Deathgasm



    • Alternativer Titel: Deathgasm
      Produktionsland: Neuseeland
      Produktion: Ant Tompso
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Jason Lei Howden
      Drehbuch: Jason Lei Howden
      Kamera: Simon Raby
      Schnitt: Jeff Hurell
      Spezialeffekte: Storm McCracken
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe


      Darsteller:

      Milo Cawthorne : Brodie
      James Blake : Zakk
      Kimberley Crossman : Medina
      Sam Berkley : Dion
      Daniel Cresswell : Giles
      Delaney Tabron : Shanna


      Handlung:

      Im blutigen Horrorfilm Deathgasm öffnen zwei Metal-Musikfans aus Versehen das Tor zur Hölle mitten in ihrem verschlafenen Heimatstädtchen.






      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.02.2016 (Verleih: 04.02.2016)

      Review von Logge1002:

      Endlich ist es wieder soweit. Die Zeit im Jahr, wo dieFreaks aus den Löchern kriechen und sich die Freunde des abseitigen Geschmackszu ihrem Fest treffen: Dem Fantasy Film Fest! Wie jedes Jahr, war man gespannt,welche Filme auf die Fans von abseitigerFilmkost warteten. Und auch diesmal gab es einen Film, der mich sofortangesprochen hatte: Deathgasm. Doch kann der Genre Beitrag aus Neuseelandwirklich überzeugen?

      Nachdem seine Mutter, auf Grund von Erregung öffentlichenÄrgernisses, weggesperrt werden musste, bleibt Brodie nichts anderes übrig alszu seinem Onkel und seiner Tante, samt verzogenem Cousin aufs Land zu ziehen.Problematisch daran ist nur, dass Brodie ein waschechter Metalhead ist und ersomit die Verwandtschaft im christlichen Frieden stört. Gefangen in einer Weltvoller Spießer muss Brodie das Beste aus seiner Lage machen und als er amersten Tag in der Schule Medina, die Schulschönheit, entdeckt weiß er, dass esauch noch Lichtblicke gibt. Schnell freundet er sich mit dem einzig anderenMetalhead im ganzen Ort an, Zakk. Zusammen gründen sie die Band „DEATHGASM“,alles stilecht in Großbuchstaben. Doch als sie eines Tages die Noten zur „BlackHymn“ finden und diese spielen, öffnen Sie damit ein Tor, das für immerverschlossen bleiben sollte. Die Dämonen kommen und das Blut, wird fließen. INSTRÖMEN!!

      DEATH to false METAL!!!

      Gehen wir doch mal in der Zeit zurück. In ein Jahrzehnt, alsPeter Jackson noch ein niemand war und als er sich nicht mit komischen Elfenund Fantasy Monstern beschäftigt hat. Damals, als der Name Peter Jackson nurfür eins Stand: SPLATTER! Ja es gab eine Zeit vor Herr der Ringe und diese Zeitvermissen die Fans von seinen frühen Werken, wie Bad Taste und Braindead, auchheute noch. Glücklicherweise gibt es Jason Lei Howden, welcher bereits fürPeter Jacksons Herr der Ringe Reihe an den Effekten mitgearbeitet hatte. Undwas er sich da alles abgeschaut hat. Deathgasm ist so ziemlich genau das, wasman sich von einem Peter Jackson in der Neuzeit erwarten würde. Abgedreht,lustig und verdammt blutig.

      Der Saal in Stuttgart beim Fantasy Film Fest hat wahrlichgebrodelt und gekocht vor lauter Lachern. Selten gab es einen Film, den manunbedingt mit Gleichgesinnten schauen sollte. Bei niemandem blieben die Augentrocken und jede neue Anspielung lud zum Feiern ein. Doch woran genau liegtdas? Jason Lei Howden gelingt es, allen seinen Charakteren wahrlich Lebeneinzuhüllen und Sie so zu echten Menschen werden zu lassen. Sei es Brodie, dereigentlich nur Metal hören will und für den die Musik die einzige Flucht ausseinem trostlosen Leben darstellt. Dagibt es auch noch Zakk, der Einzelgänger, der zu niemandem eine Bindungaufbauen kann. Medina, die Schulschönheit, die im Grunde deutlich mehr als dasist, oder Dion, den wahren Helden im Film, wenn man auf die nerdigenRollenspieler steht, die selbst bei der Dämonenapokalypse noch mit ihrem D-10Würfel die Goblins aus dem unterirdischen Verlies besiegen wollen. Alles fügtsich einfach nahtlos zusammen und sorgt dafür, dass einem die einzelnenPersonen wirklich ans Herz wachsen.

