Originaltitel: Deathrow Gameshow
Produktionsland: USA
Produktion: Sergio Bandera, Brian J. Smith, Steven J. Wolfe
Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Mark Pirro
Drehbuch: Mark Pirro, Alan Gries
Kamera: Craig Bassuk
Schnitt: Tim Shoemaker
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 200.000 $
Musik: Gregg Gross
Länge: ca. 77 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Darsteller: John McCafferty, Robyn Blythe, Beano, Darwyn Carson, Mark Lasky, Bill Whitehead, Kent Butler, Debra Lamb, Paul Farbman, John E. Beilin, Conrad Brooks, Cynthia Brownell, Jim Bruce, Paul Bruno, Felicia Cavazos
Inhalt:
Moderator Chuck läßt in seiner TV-Show zum Tode verurteilte Verbrecher um ihr Leben spielen. Verlieren sie, werden die Kandidaten sofort live vor der Kamera hingerichtet. Chucks erbitterte Gegnerin Gloria wird von Mafia-Boss Trudy entführt, der sie für Chucks Geliebte hält und ihn erpressen will, schließlich aber selbst als Kandidat in Chucks Sendung landet und hingerichtet wird. Der Mafioso überlebt jedoch die Hinrichtung und will seinerseits Chuck und Gloria ins Jenseits befördern. Ein Fan erschießt den Gangster im letzten Moment.
Trailer:
Kritik:
Dieser Film läuft von der Story her ein wenig wie “The Running Man” ab, nur auf "Troma's" trashige Art und Weise, denn es geht hier durchweg abgedreht her, es zieht zwar nicht jedes gewollt lustige Szenario, aber Schenkelklopfer sind insgesamt doch reichlich vertreten, so dass dieser Film gewiss Partytauglich ist.
Allerdings wird der Gorehound komplett in die Röhre kucken, selbst die Mordszenen sind alle samt nur im Off gehalten, was zwar die große und einzige Schwäche des Filmes sein dürfte, aber mit diesem ansonsten gelieferten Unterhaltungswert war Splattern für mich nicht zwingend nötig, eine FSK 16 hätte es hier zumindest auch getan.
Eine Lovestory ist vorhanden, diese wird aber nicht auf schnulzigen Hollywood Niveau ablaufen, sondern recht amüsant eingesetzt, genau so wie bei den "Troma" Filmen. Die abgedrehten Charaktere werden von den Darstellern sogar bestens verkörpert.
Gehuldigt wird Ex-Formel 1 Pilot "Alain Prost" im Dialog, man erfährt was die Abkürzung der Organisation "WGAWMM" bedeutet, nämlich "Weiber Gegen Alles Was Männer Mögen", der auftauchende Kurzfilm Namens "Chuck's Nightmare" wurde einzig ziemlich in den Sand gesetzt, da er doch zu Sinnfrei erscheint, ist aber noch zu Verzeihen.
Das Werk hat durchaus das Zeug zu einen großen Knaller des Trashfilmes, denn der Ablauf ist doch recht außergewöhnlich, aber die sichtbare Härte fehlt halt, beim 2. mal anschauen wird der Humor sogar noch mehr wirken dürfen oder man entdeckt ihn neu für sich, eine kleine und unbekannte Perle ist dieser "Death Game" aber alle mal noch geworden, der mich auch ohne Splatter belustigend Unterhalten konnte.