Originaltitel: Samâ taimumashin burûsu
Herstellung: Japan 2005
Regie: Katsuyuki Motohiro
Darsteller: Eita, Yoshiaki Yoza, Daijiro Kawaoka, Munenori Nagano, Juri Ueno, Yôko Maki, Tsuyoshi Muro, Riki Honda, Takeshi Masu, Ichiro Mikami, Kaoru Kusumi, Kuranosuke Sasaki
Genre: Komödie, Sci-Fi
Laufzeit: 107 Min.
Freigabe: Unbekannt
Inhalt:
Hochsommer während den Semesterferien auf einem College.
Die Freunde Komoto (Eita), Masaru Niimi (Yoshiaki Yoza), Atsushi Soga (Munenori Nagano), Shunsuke Koizumi (Daijiro Kawaoka) und Daigo Ishimatsu (Tsuyoshi Muro) gehören dem "Sci-Fi-Club" an, doch keiner von ihnen ist wirklich an Sci-Fi interessiert. Alle haben es nur auf den Clubraum und die eingebaute Klimaanlage abgesehen.
Auch die beiden Hobbyfotografinnen Ito (Yoko Maki) und Shibata (Juri Ueda) teilen sich eine kleinen Raum in dem Clubraum.
Eines Tages geschehen seltsame Dinge. Shampooflaschen verschwinden, einige der Freunde benehmen sich seltsam und dann geht auch noch die einzige Fernbedienung der Klimaanlage kaputt. Und draußen wird es immer wärmer.
Als wenn dies noch nicht alles seltsam genug wäre taucht auf einmal der etwas verwirrt wirkende Akira Tamura (Riki Honda) auf, im Schlepptau eine Apparatur, die wie eine Zeitmaschine aussieht.
Als die Freunde aus Spaß das Gerät ausprobieren, landen sie tatsächlich einen Tag in der Vergangenheit.
Nun steht für die Freunde fest: Sie müssen die Fernbedienung holen, bevor sie kaputt geht. Doch das stellt sich als schwieriger heraus, als es sich die Freunde gedacht haben.
Meine Meinung:
Regisseur Katsuyui Motohiro hatte bereits mit dem Film "Space Travelers" gezeigt, dass er die Genrevermischung versteht und seine Zuschauer an den Fernsehsessel fesseln kann.
Summer Time Machine Blues stellt da keine Ausnahme da. In den ersten 20 Minuten wirkte der Film durch plötzliche Schnitte kompliziert, doch als dann die Zeitmaschine auftaucht löst sich die anfänglich komplexe Struktur des Films in einen Regenbogen aus ulkigen Szenen und logischen Handlungen auf, der einen selbst in der Zeit verloren gehen lässt, so dass man nach 100 Minuten sich plötzlich die Frage stellen muss "Wie? Schon vorbei?"
Der Film sprudelt vor witzreichen Ideen, deren perplexe Zusammenhänge sich wie ein einfacher Knoten einfach während des Films lösen und den Zuschauer kopnickend sagen lassen "Na klar doch"
Die Schauspieler haben mich alle samt überzeugt in ihren Rollen und es gab keinen, bei der mir nicht gefallen hat. Jeder hatte seine eigene Art, seine eigenen Macken und Besonderheiten. Man kann auch die japanischen Schauspieler nicht nach den Standarts der Amerikaner bewerten, was schauspielerisches Talent angeht. Man muss das Land und seine Leute einfach lieben, um die seltsamen Bewegungen und Gesten zu verstehen und witzig zu finden.
Fazit: Ein Filmspaß für Fans solcher Filme wie "Kikujiros Sommer", "Space Travelers", "Herkules und die Sandlot-Kids" und "Stephen Kings Stand by me"