      Die Schauspieler selbst liefern hier wirklich eineaußergewöhnlich gute Darbietung ab. Allen voran natürlich MiloCawthorne, in der Rolle des Brodie. Selten bekam man in einemSplatterfilm einen solch talentierten und gleichzeitig so lockeren Schauspielervorgesetzt, der in den kompletten 90 Minuten seiner Rolle wahres Lebeneinhaucht. Aber auch James Blake in der Rolle des Querkopfs Zakk muss Erwähnungfinden, denn dieser, gepaart mit Cawthorne ist einfach nur die Definition eineswahren Metalheads!

      Ein weiteres Highlight sind zweifelsohne die tollen Gags. Ganzwie Jacksons Bad Taste, können die Figuren bei Deathgasm immer wieder mit einemabgedrehten Spruch punkten. Ein gutes Beispiel dafür ist einer der frühen Mordean einem Dämon. Dies reizt sich zunächst die Augen aus, danach wird ihm dasGesicht abgefräst und anschließend wirder sein Kopf mit einem Motorblock zerschmettert. Auf die Frage von Brodie, ober denn so hätte sterben wollen, meint Zakk nur „Totally“. Hier wird nichts undniemand ernst genommen und man wartet förmlich nur darauf, was die Macher einemals nächstes an den Kopf werfen wollen. Aber auch Anspielungen auf die großenHits der Metalszene dürfen nicht fehlen. Nach dem eben erwähnten Kill sagt Zakknur „For whom the bell tolls old man“! Hell yeah!

      Aber hey ein Splatterfilm lebt doch noch von etwas gänzlichanderem, oder? Dem Gore. Wenngleich man hier tunlichst keinen Splatteroverkillala Braindead erwarten sollte, liefert der Film genug vom roten Lebenssaft umjedem Gorehound die Freudentränen bis in die Po-Backe fließen zu lassen!Zunächst muss man eine ganze Weile warten, bis der Bildschirm sich blutrotfärbt, gerade in der Anfangszeit ist das aber überhaupt nicht schlimm, denn dietollen Dialoge und die witzigen Kommentare der Figuren sorgen für genugAbwechslung. Doch wenn die Dämonen auf den Plan treten und Brodie mit demschwarzen Riesendildo auf die Jagd geht, dann beginnt sich das Blatt zu wenden.Anmerkung an dieser Stelle, der Dildo wird recht schnell ausgewechselt, nachdemBrodie merkt, wie nutzlos dieser in der misslichen Lage doch ist. Aber hey,dafür bekommt man dann eine Kettensäge, eine Axt und weiteres Mörderwerkzeugvorgesetzt, sodass es eine wahre Freude ist, den jungen Schauspielern beimblutrünstigen Morden zu zuschauen. Und eine Szene dürfte jedem Mortal KombatFan vor Freude jubeln lassen! Ich für mich, habe da nur „FATALITY“ gedacht!

      Fazit: Deathgasm ist ein wahrer Geniestreich in Zeiten vonCGI-Blut und einfallslosen Zombiegematsche. Ein Film, der den wahrenSplatterfan der 90er anspricht. Den der mit Bad Taste und Braindeadaufgewachsen ist, der eine Story mit genialen Jokes und tollen Figuren habenwill, in dem es nicht nur darum geht, generische Figuren abkratzen zu lassen. Der feuchte Traum eines jeden Metalheads!Death to false Metal und hail to Lei Howden, the Master of 21th CenturySplattermovies!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Haha, wie geil. Metal und Blut. Der Trailer ist schonmal sehr schick. Dürfte mir durchaus gefallen :6:
    • Kommt auch aufm FantasyFilmFest ... :6: :5:
      Ich denk zwar, dass das nen recht alberner Streifen wird, aber freuen tu ich mich trotzdem drauf...
    • Der Trailer sah cool aus. Könnte was sein. Lasse mich überraschen.
    • Review:

      Endlich ist es wieder soweit. Die Zeit im Jahr, wo dieFreaks aus den Löchern kriechen und sich die Freunde des abseitigen Geschmackszu ihrem Fest treffen: Dem Fantasy Film Fest! Wie jedes Jahr, war man gespannt,welche Filme auf die Fans von abseitigerFilmkost warteten. Und auch diesmal gab es einen Film, der mich sofortangesprochen hatte: Deathgasm. Doch kann der Genre Beitrag aus Neuseelandwirklich überzeugen?

      Nachdem seine Mutter, auf Grund von Erregung öffentlichenÄrgernisses, weggesperrt werden musste, bleibt Brodie nichts anderes übrig alszu seinem Onkel und seiner Tante, samt verzogenem Cousin aufs Land zu ziehen.Problematisch daran ist nur, dass Brodie ein waschechter Metalhead ist und ersomit die Verwandtschaft im christlichen Frieden stört. Gefangen in einer Weltvoller Spießer muss Brodie das Beste aus seiner Lage machen und als er amersten Tag in der Schule Medina, die Schulschönheit, entdeckt weiß er, dass esauch noch Lichtblicke gibt. Schnell freundet er sich mit dem einzig anderenMetalhead im ganzen Ort an, Zakk. Zusammen gründen sie die Band „DEATHGASM“,alles stilecht in Großbuchstaben. Doch als sie eines Tages die Noten zur „BlackHymn“ finden und diese spielen, öffnen Sie damit ein Tor, das für immerverschlossen bleiben sollte. Die Dämonen kommen und das Blut, wird fließen. INSTRÖMEN!!

      DEATH to false METAL!!!

      Gehen wir doch mal in der Zeit zurück. In ein Jahrzehnt, alsPeter Jackson noch ein niemand war und als er sich nicht mit komischen Elfenund Fantasy Monstern beschäftigt hat. Damals, als der Name Peter Jackson nurfür eins Stand: SPLATTER! Ja es gab eine Zeit vor Herr der Ringe und diese Zeitvermissen die Fans von seinen frühen Werken, wie Bad Taste und Braindead, auchheute noch. Glücklicherweise gibt es Jason Lei Howden, welcher bereits fürPeter Jacksons Herr der Ringe Reihe an den Effekten mitgearbeitet hatte. Undwas er sich da alles abgeschaut hat. Deathgasm ist so ziemlich genau das, wasman sich von einem Peter Jackson in der Neuzeit erwarten würde. Abgedreht,lustig und verdammt blutig.

      Der Saal in Stuttgart beim Fantasy Film Fest hat wahrlichgebrodelt und gekocht vor lauter Lachern. Selten gab es einen Film, den manunbedingt mit Gleichgesinnten schauen sollte. Bei niemandem blieben die Augentrocken und jede neue Anspielung lud zum Feiern ein. Doch woran genau liegtdas? Jason Lei Howden gelingt es, allen seinen Charakteren wahrlich Lebeneinzuhüllen und Sie so zu echten Menschen werden zu lassen. Sei es Brodie, dereigentlich nur Metal hören will und für den die Musik die einzige Flucht ausseinem trostlosen Leben darstellt. Dagibt es auch noch Zakk, der Einzelgänger, der zu niemandem eine Bindungaufbauen kann. Medina, die Schulschönheit, die im Grunde deutlich mehr als dasist, oder Dion, den wahren Helden im Film, wenn man auf die nerdigenRollenspieler steht, die selbst bei der Dämonenapokalypse noch mit ihrem D-10Würfel die Goblins aus dem unterirdischen Verlies besiegen wollen. Alles fügtsich einfach nahtlos zusammen und sorgt dafür, dass einem die einzelnenPersonen wirklich ans Herz wachsen.

      Die Schauspieler selbst liefern hier wirklich eineaußergewöhnlich gute Darbietung ab. Allen voran natürlich MiloCawthorne, in der Rolle des Brodie. Selten bekam man in einemSplatterfilm einen solch talentierten und gleichzeitig so lockeren Schauspielervorgesetzt, der in den kompletten 90 Minuten seiner Rolle wahres Lebeneinhaucht. Aber auch James Blake in der Rolle des Querkopfs Zakk muss Erwähnungfinden, denn dieser, gepaart mit Cawthorne ist einfach nur die Definition eineswahren Metalheads!

      Ein weiteres Highlight sind zweifelsohne die tollen Gags. Ganzwie Jacksons Bad Taste, können die Figuren bei Deathgasm immer wieder mit einemabgedrehten Spruch punkten. Ein gutes Beispiel dafür ist einer der frühen Mordean einem Dämon. Dies reizt sich zunächst die Augen aus, danach wird ihm dasGesicht abgefräst und anschließend wirder sein Kopf mit einem Motorblock zerschmettert. Auf die Frage von Brodie, ober denn so hätte sterben wollen, meint Zakk nur „Totally“. Hier wird nichts undniemand ernst genommen und man wartet förmlich nur darauf, was die Macher einemals nächstes an den Kopf werfen wollen. Aber auch Anspielungen auf die großenHits der Metalszene dürfen nicht fehlen. Nach dem eben erwähnten Kill sagt Zakknur „For whom the bell tolls old man“! Hell yeah!

