Jack Frost - Der eiskalte Killer

    • Jack Frost - Der eiskalte Killer



      Produktionsland: USA
      Produktion: Barry L. Collier, Barbara Javitz, Jeremy Paige, Vicki Slotnick
      Erscheinungsjahr: 1997
      Regie: Michael Cooney
      Drehbuch: Michael Cooney, Jeremy Paige
      Kamera: Dean Lent
      Schnitt: Terry Kelley
      Spezialeffekte: Bruce Mattox, Ken Hall
      Budget: -
      Musik: Chris Anderson, Carl Schurtz
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Scott MacDonald, Christopher Allport, Stephen Mendel, F. William Parker, Rob Labelle, Eileen Sheeley, Jack Lindine, Chip Heller

      Inhalt:

      Auf dem Weg zur Hinrichtung gelingt es dem Serienkiller Jack Frost, seine Bewacher zu überwältigen und zu entkommen. Doch der Preis für die Freiheit ist hoch: Versehentlich verbrüht sich Jack mit einem biochemischen Kampfstoff und mutiert vor den Augen staunender Cops zu einem Schneemann. Solchermaßen verwandelt und mit Bärenkräften gesegnet geht er auf die Suche nach einem alten Bekannten. Detective Miller, gerade mit seiner Familie in ein schmuckes Eigenheim übergesiedelt, ahnt noch nichts von seinem Glück.

      Trailer:


      Kritik:

      Der Pfeife rauchende "Frosti" entsteht durch eine von der Forschung noch nicht erprobten Substanz, die durch eine eher zufällige Situation auf einen Schwerkriminellen übergreift, der somit als genetisches Experiment weiter Morden darf.
      "Frosti" an sich ist natürlich kein unnötiger CGI, sondern ein echtes Kostüm, wo auch jemand dahinter steckt, etwas unbeweglich erscheint dieser, mit seiner Verflüssigungstaktik wird er aber stetig an unerwarteten Orten wieder aufkreuzen dürfen. Die Morde sind abwechslungsreich, wo auch mal die Weihnachtsbaumbeleuchtung zur Strangulation genutzt wird, oder es klassische Splatteraction gibt, wie eine Axt die in den Hinterkopf einschlägt, einige mal behält die Kamera sich bei den Gore Szenen im Off, anderes bekommt man aber auch gut zu Gesicht, insgesamt ist die FSK 16 sicherlich grenzwertig, wenn man sieht was andere Filme bei einer 18er Freigabe enthalten.

      Dialoge wie "Was sollen wir tun? Abwarten ob er im Frühling schmilzt?" oder "Was ist der Unterschied zwischen einem Schneemann und einer Schneefrau? ...Schneebälle" sind echte Schenkelklopfer. Die Darsteller gehen bei leicht abgedrehter Spielweise für einen Trashfilm völlig in Ordnung, mit an Board ist auch Shannon Elizabeth (American Pie, 13 Geister), die hier ihre Hüllen Fallen lässt.

      Nach diesem Party tauglichen Film, sieht man den Schneemann jedenfalls mit ganz anderen Augen.

      [film]7[/film]

      [bier]8[/bier]
    • Ich konnte damit nicht soviel anfangen :( Einer der Filme die schlecht investiert sind.

      [film]3[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Selten habe ich aus den späten 90ern solch einen trashigen Horrorspaß erlebt wie „Jack Frost“. Man muss sich das nur mal bildlich vorstellen: Ein Schneemann als Massenmörder, allein der Gedanke ist einfach nur göttlich. Dazu kommen diverse ulkige Dialoge die so bescheuert sind das sie irgendwie schon wieder witzig wirken: (Polizist und Gerichtsmediziner unterhalten sich über den Mord an einem alten Mann, beide gehen davon aus dass der Täter etwas Weiches zur Abpolsterung benutzt haben muss, bspw. einen Handschuh: „Ein Handschuhkiller, das hat uns hier gerade noch gefehlt- Glauben sie er wird nochmal zuschlagen?“, „Keine Ahnung Doc, aber ich wird meine Haustür verriegeln“, „Ich werde sogar meinen Schrank noch davor stellen“.

      Einfach nur lustig. Primitiv aber lustig, wohl das Geheimrezept eines jeden guten Trashfilms. Zumal es einfach nur zum todlachen ist wenn die beiden Teenies beim Sex gestört werden, Der Typ die Tür aufmacht und nach draußen ruft „Wer ist da“, während kurzerhand vor ihm ein Schneemann auftaucht der ihm ins Gesicht schlägt und mit seiner überdrehten Mimik und rauchigen Stimme „Nur der liebe gute Frosti“ entgegnet. Einfach nur herrlich. Ich jedenfalls fühlte mich gut unterhalten, zumal die Dialoge göttlich bescheuert, die Darsteller überzogen dargestellt und auch die (eher spärlich eingesetzten) Effekte nicht von schlechten Eltern sind. Kann man sich definitiv mal anschauen. Ach ja: Den Cast am Anfang auf Christbaumschmuck zu schreiben und einzublenden ist echt mal ne dufte Idee…


      [film]7[/film]
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Schöner Partyfilm. Ich sammle zwar nur noch Blu-Rays aber ein paar richtige Trashfilme brauch man immer in seiner Sammlung, wenn man die mal wohin mitnehmen will.
    • Original von Dr.Doom:

      Schöner Partyfilm. Ich sammle zwar nur noch Blu-Rays aber ein paar richtige Trashfilme brauch man immer in seiner Sammlung, wenn man die mal wohin mitnehmen will.


      Wobei man hier leider sagen muss dass der zweite Teil nicht halb so witzig ist wie dieser hier. Ich bin ja eigentlich kein Freund von Trash-Filmchen aber "Jack Frost" ist wirklich lustig und gut gemacht.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Ich liebe den Film ! Der gehört für mich zur Weihnachtszeit dazu wie für andere Leute Lebkuchen und Bäume.Allein die Idee von einem Killer Schneemann find ich einfach mal Genial.Der Film hat auch ansonsten einen sehr hohen Unterhaltungs Faktor vieleicht gerade weil er so Trashig ist, kann ich aufjedenfall wärmstens empfehlen (oder eher kühlstens, sonst schmilzt der arme Frosti noch).


      Meine Wertung: [film]8[/film]