Produktionsland: USA
Produktion: Michael Herz, Lloyd Kaufman
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Michael Herz, Lloyd Kaufman
Drehbuch: Lloyd Kaufman, Gay Partington Terry
Kamera: James A. Lebovitz
Schnitt: Joseph McGirr
Spezialeffekte: Pericles Lewnes, Jerry Macaluso
Budget: -
Musik: Christopher De Marco
Länge: ca. 103 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Ron Fazio, John Altamura, Phoebe Legere, Rick Collins, Lisa Gaye, Jessica Dublin, Michael J. Kaplan, Tracey Mann, Tsutomu Sekine
Inhalt:
Was mußte unser Freund Toxie nicht schon alles machen, er hat die Kriminalität aus der Stadt vertrieben und er beschützte sie vor der Apokalypse Gesellschaft. Nun wird er zum "Bösen", um das Augenlicht seiner Freundin wieder herstellen zu lassen. Durch einen Vertrag mit dem Teufel, ebnet Toxie der Apokalypse ihren erneuten Einzug in Tromaville. Doch so doof Toxie auch ist, am Ende findet er immer den richtigen Weg und sei es auch durch göttliche Einmischung...
Trailer:
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Meinung:
Die nächste Runde mit unserem Toxie, dieses Abenteuer wurde in Teil 2 ja schon unüberhörbar angekündigt und der monströse Trashheld durfte nun ein weiteres mal zuschlagen.
Der sinnfreie Start in einer Videothek wird so einige Tromafilmplakate aufzeigen und gorig geht es auch schnell zur Sache.
Was uns allerdings anschließend aufgezeigt wird ist ein haufen an angesammelter Schwachsinnigkeiten, die man erst mal von der Anzahl her verdauen muss.
Toxie hat nun Probleme mit der Sozialhilfe und seine Freundin möchte endlich sehen können. Also verbündet sich unser Held kurzerhand mit dem bösen Biomüllbetreibern, wobei der Zuschauer, der die Vorgänger kennen sollte, das Hirn ausschalten muss, um nicht kurzerhand den Film wegzuschalten, denn Toxie verkommt hier zum naiven Dummbrot, wo er angeblich das Böse nicht erkennen kann. Dieses hat er zuvor doch bekämpft.
Auftauchende Visionen sind zudem ziemlich nervig ausgefallen und viel zu häufig eingesetzt wurden, sowas gab es vorher auch nicht. Zumindest können die Make-Up Effekte für einige Belustigungen sorgen und auch die Maskerade des Bioschleim-Teufels sieht reichlich trashig aus. Enttäuschend ist nach ein paar härteren Szenen ganz am Anfang, dass was uns im weiteren Verlauf mit Splatter aufgezeigt wird, dabei kuckt man nämlich noch so ziemlich in die Röhre.
Der Sound ist recht unkoordiniert ausgefallen, einige male erinnert dieser an lustige Computerspiele, lediglich der triumphale Siegsound unseres Helden ist noch geblieben. Der Versuch wieder etwas Liebe & Dramatik so wie beim Erstling aufzuzeigen, zündet nicht richtig, aber dieses Liebesspiel mit Toxie und seiner Blondine ist noch der besserel des Films. Bis auf das Anfangsszenario in der Videothek ist des Rest nicht besonders lustig ausgefallen, 2 - 3 mal ein Grinsen auf den Backen ist dann für einen "Toxic Avenger" viel zu wenig.