4[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Wohl dem, der gerade ne Naturkatastrophe zur Hand hat...


      Tod, Zerstörung, berstendes Glas, umhertreibende Körper. Im Green Screen San Andreas ist die Hölle los, doch einer hat ganz andere Probleme. Die Ehe am Arsch und das Kind inmitten der totbringenden Trümmer verschollen. The Rock wandelt in Brad Peytons ( Die Reise zur geheimnisvollen Insel ) San Andreas auf ausgetrampelten Pfaden, welche dem Genre eigen sind. Weder rechts noch links, der Weg ist vorgegeben. Mit all seinen vorhersehbaren Charakteren und Handlungen. Sowas wie Spaß kommt aber dennoch auf, wenn man San Andreas innerhalb seines Genres mit ähnlichen Werken vergleicht, alles andere wäre absurd. San Andreas ist so weit davon entfernt clever zu sein, wie The Rock davon echte Emotionen spielen zu können. Charsima, ja aber außerhalb des Rings bedarf es ein wenig mehr als den Peoples Elbow um das Publikum zum Johlen zu bringen. Aber das soll er auch gar nicht, solange er gut gelaunt, Level mäßig von Mission zu Mission hetzt und dabei niemals schwitzt, ist alles gut.



      Mission One


      Gebrochene Helden, die ein Geheimnis in sich tragen und dennoch dem Leben die Stirn bieten kommen immer gut an. Jedenfalls in der vom Film angepeilten Altersklasse funktionierts. Dabei ist diese Gebrochenheit nur eine weitere Mission in San Andreas für unseren Helikopter Piloten The Rock, die er im Zwei Stündigen Blockbuster lösen muss. Mission eins lässt uns gleich zu Beginn Zeuge werden vom Können des Rock, der abgewichst wie ein Lederschuh von Siegmar Gabriel, erstmal eine in Not geraten Dirne rettet. The Rocks größte und heikelste Mission, innerhalb von San Andreas ist es aber, seine Frau zurück zu erobern, die er unlängst verloren hatte. Überragend ist dabei die Tatsache für wen, für welche laufende Karikatur, The Rock verlassen wurde. Und welches Licht das eigentlich auf seine Ex Frau wirft. Der neue Muskel an der Seite seiner ehemaligen Gespielin ist ein Millionenschwerer Architekt, der mal so dermaßen das Gegenteil von The Rock darstellt, wie die Mundwinkel von Angie zu Jokers Lachen. Was waren wohl die Anreize für The Rocks Ex? Der Charakter? Einmal will ich in einem Film sehen, dass der Held nicht wegen einem Typ verlassen wurde der Geld wie Dagoberts Bruder besitzt und in einer Traumvilla wohnt.
      Warum müssen diese Typen stets, reich, gut aussehend und mit einem Charakter wie Gina Lisa gesegnet sein? Ja schon klar, sonst wäre der unvermeidliche Charakter Test nicht nachvollziehbar. Denn wie sich später, Überraschung, rausstellt ist der neue ein Feigling und überlässt im Laufe des Films, The Rocks Tochter den Fluten und dem lieben Gott. Gibt es da draußen keine Normalos, die sich dann hinterher als Charakterlich schwach herausstellen. Den gutherzigen Typen mit McGyver Gedächtis Spoiler, den kernigen mittellosen Magnum Typen oder den Durchschnitts RTL Glotzer? Ist dieses Kriterium nur den reichen vorbehalten? Seis drum, das nur am Rande.


      Der Fels und die Welle


      Im Verlauf wird man noch auf weitere derartige Dinge stoßen, die man einfach schweigend hinnehmen muss um den Film genießen zu können. Und das gelingt dann auch gut. Vielleicht ist dies aber auch eine Mission in der Mission für den Zuschauer, die Brad Peyton extra eingebaut hat. Wer erkennt als erstes ein typisches Klischeeelement und kann es erraten? 2012 oder Twister-erfahrenen Zusehern wird das leicht gelingen. Beispiel, manche Charaktere werden nur deshalb kurz eingeführt, in einer Herz zerreißenden Szene, um später beim Zuschauer mehr Mitgefühl zu erzeugen, wenn diese in den Fluten ihr Leben lassen. Aber das sind nur eine kleine Wellen die uns seitlich trifft, konzentrieren wir uns lieber auf die Große, auf die Monster Welle...
      CGI technische lässt San Andreas definitiv keine geschlossenen Münder im Kinosaal zurück. Die Zerstörung, die massive Kraft hinter den Wellen und Erdbeben, rocken die Leinwand oder wenn man so will den heimischen Flimmerkasten. Brücken knicken so leicht ein wie Merkel vor Obama und auch diverse Wolkenkratzer machen imposant den Diener. Und alles sieht schick aus. An imposanter Zerstörung mangelt es garantiert nicht und so muss es auch sein. Besonders elegant, zu erwähnen als sich unser Glatzen tragender Muskelberg mit einem Motorboot, auf die Spitze der Monsterwelle schlängelt, die im Anschluss gigantisch eine ganze Stadt unter sich begräbt. Super super super, wie der Josep sagen würde.


