Alternativer Titel: Gamera gegen Gaos
Produktionsland: Japan
Produktion: Hidemasa Nagata, Masaichi Nagata
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Noriaki Yuasa
Drehbuch: Nisan Takahashi
Kamera: Akira Uehara
Schnitt: Tatsuji Nakashizu
Spezialeffekte: Kazufumi Fujii, Yuzo Kaneko
Budget: ca. -
Musik: Tadashi Yamauchi
Länge: ca. 89 Min.
Freigabe: FSK 12
Darsteller:
Naoyuki Abe: Eichii Kanamura
Kojio Hongo: Shiro Tsutsumi
Kichiro Ueda: Tatsuemon Kanamura
Reiko Kasahara: Sumiko Kanamura
Taro Marui: Mite no Kuma
Yukitaro Hotaru: Hachiko
Yoshio Katahari: Dr. Aoki
Shin Minatsu: Okabe
Bei der Errichtung einer neuen Straße wird eine Riesenfledermaus erweckt. Diese richtet fortan Chaos in Osaka an. Die Wissenschaftler nennen das Monster (auf Grund einer Anweisung eines kleinen, fetten Jungen): Gaos. Als jeglicher Widerstand hoffnungslos scheint, kommt Gamera den Menschen zur Hilfe.
Noriaki Yuasa inszenierte 1967, das dritte Gamera-Abenteuer: GAMERA GEGEN GAOS. Im Original heißt GAOS übrigens G(Y)AOS. Keine Ahnung wo das „Y“ geblieben sein soll, vielleicht hat Gamera es ja aufgefressen.
Den Namen G(Y)AOS, erhielt das Fledermausmonster von dem kleinen, dicken Bengel: Eiichi Kanamura. Angeblich klang der Schrei, den die Riesen-Microchiroptera ausstieß, nach GYAOS. Aber wer weiß schon, was der kleine Fettsack sich eingepfiffen hat, um solche Töne registrieren zu können? Jedenfalls zeigt sich das Blag als Allwissend und ist den Studierten jederzeit überlegen. Denn immer wenn es Stress und Ärger gibt, hat Eiichi die Lösung parat.
„G(y)aos hasst Licht!“ (Eiichi)
Eine Tatsache, die bei 90% der Filmfans verankert - und somit vollkommen normal ist - wird somit zum Manko des Monsters und zum Hoffnungsschimmer der bedrohten Menschheit.
Die DVD von Cult Movie Entertainment wurde mittlerweile von der FSK mit dem Siegel FSK 12 versehen und kann somit (für kleines Geld) im Kaufhaus ergattert werden. Bildtechnisch hat mir das dritte Gamera-Abenteuer gut gefallen. Auch hinsichtlich des Tons hat sich das Label (lobenswerter Weise) bei der guten alten deutschen Kinosynchro bedient. Diese wurde von der Berliner Synchron AG erstellt und bietet mit Jürgen Thormann, Wolfgang Draeger und Christian Rode das, was man von einer guten Synchro erwartet. Die defekten Stellen der Originalbänder wurden nachsynchronisiert.
Die Story des Films ist natürlich nichts Weltbewegendes und man bekommt das geboten, was man von einem solchen Film erwartet. Das Gesamtwerk ist kurzweilig angelegt und G(y)aos kann einige Bonuspunkte einfahren.
Fazit: Freunde von japanischen Monsterfilmen werden mit GAMERA GEGEN GAOS sehr gut unterhalten. Wer (innerhalb dieser Gruppierung) diesen Film noch nicht kennt, der sollte den auf jeden Fall Sachverhalt ändern. Denn Spaß macht das Teil ungemein.