Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Laurie Borg, Keith Cavele, Laura Gregory, Chris Hanley
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Tony Maylam
Drehbuch: Gary Scott Thompson
Kamera: Clive Tickner
Schnitt: Dan Rae
Spezialeffekte: Stephen Norrington
Budget: ca. 7.000.000$
Musik: Francis Haines, Stephen W. Parsons
Länge: ca. 86 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Rutger Hauer, Kim Cattrall, Alastair Duncan, Michael J. Pollard, Alun Armstrong, Pete Postlethwaite, Ian Dury, Roberta Eaton, Tony Steedman, Steven Hartley, Sara Stockbridge, Colin Skeaping
Inhalt:
London im Jahr 2008: Aus der einst pulsierenden Hauptstadt wurde eine trostlose und von Umweltgiften heimgesuchte Kloake, in der die Ratten die Oberhand gewinnen. Ein Mörder treibt sein Unwesen, indem er seine Opfer scheinbar nach einem alten Voodoo-Ritual brutal umbringt und ihnen das Herz entfernt. Der Polizist Harley Stone (Rutger Hauer) und sein Partner (Neil Duncan) begeben sich auf die Jagd nach dem unmenschlichen Killer, der sich als nächstes Opfer anscheinend Stones Freundin (Kim Cattrall) ausgesucht hat...
Trailer:
Mediabook (mit Blu-Ray): 16.03.2014
Kritik:
Split Second ist ein Cop-Krimi mit Rattenhorror drin, wo mal eine Killerratte sehr ansprechend von einer Riesenwumme weggeballert wird. Die Kreatureffekte können sich im Finale sehen lassen, wo Spezialeffektmeister Stephen Norrington ersichtlich eines seiner Modele aus der Alienreihe noch mal ausgepackt hat, mit einer Ratte hat das finale Monster optisch überraschenderweise dann doch nichts zu tun. Bis dahin gibt es aber ansonsten nur zu hektische Schnittmengen und das Alien ist nicht richtig auszumachen, die Morde sind zudem nicht wirklich hart, auch wenn mal ein Herz aus dem Kadaver gepult wird, dann ist das schon die härteste Szene und die FSK 16 ist somit passend. Aufgrund dessen kommt der Film auch nicht über Mittelmass hinaus. Ansonsten ist die Geschichte unterhaltsam, die beiden Cops witzig und konfrontierend aufgelegt, hier und da geht mal ein Spruch in die Hosen. Die Stärke des Films ist noch die mit Ratten und Dreck verschmierte Kulisse und die düstere Endzeitatmosphäre.