      Die Mahner, Sammer und Co.


      Wenn man so will, dann ist das eine der schwersten Missionen, die The Rock zu bewältigen hat im Film. Gas geben, durchalten, und aufpassen um nicht von einem Tonnen schweren Container erschlagen zu werden, die wie wilder Platzregen auf die Welle niederprasseln. Falls ein Spiel zum Film erscheinen wird, es nur halbwegs so gut umgesetzt wird wie die originalen Szenen im Film, könnte etwas sehr lässiges entstehen.
      Im gesamten Film und das ist bemerkenswert bei einer Naturkatastrophe diesen Ausmaßes, sieht man nur wenige bis gar keine Menschen im Focus der Kamera. Man sieht sie immer mal wieder wie Statisten umherstehen, von Wolkenkratzern stürzen oder kreischend durch die Gegend laufen aber so wirklich ein Gesicht formt sich nie vor dem geistigen Auge des Zusehers. Belanglos. So wirklich interessant für die Kamera scheint nur die Geschichte um The Roks Ehe zu sein, der wohl als einziger im gesamten Film dankbar sein dürfte über die unheilvolle Katastrophe. Denn ohne sie wäre einiges anders. Seine Frau wäre immer noch glücklich mit dem laufenden Geldbeutel zusammen. Glücklich deswegen weil sie wahrscheinlich nie erfahren würde, wie er in so einer Situation handeln würde. Die Tochter ebenfalls nicht, sie wurde entspannt und lasziv am Haus eigenen Pool dümpeln und sich weiter ihres Lebens freuen. Einzig The Rock würde weiter Helikopter Schichten fliegen ohne die Gelegenheit zu haben sich als strahlender Held für seine Frau zu präsentieren. So gesehen kommt die Katastrophe gerade recht für unseren Lieblings Samoaner. Hier versetzt die Liebe nicht Berge, sondern die Berge versetzen die Liebe zugunsten des Rock.
      Zurück zur Kamera, bis auf eine weitere Gruppe, die um den obligatorischen Professor (Paul Giamati), der natürlich auch nicht fehlen darf. In Katastrophenfilmen gibt es immer einen Mahner, ähnlich beim FC Bayern, Matze Sammer, der Mahner, nur ohne nachweisbaren Doktortitel. Independecne Day hatte seinen Jeff, 2012 hatte ihn, der gute Pierce in Twister hatte es gewusst und sogar in Noah wird gemahnt. Immer da wo viele Menschen sterben gibts einen Mahner.
      Was allen Mahnern inne wohnt ist ihre Ohnmacht, die Katastrophe nicht verhindern zu können, anders der Matze, der bis dato größeres Unglück verhindert hat. Aber wer will schon den Matze in einem Blockbuster sehen? Die tägliche Dosis Sky reicht.
      Wenn hier der Erklärbär am Werk war beim rezensieren dann nur, um das Thema auf eben jenen zu lenken, denn das ist wirklich ein nervender Stachel in der Haut, der den gesamten über Film juckt. Der auch bis zum Schluss nicht entfernt werden kann. Im Film wird alles Haar klein erklärt. Selbst Dinge, die keiner Erklärung Bedarfen, werden nochmal für den letzten RTL II Schauer schnellst möglich erklärt. Nervig, nervig, nervig.


      Die Sache mit den Details


      Mit San Andreas verhält es sich in etwa so. Man wird auf eine Party eingeladen, genehmigt sich ein paar Drinks und dann noch weitere. Dann noch einen um in gute Stimmung zu kommen, was auch funktioniert. In der Euphorie der guten Party, der lässigen Musik und den tollen Schirmchendrinks bandelt man mit einer Frau an. Die Frau gefällt und den Rest ersparen wir uns mal. Entscheidend ist der Morgen danach wenn die Sinne geschärft sind, die Details erkennbar. Im Allgemeinen sah die Gespielen auf der Party super super aus und das blieb auch den ganzen Abend und die ganze Nacht so. Solange man den Blick nicht auf die Details legt sich von der Euphorie und guten Stimmung anstecken lässt, bleibt alles gut. Wehe die Details gewinnen die Überhand und der Blick verändert sich. So verhält es sich auch mit San Andreas. Den Blick auf das Große und Ganze gerichtet, wird man die volle Zeit über unterhalten. Probleme wird derjenige haben, der die Details nicht ausblenden kann. Erstens wird er wenig Spaß auf besagter Party haben noch wird er sie genießen können.
    • @Sam Trautman
      Nach deiner Mission One wusste ich schon genau das der Film nichts für mich sein kann. Prollige Muskeln. Charakter wie GinaLisa, dazu Merkel Sammer und Gabriel. 8)) Solche Dummbuster von Heute kann ich mir nicht mehr geben, laufen auch viel zu lang. Deine Kritik ist schon witzig und hat sich gelohnt zu lesen, wenn auch nicht alles einfach zu verstehen ist. Glaub Jurassic World war noch der cleverste Blockbuster des Jahres und das mag schon was heissen. rofl
    • San Andreas macht vieles richtig und ist 115 minuten lang Action,Dramatik,Überlebenskampf pur.
      Hervoragende Effekte wie San Andreas ect dem Erdboden gleich gemacht wird.Einer der besseren Filme die das Jahr 2015 zu bieten hatte.Und The Rock spielte hier mal seine Rolle ganz Ordendlich so das sie auch glaubhaft rüberkommt.Ok ich könnte mich jetzt beschweren über die zufälligeLiebesschnulze, und das "Kuschel Ende" aber Nein der Film gefällt mir und es passt rein in das geschehen und ist nicht alzu lang bzw unglaubwürdig.Ja der Film hat sehr viele "Zufälle" ist eben ein Hollywood Blockbuster ich steh total drauf.
      [film]9[/film]

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Dawsons Crack01 ()

    • Boah haben wir einen unterschiedlichen Geschmack, beinahe jeden Film sehe ich komplett anders.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • San Andreas bekommt eine Fortsetzung, mit der selben Crew, neben Dwayne Johnson ist Carla Gugino als Gaines‘ Frau, Alexandra Daddario als Gaines Tochter und Paul Giamatti als Seismologe wieder dabei
      Auch die Regie behält Brad Peyton, gedreht wird noch dieses Jahr.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der erste San Andreas war sehr schwach. Denke den zweiten Teil davon gebe ich mir nicht mehr. Passt besser zu RTL und Co rofl


      [film]4[/film]
    • Überraschend guter (!) Katastrophenfilm!

      Die Effekte, wie Haus um Haus niedergemacht werden, wirken absolut real. Lediglich die ein oder andere kleine Rauchfontäne wirkt "schlecht" gemacht. Fällt aber kaum ins Gewicht,

      Dwayne Johnson wird erneute seiner Rolle als Action-Star gerecht. Restlicher Cast ist auch nicht zu unterschätzen.

      Story zwar 08/15, aber die braucht es mMn bei solch einem Film auch nicht.


      [film]8[/film]
    • San Andreas
      (San Andreas)
      mit Dwayne Johnson, Carla Gugino, Alexandra Daddario, Ioan Gruffudd, Archie Panjabi, Paul Giamatti, Hugo Johnstone-Burt, Art Parkinson, Will Yun Lee, Kylie Minogue, Colton Haynes, Todd Williams, Matt Gerald, Alec Utgoff
      Regie: Brad Peyton
      Drehbuch: Carlton Cuse / Andre Fabrizio / Jeremy Passmore
      Kamera: Steve Yedlin
      Musik: Andrew Lockington
      FSK 12
      USA / 2015

      Ein Erdbeben in Stärke 9 auf der Richterskala erschüttert Los Angeles, das Ausmaß der Zerstörung ist gewaltig. Rettungspilot Ray zögert keine Sekunde: Mit seiner von ihm in Trennung lebenden Frau Emma fliegt er in seinem Hubschrauber von San Francisco Richtung Süden los, um in der verwüsteten kalifornischen Metropole nach seiner Tochter zu suchen und sie zu bergen. Die Fahndung in den Trümmern gestaltet sich als unübersichtlicher als gedacht. Und als überaus gefährlich: Nachbeben erschweren die Suche.


