Kritik zu When Winter Comes VÖ: 27. Februar 2015
Mit Project Pitchfork auf Tour hat sich die gegründete Eisfabrik nun das 1.Album gegönnt. Das Album hat seine 2 auf Tour bekanntesten und gemochten Songs Eisfabrik und Ice Crystal gleich auf die Plätze 1 und 2 gesetzt und rührt damit melancholisch ruhige Winterelektronik ein die schön atmosphärisch wirkt. Vielleicht kommt das Album ein bisschen spät jetzt wo der Frühling beginnt, aber damit haben scheinbar einige Gruppen zuletzt ein kleines Abstimmungsproblem, bei Mantus wird gleich mal reine Herbstdepression im Frühling präsentiert.
Das Album hört sich allgemein wie ruhiger Synth-Pop an, aber nicht mal ähnlich wie Projekt Pitchfork. Dr. Schnee, Der Frost und °Celsius so die Pseudonamen hinter dem Projekt sind in der Szene schon lange aktiv, dass merkt man auch an der Soundstruktur die ausgereift wirkt. Dennoch reißt mich das erste Album bis auf die ersten beiden durchaus öfter hörbaren Titel nicht vom Hocker, es ist einfach wie üblich in der Szene aktuell zu brav und zugänglich öde mit von Titel zu Titel gleich stampfende Beats was vom Schlager oder Modern Talking nicht weit weg ist, so dass man beim durchhören auch ein bissel mit der Müdigkeit zu kämpfen hat, wenn gleich einige vereinzelte Songs melancholisch gut wirken wie zumindest „Dont Be Afraid“, nun gut es ist Wintertraumzeit, zumindest für die Eisfabrik.
2+/6