      Aber hey ein Splatterfilm lebt doch noch von etwas gänzlichanderem, oder? Dem Gore. Wenngleich man hier tunlichst keinen Splatteroverkillala Braindead erwarten sollte, liefert der Film genug vom roten Lebenssaft umjedem Gorehound die Freudentränen bis in die Po-Backe fließen zu lassen!Zunächst muss man eine ganze Weile warten, bis der Bildschirm sich blutrotfärbt, gerade in der Anfangszeit ist das aber überhaupt nicht schlimm, denn dietollen Dialoge und die witzigen Kommentare der Figuren sorgen für genugAbwechslung. Doch wenn die Dämonen auf den Plan treten und Brodie mit demschwarzen Riesendildo auf die Jagd geht, dann beginnt sich das Blatt zu wenden.Anmerkung an dieser Stelle, der Dildo wird recht schnell ausgewechselt, nachdemBrodie merkt, wie nutzlos dieser in der misslichen Lage doch ist. Aber hey,dafür bekommt man dann eine Kettensäge, eine Axt und weiteres Mörderwerkzeugvorgesetzt, sodass es eine wahre Freude ist, den jungen Schauspielern beimblutrünstigen Morden zu zuschauen. Und eine Szene dürfte jedem Mortal KombatFan vor Freude jubeln lassen! Ich für mich, habe da nur „FATALITY“ gedacht!

      Fazit: Deathgasm ist ein wahrer Geniestreich in Zeiten vonCGI-Blut und einfallslosen Zombiegematsche. Ein Film, der den wahrenSplatterfan der 90er anspricht. Den der mit Bad Taste und Braindeadaufgewachsen ist, der eine Story mit genialen Jokes und tollen Figuren habenwill, in dem es nicht nur darum geht, generische Figuren abkratzen zu lassen. Der feuchte Traum eines jeden Metalheads!Death to false Metal und hail to Lei Howden, the Master of 21th CenturySplattermovies!
    • Bin neugierig drauf, hier der neue Trailer:

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • hach was freu ich mich auf den streifen <3
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Deathgasm
      (Deathgasm)
      mit Milo Cawthorne, James Blake, Kimberley Crossman, Sam Berkley, Daniel Cresswell, Delaney Tabron, Stephen Ure, Colin Moy, Jodie Rimmer, Nick Hoskins-Smith, Erroll Shand, Kate Elliott, Aaron McGregor
      Regie: Jason Lei Howden
      Drehbuch: Jason Lei Howden
      Kamera: Simon Raby
      Musik: keine Information
      keine Jugendfreigabe
      Neuseeland / 2015

      Brodie, gerade neu in die Stadt gezogen, und der wilde Zakk gründen die Heavy-Metal Band DEATHGASM kein leichtes Unterfangen hier in der Provinz. Doch nachdem sie eher zufällig auch noch eine wild gewordene Zombie-Meute zum Leben erweckt haben, müssen Ruhm und Erfolg noch etwas warten...


      Schon im Vorfeld erntete diese neuseeländische Produktion eine ganze Menge Vorschusslorbeeren und soll laut Aussage einiger Leute auch an die Anfänge eines Peter Jackson erinnern, der in seiner Anfangszeit mit Kultfilmen wie "Bad Taste" und "Braindead" für jede Menge Furore sorgte. Und wirklich, in bester Tradition der genannten Werke präsentiert sich mit "Deathgasm" ein extrem unterhaltsamer Fun Splatter, der das Herz eines jeden Fans höher schlagen lassen müsste. Jason Lei Howden hat an dieser Stelle ein absolut bemerkenswertes Regie Debüt an den Tag gelegt, das teilweise aberwitzig und insbesondere in der zweiten Filmhälfte äußerst blutig daher kommt. Die FX können sich dabei wirklich mehr als sehen lassen und in Kombination mit dem erstklassigen Humor ergibt sich so eine Mischung, die dem Zuschauer jede Menge Freude bereitet. In den ersten gut 40 Minuten hält sich die Erzählung in Sachen Härte noch etwas zurück, denn bis auf 1-2 kleinere Einlagen gibt es hier noch nicht viel zu bestaunen. Stattdessen werden einem die wichtigsten Figuren ein wenig näher gebracht und das Szenario zeichnet sich in erster Linie durch jede Menge Wortwitz und skurriler Situationskomik aus. Der zum Vorschein kommende Humor gehört dabei nicht zur albernen und völlig überzogenen Sorte, sondern ist erstaunlicherweise durch eine gewisse Trockenheit gekennzeichnet, wobei jeder einzelne Spruch wie eine Pfeilspitze ins Schwarze trifft und der jeweiligen Situation etwas urkomisches verleiht.

      Das veredelt das Ganze dann auch ein wenig und lässt einen richtig edlen Trash Anstrich erkennen, der in vorliegendem Fall absolut passend ist und den Gesamteindruck des Filmes noch einmal zusätzlich aufwertet. Die Einstufung als Zombiekomödie kann man jedoch nur teilweise akzeptieren, denn eigentlich handelt es sich bei den hier wütenden Horden um von Dämonen besessenen Menschen, die durch eine "schwarze Hymne" auf den Plan gerufen werden, die der junge und deprimierte Brodie mit seiner Metal Band "Deathgasm" zum Besten gibt. Zombies oder Dämeonen, im Prinzip ist das vollkommen egal, denn was Jason Lei Howden in der zweiten Hälfte seines Erstlings auf die Menschheit los lässt ist der absolute Kracher. Splatter-und Gore vom Feinsten prasseln nun auf den Betrachter ein und die dabei verwendeten Effekte wurden absolut erstklassig in Szene gesetzt, so das sich ein grandioser Fun Splatter offenbart, der meiner persönlichen Meinung nach das absolute Zeug zu einem Kultfilm aufweist. Hier werden alle Register gezogen und dennoch definiert sich "Deathgasm" keinesfalls einzig und allein über seinen Härtegrad. Dieser ist zwar relativ hoch und erinnert zumindest teilweise an eine wunderbare Schlachtplatte, aber um den Blutgehalt eines "Braindead" zu erreichen, fehlen dann doch noch einige Liter.

      Das ist aber auch überhaupt nicht weiter schlimm, denn letztendlich ist es das geschnürte Gesamtpaket, das hier einen überragenden Gesamteindruck hinterlässt. Die Kombination aus Härte, Blut, brillantem Wortwitz und herausragender Situationskomik ist dermaßen grandios, das einem das Herz vor Freude lacht. Diverse groteske Ideen würzen das Szenario dann noch zusätzlich, so werden beispielsweise Sexspielzeuge wie Dildos als Waffe gegen die Dämonen eingesetzt, wobei diese Zweckentfremdung für o manchen herzhaften Lacher beim Zuschauer sorgt. Mit solchen Momenten ist dieser Film reichlich bestückt und man kann sich so ein gutes Bild darüber machen, das es phasenweise herrlich witzig zur Sache geht. Ehrlich gesagt kann ich mich nicht daran erinnern, in letzter Zeit einen so gelungenen Regieerstling gesehen zu haben, der sämtliche Zutaten eines Fun Splatters beinhaltet und diese auch noch so extrem gut vermischt, das man über die gesamte Laufzeit ohne Ausnahme hervorragend unterhalten wird.

      Im Endeffekt war die Vorfreude auf den neuesten neuseeländischen Streich mehr als gerechtfertigt, denn "Deathgasm" kann die hohe Erwartungshaltung die man in diesen Film gesetzt hat fast spielerisch erfüllen. Freunde der harten und blutigen Gangart kommen dabei ebenso auf ihre Kosten wie die Liebhaber des trockenen Humors, wobei Letzterer zu jeder Zeit den Nagel genau auf den Kopf trifft. Auch eine kleine Huldigung an den guten Mr. Jackson ist dann noch mit von der Partie, ist doch einer der Protagonisten mehrmals in einem "Bad Taste" T-Shirt zu sehen, worin man auch ohne Weiters eine Homage an den Filmemacher erkennen kann. Zum Schluss sollten auch die Darsteller nicht gänzlich unerwähnt bleiben, denn an dieser Stelle wird man mit jungen und unverbrauchten Gesichtern konfrontiert, die durch die Bank einen äußerst ordentlichen Job abliefern. Das wirkt ungemein erfrischend, denn das ständige Auftreten irgendwelcher Hollywood Schönlinge bekommt man ja in genügend anderen Filmen geboten, so das in dieser Beziehung endlich einmal für ein wenig Abwechslung gesorgt ist. Auf jeden Fall kann man für "Deathgasm" nur eine ganz dicke und uneingeschränkte Empfehlung aussprechen, denn das blutige Szenario unter teils heftigen Metalklängen ist weit mehr als nur ein Geheim Tipp, in meinen Augen wird man endlich mal wieder mit einer Horrorkomödie konfrontiert, die das nötige Potential beinhaltet, um in gewissen Kreisen den Kultstatus zu erlangen.


      Fazit:


      Meine persönliche Erwartungshaltung an "Deathgasm" war nach all den im Vorfeld zu hörenden Lobeshymnen entsprechend hoch, wurde aber durchgehend und gänzlich erfüllt. So muss ein echter Fun Splatter aussehen, damit der geneigte Fan vollends auf seine Kosten kommt. Bleibt zu hoffen das auch in Zukunft noch viel mehr von Jason Lei Howden zu sehen sein wird, denn der gute Mann hat anscheinend das richtige Gespür den Nerv der Zeit zu treffen und dürfte zumindest im Horror Genre noch für richtig Furore sorgen.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Kritik:

      Metalfans werden in Deathgasm als absolute Tiefflieger dargestellt soweit so gut, aber das sie dann mörderische Satanisten sind, dass ist zu albern geraten. Der Film ist zu wenig witzig, vor allem nicht wenn in stetigen Sätzen dieses „verfick dich“ und „Alter“ moderne Mongo-RapperCoolnis in den Mund genommen wird, dann hat das ein unterirdisch geistig beschränktes Niveau des stetig sexistischen Umgangs zu bieten, ähnlich wie bei American Pie, nur halt um eine Schippe Blöder.

      Deathgasm ist kein Trash oder typisch schwarzhumorige Horrorkomödie sondern eine Hollywoodkomödie mit Fäkalwitz.
      Es wird hier das oberflächliche Mainsteamgedankengut über Metaler oder Schwarzgänger abgespult, dass es alles asoziale Satanisten mit derb schlechter/lauter Musik sind, so dass einen die Augen bei bluten. Wenn man sich die bisherigen arbeiten von Regisseur Jason Lei Howden als Effektmeister beim Hobbit, Man of Steel, The Avengers und co. doch mal anschaut, dann wundert einen eigentlich nichts mehr, aus welcher Rubrik dieser Regisseur kommt. Ganz so hohl wie Cabin in the Woods von Avengers Vater Joss Whedon ist es zwar nicht, da der Film im letzten Drittel sich inhaltlich noch besser entwickelt als zunächst erwartet, da wo Cabin durch Actiongewitter ganz unter geht.

      Der stetige Metalsound ist mehr Heavy als wie Deathmetal, aber hört sich soweit durchwachsen an, wird aber etwas überzogen asozial dargestellt, so wie einst im miesen Wayne's World, der als Aufmachung wohl auch als Vorlage galt. Der skurrilste und einzig im Gedächtnis bleibende Witz, ist sicher ein Dildo als Schlagbolzen, der soll derart hart sein, dass er die Gesichter zerfetz, dass ist unlogisch aber zumindest abgefahren. Viele Szenen werden auch nur als fertiger Gore präsentiert, wie die Rasenmäherszene alla Braindread, es ist nur 1 oder 2 mal wirklich hart, für Gorehounds wird es also eher ein Diätfest. Die Hintergründe zu den Dämonen war für mich schlicht weg nicht zu verstehen, trotzdem schafft es der Film im letzten Drittel noch besser zu unterhalten, aber man merkt schon deutlich das es insgesamt an Ideen fehlt, mit Ausnahme der sexistischen Sachen, ist zu wenig Kreativität drin. Der Metalsound und die Frisuren der Langhaar-Darsteller sorgen samt der Garagenkulisse für eine atmosphärische Stimmung, die vor allem Metaler anspricht, dass mal zur Ehrenrettung des Films. Enttäuschend sind hingegen noch die Dämonenmasken, die haben entweder nur wenig Make Up im Gesicht oder der Oberdämon schaut billiger aus als wie die Masken aus Masters of the Universe, der in den 80ern gedreht wurde.

      Wer von stetig sexistischen Humor alla American Pie mit einem ordentlichen „Alter“ Alkoholpegel angetan ist, wird kurzweilig unterhalten. Mir ist es inhaltlich zu dünn. Kann zwar durchaus im letzten Drittel noch mehr Laune machen als die meisten anderen großen Horrorfilme in diesem Jahr. Dennoch, es ist nur Durchschnittsbrei für einmal Sichten.

      [film]5[/film]
    • Für mich ist Deathgasm ein Film auf denn ich mich richtig gefreut habe, denn Metal und Splatter müsste ja eigentlich eine passende Mixtur sein dir mir persönlich richtig gut gefallen dürfte. Doch kann dieser Steifen diese Hoffnung auch halten.
      Um es kurz zu machen nicht ganz.

      Dies liegt in meinen Augen nur daran das die Metalheads als (übernehm gerne mal Doom´s Worte) Tiefflieger dargestellt werden, denn nicht alle Metalfans sind Satanisten oder ähnliches wie es der Film transportiert. Zum anderen glänzt der Film auch über Fachwissen was das Genre Metal anbelangt. Ebenso freut es denn Genrekenner wenn man etliche Bands auf Postern und Shirts sofort erkennt, genial waren auch die CD´s die Brody seiner Traumfrau empfiehlt (Pungent Stench, Anal Cunt usw.). Der Sound des Films passt und man erkennt Songs von Lost Society, Emperor, Ishian usw. also hier passt alles.

      Das gilt auch für die Splattereffekte die es wirklich in sich haben und teils mit derben, schwarzem Humor untermalt sind.
      Ein Beispiel dafür ist der Kampf von Brody und Zack gegen Brodys ober christlichen Pflegeeltern die ein ganzes Sammelsurium von Sexspielzeugen im Schlafzimmerschrank versteckt halten und dann mit diesen Spielzeugen verprügelt und sogar gekillt werden. Sorry aber dieser Gesellschaftliche Seitenhieb passt Perfekt.

      Zu guter letzt möchte ich denn Cast loben, dieser agiert sehr gut und man merkt ihnen an, das sie Spaß bei dem Ganzen hatte. Darüber hinaus sind alle Gesichter unverbraucht und das ist auch mal was positives.

      So kann ich am Ende festhalten, hätte man die beiden Metalfreaks etwas "normaler" von ihren Charakteren angelegt wäre der Film mit der Höchstwertung belohnt worden, dies ist aber leider nicht der Fall und mir als Metalfan stößt dies etwas sauer auf.

      Von daher bekommt der Film
      [film]8[/film]

      und das liegt an denn genialen Splattereffekten, der Gesellschaftskritik und dem guten Cast, der zweite Teil darf gerne kommen, denn dieser ist laut meiner Info schon geplant.
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Und wieder einmal schlägt Mr. Doom mit einer sogenannten Kritik zu, die noch nicht einmal ansatzweise zutrifft. :prop:
      Sorry, aber lass besser die Finger von den Drogen, dann klappt es auch mit den Bewertungen. rofl
      Big Brother is watching you
    • Was hast du immer mit den Drogen, meine letzte Bong ist 10 Jahre her. ^^
    • Dr.Doom schrieb:

      Was hast du immer mit den Drogen, meine letzte Bong ist 10 Jahre her. ^^


      Es fällt mir einfach schwer mir vorzustellen, das man mit klarem Kopf so viel sinnlose Grütze schreiben kann.
      Big Brother is watching you
    • Deathgasm sieht aus, wie Splatter vor 25 Jahren und macht Spaß, wie Splatter vor 25 Jahren. Lasst euch nicht davon täuschen, dass die FSK den Film, im Gegensatz zu seinen Vorbildern, als unbedenklich einstuft. Deathgasm lässt das Kunstblut Hektoliterweise durch euer Heimkino spritzen. Wer also mal wieder überwiegend handgemachten Splatter sehen will, wie er eigentlich heute kaum noch zu sehen ist, der kommt an Deathgasm nicht vorbei.

      Gesamte Kritik: watchtheshit.de/movies/deathgasm/

      [film]8[/film]
    • Also für mich ist Deathgasm jetzt schon die Überraschung des Jahres. Eine echte Spaßgranate.
      Und besonders wenn man sich mal das mickrige Budget und die Tatsache das jede Szene nur 1mal gedreht werden konnte sowie das es der erste Spielfilm des Regisseurs ist bedenkt, halte ich das Ergebnis doch für mehr als beachtenswert.
      Die einzigen Sachen die etwas negativ in (mein) Gesamtbild fallen sind die Hauptdarstellerin, welche ein paar mal doch arg unbeholfen mitten in die Kamera guckt, sowie der Soundtrack, welcher (wohl auch aufgrund des Budget) hätte etwas besser ausgesucht sein können. Ein paar Stücke passen hier nämlich gut in den Film, und andere wiederrum nicht.
      [film]8[/film]
      Kein Smartphone und Facebook Account aber trotzdem glücklich!