      Oft genug kommt es einem als Zuschauer fast schon nervend vor, wenn ein Film mit jedem nur denkbaren Klischee behaftet ist. Im Bereich des Katastrophenfilmes ist dieser Umstand hingegen eher hilfreich, denn so entsteht doch immer wieder der sogenannte Stoff, aus dem wahre Helden gemacht werden. Auch bei vorliegendem Film "San Andreas" verhält es sich nicht anders, wobei darunter wie auch bei unzähligen anderen Vertretern ein Großteil der Glaubwürdigkeit auf der Strecke bleibt. Darüber kann man jedoch ohne Weiteres großzügig hinweg sehen, denn die Geschichte versteht es glänzend, von der ersten bis zur letzten Minute bestens zu unterhalten und legt dabei auch sofort einen sehenswerten Einstieg an den Tag. Gleichzeitig mit der spannenden und toll ins Bild gesetzten Anfangs Sequenz wird allerdings auch ersichtlich, das die mangelnde Realität diverser Abläufe hauptsächlich im Bereich des Rettungspiloten Ray (Dwayne Johnson) zu suchen ist. Dabei ist das waghalsige Rettungsmanöver zu Beginn lediglich die Spitze des Eisbergs, denn mit zunehmender Laufzeit kristallisiert sich immer mehr ein dermaßen hoch angesiedelter Helden Pathos heraus, das es einem normalerweise die Haare zu Berge stehen lassen müsste.

      Im Prinzip ist das aber völlig egal, denn "San Andreas" ist nicht mehr und nicht weniger als ein typischer Hollywood Blockbuster, der selbstverständlich mit unzähligen hanebüchenen Übertreibungen ausgestattet ist, aber gerade wegen dieses Umstandes so ungemein unterhaltsam daher kommt. Zudem ist das Werk mit richtig guten Effekten ausgestattet und ganz generell merkt man der Erzählung die hohe Budgetierung von gut 110.000.000 $ sehr wohl an. Im Grunde genommen handelt es sich hier um eine absolut typische Produktion des guten Roland Emmerich, aber oh Wunder, unser deutsches Aushängeschild hat gar nichts mit diesem Blockbuster zu tun. Vielmehr entstand das Szenario unter der Regie des eher unbekannten Kanadiers Brad Peyton und der gute Mann hat ganz offensichtlich die Mechanismen des Geschäftes sehr gut verstanden. Er liefert dem Publikum nämlich genau das, was man sich von einem Film dieser Art erwarten darf, jede Menge Action, ein rasantes Tempo, tolle Effekte und ein nahezu pompöses Gesamtbild.

      Die schon kurz erwähnten Klischees dürfen da selbstverständlich nicht fehlen und so sieht man "The Rock" bei seiner selbst auferlegten Rettungsmission in den unglaublichsten Situationen, die von der Action Ikone selbstredend fast spielerisch gemeistert werden. Das dabei die Realität fast gänzlich auf der Strecke bleibt dürfte einen nicht sonderlich verwundern, was in meinen Augen insbesondere in der Passage besonders stark zum tragen kommt, als dem Betrachter eine haarsträubende Lösung dafür präsentiert wird, wie man eine meterhohe Tsunamiwelle überwinden kann. So unglaubwürdig das alles erscheint, so unglaublich unterhaltsam ist das Szenario gleichzeitig. Seien wir doch einmal ehrlich, denn genau diese Zutaten erwartet man doch aus der Traumfabrik in den USA und so wird man in dieser Beziehung auch bestens versorgt.

      "San Andreas" bietet also das typische Popcorn Kino in einer pompösen Ummantelung und dürfte somit genau den Nerv des breiten Mainstream Publikums treffen. Das die Geschichte dabei kaum inhaltlichen Nährwert, geschweige denn eine hohe Authenzität beinhaltet dürfte jedem klar sein und so sollte man am Ende auch keinesfalls enttäuscht sein. Hier zählt einzig und allein der Unterhaltungswert und Brad Peyton sorgt durchgehend dafür, das dieser in hohem Maße vorhanden ist. Am besten ist es also das eigene Gehirn auszuschalten und sich ganz einfach an einer Story zu erfreuen, die zwar keinerlei Wert auf Realismus und Glaubwürdigkeit legt, aber in Sachen Kurzweil auf einem hohen Niveau angesiedelt ist.


      Fazit:


      Dwayne "The Rock" Johnson ist der unbesiegbare Held in diesem Katastrophen Szenario, das sich fast nahtlos in die Reihe von Filmen wie beispielsweise "2012" einordnet. Sämtliche notwendigen Zutaten sind vorhanden und wurden zu einem herrlich unrealistischen Blockbuster verint, den man sich auch gern mehrmals anschauen kann.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ganz annehmbarer Bockbuster der stellenweise zu unterhalten weiß,aber wie bei so vielen Filmen dieses Genres leider nicht der ganz große Wurf.

      FAZIT : Einmal gesehen reicht.

      [film]6[/film]

      Zu diesem Song braucht man eigendlich nicht mehr zu sagen. :254:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KoenigDiamant ()

    • Mal wieder gesehen, hat deutlich mehr Spass als beim ersten male gemacht.

      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &