Alternativer Titel: Penny Dreadful
Produktionsland: USA
Produktion: Richard Brandes, Betsy Mackey, Braxton Pope, Anita Sgarro
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Richard Brandes
Drehbuch: Arthur Flam, Diane Doniol Valcroze
Kamera: Joplin Wu
Schnitt: Ben Le Vine
Spezialeffekte: Gregory Creaser, Toby Gallo, Mitch Paulson
Budget: ca. -
Musik: Steve Gurevitch
Länge: ca. 92 Min
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Rachel Miner, Mimi Rogers, Chad Todhunter, Mickey Jones, Liz Davies, Michael Berryman, Tammy Filor
Inhalt:
Seit die achtzehnjährige Penny bei einem Verkehrsunfall hilflos den qualvollen Tod ihrer Mutter mit ansehen musste, wird sie von einer tief sitzenden Angst vor Autos beherrscht. Ihre Therapeutin Orianna will dem Mädchen durch direkte Konfrontation über ihre Phobie hinweg helfen und bricht mit Penny zu einer Reise in die Berge auf. Der Heilungsprozess schlägt ins Gegenteil um, als die beiden Frauen mitten im Nirgendwo auf einen mysteriösen Anhalter treffen. Der Unbekannte spielt ein erbarmungsloses Spiel mit Pennys Ängsten, bis es schließlich ums nackte Überleben geht. Nur das, was sie am meisten fürchtet, kann sie jetzt beschützen.
Trailer:
Meinung:
Penny Dreadful ist ein amerikanischer Horrorfilm, der in der "8 Films to die for" Reihe im Rahmen des After Dark Horrorfest erschienen ist. Inszeniert wurde der Film von Richard Brandes, der hier einen weiteren Vertreter des Backwoodslashers präsentiert.
Penny Dreadful bedeutet so viel wie "Groschenroman" und ähnlich vergleichbar ist auch die Story dieses Films, die jedoch definitiv zu unterhalten weiß. Regisseur Richard Brandes versteht es wirklich das beste aus dem eher dünnen Drehbuch herauszuholen. Die Darsteller sind durchaus talentiert und können gut überzeugen, besonders natürlich Rachel Miner. Auch Michael Berryman, den man schon aus zahlreichen Horrorfilmen kennt, hat hier einen kurzen Auftritt. Die Klaustrophobische Atmosphäre der Handlung wird überaus stimmig eingefangen und die Spannung kommt hier ebenfalls nicht zu kurz. Schnell denkt man als Zuschauer auch darüber nach was man selbst in dieser Situation tun würde. Die Spannung wird größtenteils aus der Neugierde gezogen mehr über den mysteriösen und unbekannten Täter und seine Motive zu erfahren, die bis zum Schluss im dunkeln bleiben. So ausdrucksstark die Bilder des Films auch sein mögen, so bietet das Drehbuch doch keine wirklich akzeptable Antwort auf das Geschehen und durch diese Ideenlosigkeit, verliert sich der Film allzu oft in Nebensächlichkeiten, die zumindest aber den Body Count voran treiben. Ebenfalls sind hier Ähnlichkeiten zu Filmen wie "Cujo" oder "Immer nie am Meer" auszumachen.
Fazit:
Penny Dreadful - Per Anhalter in den Tod ist ein durchaus spannender und atmosphärischer Horrorfilm, der aber leider nicht über das gesunde Mittelmaß hinaus kommt. Für einen kleinen Horrorfilm zwischendurch ist er aber definitiv geeignet.