    • Sehr unterhaltsam, der Film macht wirklich Spaß. Großartige Längen konnte ich nicht ausmachen und die
      Splatterszenen waren sehr zeigefreudig. Ich hatte meine Freude dran.
      [film]9[/film]

      [bier]10[/bier]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DrGore ()

    • Ui. Ich muss mir das Teil unbedingt zulegen. Der Trailer ist bestens.
    • Der Film wurde ja im Vorfeld ziemlich hochgelobt, aber selbst wenn man darüber nirgends ein Sterbenswörtchen gelesen hätte, so wäre ich früher oder später sicher aufmerksam geworden darauf. Die Story ist ziemlich simpel und schnell erklärt: Metalheads finden Noten, spielen sie nach und beschwören Dämonen herauf, das war es schon, schlicht und ergreifend. Mir war von Anfang an klar, das man sich ausgiebig bei Klischees bedienen würde (Metaller sind Verlierer, Satanisten usw.), aber da kann man als gestandener Metalhead drüber stehen. Sollte man sich darüber aufregen, kann man direkt seine Platten in die Mülltonne treten und anfangen Pop zu hören. Aber egal, mir gefällt diese Kombination aus Metal, Horror und Blut ziemlich gut (der Reim war ein Unfall, sorry!). Jedem Metaller werden sicher die ganzen Anspielungen, Poster, Plattencover, Shirts etc. auffallen, was alleine fast schon ausreichend ist, um diesen Film zu gucken, denn man erkennt ziemlich viel, was man vielleicht selbst an der Wand hängen oder im Plattenregal stehen hat. Man soll keinen makellosen Film erwarten, aber hey, jeder Metaller wird seine helle Freude daran haben, da bin ich mir sicher! Das ist ein Film, den man Nachts noch in den Player wirft, wenn man von einem Konzert nach Hause kommt oder mit ein paar Bekloppten, die denselben Musik und/oder Film-Geschmack haben, zusammen sitzt und ein paar Bierchen trinkt, ein toller Party-Film halt. Ich hoffe nur, es wird eine Fortsetzung geben, denn ich will mehr von solchen Filmen!

      DÖÖÖÖÖÖÖÖÖTGÖÖÖÖÖÖSMMMMMMMMMM!!!!!! :6:

      [bier]10[/bier]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Was soll ich sagen, hmm ich kann nicht viel mit "Deathgasm" anfangen.
      Der Goregehalt ist extrem hoch, nur reicht das für mich bei weitem nicht aus mich zu unterhalten.
      Mich sprechen weder die Darsteller an, noch kann ich einen Ablauf erkennen der mich anspricht.
      Zu viele Klischees und wenn das beste an einem Film die Musik ist hilft das nicht wirklich.
      Heavy Metal und Fun Splatter könnten doch so genial kombiniert werden, könnten...
      [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Sollte jemand von euch auf´s Summer Breeze Open Air gehen hat er die möglichkeit Deathgasm am Dienstag anzusehen er wird dreimal gezeigt, damit alle die Interesse haben sich den Steifen ansehen können :6:
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Eine stimmungsgeladene Splatter-Komödie, die mit überzogener Effekthascherei (s)einen Braindeaddismus (relativ) salonfähig vermittelt. Die deutsche Tonspur wirkt stark an der gegenwärtigen Jugendsprachkultur ausgerichtet und feuert im Minutentakt das Wort „Alta“ sowie einige wörtliche Schweinereien ab. Wie (eigentlich) bei allen Post-1980er Produktionen, ist es anzuraten den O-ton auszuwählen.

      Unter dem alles erleuchtenden Resümeestrich eine amüsante und seine Klischees feiernde Metal-Zombie-Sause.
    • Wer ihn gemocht darf sich freuen, nun steht fest - "Deathgasm Part 2" kommt!
      Premiere hat er bereits dieses Jahr, auf dem Englischen Grimm Fest welches vom 3. bis 6 . Oktober 2019 läuft.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich freue mich schon drauf.
      Man hat ja solange nichts mehr von der Fortsetzung gehört, das ich schon dachte, Sie wäre schon wieder gestrichen wurden.
      Kein Smartphone und Facebook Account aber trotzdem glücklich!