Alternativer Titel: Blast Killer
Originaltitel: Dip huet seung hung
Produktionsland: Hongkong
Produktion: Hark Tsui
Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Woo
Drehbuch: John Woo
Kamera: Peter Pau, Wing-hang Wong
Schnitt: Kung-Wing Fan
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Lowell Lo
Länge: ca. 106 Minuten
Freigabe: SPIO/JK: strafrechtlich unbedenklich
Darsteller: Chow Yun-Fat, Danny Lee, Sally Yeh, Kong Chu, Chang Seng-Kwong, Kenneth Tsang, Shing Fui-On, Yip Wing Cho, Ricky Yi Faan Wai, Barry Wong, Parkman Wong, Siu-Hung Ng
Trailer:
Inhalt:
Jeffrey Chow ist ein Profikiller mit Prinzipien – bei einem Job wird jedoch die Sängerin Jenny an den Augen verletzt, woraufhin er sich schuldig fühlt, und ihr eine rettende Augenoperation finanzieren will. Das nötige Geld soll ein Auftrag bringen, der letzte den Jeffrey noch ausführen will, bevor er sich aus dem Geschäft zurückzieht: der Triaden Boss Tony Weng soll getötet werden. Inspektor Lee, einer der Beamten die dem Verbrecher Geleitschutz geben mussten, macht es sich daraufhin zur Aufgabe den Killer ausfindig zu machen – bei seinen Recherchen stößt er auf Jenny. Diese wird von Jeff umsorgt, und so muss der Polizist nur ihr folgen, um den Killer im Visier zu behalten. Doch nach und nach erkennt Lee, der lieber zuerst schießt, bevor ein Verbrecher weiter sein Unwesen treibt, dass der Verfolgte nach ähnlichen Grundsätzen lebt wie er selbst, nur dass er eben auf der anderen Seite des Gesetzes lebt...
Meine Meinung:
Was John Woo hier präsentiert ist ein Mix aus kurzen, ruhigen Momenten a la Leon der Profi und knallharten Dauerschießereien, die einem die Frage aufwirft, ob die Chinesen noch nie was vom Nachladen gehört haben.
The Killer beginnt wie jeder andere Killerfilm mit einem professionellen Mann gespielt von Chow Yun-Fat, der auch gleich seinen ersten Auftrag erhält, doch schon im Verlauf der ersten 30 Minuten zeigt sich, das Chows Charakter vielschichtiger ist, als die üblichen Killerfiguren. Professionell aber mitfühlend und in sich zerrissen stolziert, lächelt und schießt sich Chow durch den zweistündigen Film und hinterlässt auf seinem Weg nicht nur einen Haufen Leichen und verschossene Patronen, sondern auch ein gebrochnes Herz und jede Menge Tränen - und die nicht nur von einer Frau.
Leider endet dieser Film - wie wohl jeder Killerfilm - traurig. Allerdings auch unbefriedigend, da der Film abrupt aufhört, was mich dann am Ende doch etwas im Regen hat stehen lassen.
Fazit: Zweistündiger Ballerspaß, der auch eine gute Story bietet, am Ende jedoch etwas traurig zurlässt.
Meine Wertung: