Produktionsland: Deutschland
Produktion: Chillmeister Productions
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Hannes Graubohm
Drehbuch: Hannes Graubohm
Kamera: Hannes Graubohm, Matthias Gerth
Schnitt: Hannes Graubohm
Spezialeffekte: Hannes Graubohm
Budget: -
Musik: Nils-Henrik Stöver, Freemusic, Smart Sound
Länge: ca. 40 Minuten
Freigabe: unbekannt
Darsteller: Hannes Graubohm, Matthias Gerth, Maximilian Huber, Franziska Hempen, Bernd Meyer, Dagmar Huber, Anne-Kathrin Rohmeyer, Nicolas Sauer, René Busch, Nils-Hendrik Stöver, Jan-Fredy Feise
Inhalt:
Harry Pottwal ist ein ständig betrunkener 17-jähriger Junge der zudem geistig etwas behindert scheint und an Zauberei glaubt.Er wohnt bei Onkel Horst und Tante Betty,die sich dazu entschliessen ihn auf eine Schule für schwererziehbare Kinder zu schicken,da sie mit ihm nicht mehr fertig werden.Damit es für Harry nicht zu hart ist,erzählen sie ihm er würde auf eine Zauberschule geschickt.Harry ist begeistert und so wird er gleich von Hagrid, dem Mitarbeiter der Schule mitgenommen.Was allerdings weder er ,noch sein Onkel oder Tante ahnen ist: Hagrid ist kein Mitarbeiter der Schule für Schwererziehbare....
Meinung:
Was für ein Film!
Die Kamerablickwinkel sind anfangs erstaunlich vielschichtig für eine Amateurproduktion und die Strasse des nächtens lässt sogar ein wenig Gruselatmosphäre aufkommen.
Anschließend wird in Otto Walkes Manier ein Baby vor einer Tür abgelegt, so wie auch bei "Harry Potter" zu sehen. Natürlich wird es sich hier schnell erkannt, um eine Parodie auf "Harry Potter" höchstpersönlich handeln.
Die Eltern sind sehr abweisend gegenüber ihrem Sprössling, den sie mittlerweile groß gezogen haben, so wie beim Original und schnell wird Harry auch in die Zauberschule abgeschoben, hier als Behindertenschule getarnt.
Das Outfit der Charaktere ist sehr trashig ausgefallen. Wie sichtbar umgehangene Bärte der Erzieher, welche auch vom Weihnachtsmann stammen können, wo Jugendliche sichtbar hinter diesen Charakteren stecken.
Am ulkigsten ist aber unser Harry Pottwal höchstpersönlich ausgestattet, mit spitzen Faschingshut, der obligatorisch runden Brille und zum wegfeiern eigentlich gar nicht so recht dazu passend, dass satanistische T-Shirt.
Natürlich versucht Harry am Bahnhof zu Gleis 9 3/4 zu gelangen, dazu wird ihm geraten gegen eine Glaswand zu rennen, wobei er nun auch heftig gegen diese Scheiben rennt. Derjenige welcher ihm den Tipp gegeben hat, rät noch: "Du rennst nicht schnell genug" und zack wird er noch mal mit mehr Schwung vor die Glaswand rennen. Damit aber nicht genug, er versucht durch permanenten Willen in die andere Dimension zu gelangen, aber die Scheibe gibt einfach nicht nach.
Endlich doch angekommen an der vorgetäuschten Zauberanstalt, wird diese auch als "Harald Junke Schule" von den Jugendlichen eingeweiht und schnell geht es somit auch ans Saufen, sogar das nun zu sich genommene Frühstück aus Cornflakes bestehend, wird mit reichlich Bier aufgemischt. Nun könnte man sich Fragen, wieso diese Schule auch allgemein als "Harrald Junke" betitelt wird und weshalb die Eltern ihren Jungen dann in einem Behindertenheim stecken wollten, davon ist ja eigentlich nichts dergleichen zu sehen, außer dass dort gewollt reichlich Alkohol konsumiert wird.
Die Story ist auf jedenfall eines nicht, Einheitsbrei! Die Parodie auf Harry Potter zeiht sich durch den ganzen Film und die gut 40 Minuten bieten keine Länge. Vom Zauberumhang, dem "Trichter der Breiten", jener hier gefunden werden muss, weil dieser darf auf keinen Umständen in die falschen Händen gelangen, so hat man dies in einer etwas anderen Variante schon beim Original gesehen.
Ich weis nicht wie viel Spaß bei dem ganze Stress des Filme drehen eigentlich entstehen kann und inwiefern man dies anschließend überhaupt heraus sehen mag, hier ist es jedenfalls nicht zu übersehen, dass die Darsteller viel Spaß bei haben durften. So gesehen werden einem auch alle Beteiligten sympathisch erscheinen, gar nicht mal mit plumpen und üblich verdächtig pubertären Dialogen ausgestattet. Dazu dann noch die treffende Erzählerstimme im Off, jene das trashige und bierige Erlebnis treffend festhält.
Selten gab es so viel gelehrte Bierdosen in einem Film, auch "Bier Brother" oder "Das Geheimnis der Zauberpilze" können diesbezüglich nicht mithalten. Die dudelnde Sounduntermalung ist sehr stimmig, sowie zum Geschehen passend ausgefallen. Es wird aber nicht nur reichlich und ausgefallen Alkohol konsumiert, sondern auch ordentlich gerülpst und sich sonst wie gerne fernab jeder Norm verhalten.
HARRY POTTWAL ist Blödeltrash in Reinkultur, steht auch dem Familienradgeber von Olaf Ittenbach oder den Werken der "Freax" vom niveaulosen Spaß und Unterhaltungsfaktor in nichts nach.
Produktion: Chillmeister Productions
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Hannes Graubohm
Drehbuch: Hannes Graubohm
Kamera: Hannes Graubohm, Matthias Gerth
Schnitt: Hannes Graubohm
Spezialeffekte: Hannes Graubohm
Budget: -
Musik: Nils-Henrik Stöver, Freemusic, Smart Sound
Länge: ca. 40 Minuten
Freigabe: unbekannt
Darsteller: Hannes Graubohm, Matthias Gerth, Maximilian Huber, Franziska Hempen, Bernd Meyer, Dagmar Huber, Anne-Kathrin Rohmeyer, Nicolas Sauer, René Busch, Nils-Hendrik Stöver, Jan-Fredy Feise
Inhalt:
Harry Pottwal ist ein ständig betrunkener 17-jähriger Junge der zudem geistig etwas behindert scheint und an Zauberei glaubt.Er wohnt bei Onkel Horst und Tante Betty,die sich dazu entschliessen ihn auf eine Schule für schwererziehbare Kinder zu schicken,da sie mit ihm nicht mehr fertig werden.Damit es für Harry nicht zu hart ist,erzählen sie ihm er würde auf eine Zauberschule geschickt.Harry ist begeistert und so wird er gleich von Hagrid, dem Mitarbeiter der Schule mitgenommen.Was allerdings weder er ,noch sein Onkel oder Tante ahnen ist: Hagrid ist kein Mitarbeiter der Schule für Schwererziehbare....
Meinung:
Was für ein Film!
Die Kamerablickwinkel sind anfangs erstaunlich vielschichtig für eine Amateurproduktion und die Strasse des nächtens lässt sogar ein wenig Gruselatmosphäre aufkommen.
Anschließend wird in Otto Walkes Manier ein Baby vor einer Tür abgelegt, so wie auch bei "Harry Potter" zu sehen. Natürlich wird es sich hier schnell erkannt, um eine Parodie auf "Harry Potter" höchstpersönlich handeln.
Die Eltern sind sehr abweisend gegenüber ihrem Sprössling, den sie mittlerweile groß gezogen haben, so wie beim Original und schnell wird Harry auch in die Zauberschule abgeschoben, hier als Behindertenschule getarnt.
Das Outfit der Charaktere ist sehr trashig ausgefallen. Wie sichtbar umgehangene Bärte der Erzieher, welche auch vom Weihnachtsmann stammen können, wo Jugendliche sichtbar hinter diesen Charakteren stecken.
Am ulkigsten ist aber unser Harry Pottwal höchstpersönlich ausgestattet, mit spitzen Faschingshut, der obligatorisch runden Brille und zum wegfeiern eigentlich gar nicht so recht dazu passend, dass satanistische T-Shirt.
Natürlich versucht Harry am Bahnhof zu Gleis 9 3/4 zu gelangen, dazu wird ihm geraten gegen eine Glaswand zu rennen, wobei er nun auch heftig gegen diese Scheiben rennt. Derjenige welcher ihm den Tipp gegeben hat, rät noch: "Du rennst nicht schnell genug" und zack wird er noch mal mit mehr Schwung vor die Glaswand rennen. Damit aber nicht genug, er versucht durch permanenten Willen in die andere Dimension zu gelangen, aber die Scheibe gibt einfach nicht nach.
Endlich doch angekommen an der vorgetäuschten Zauberanstalt, wird diese auch als "Harald Junke Schule" von den Jugendlichen eingeweiht und schnell geht es somit auch ans Saufen, sogar das nun zu sich genommene Frühstück aus Cornflakes bestehend, wird mit reichlich Bier aufgemischt. Nun könnte man sich Fragen, wieso diese Schule auch allgemein als "Harrald Junke" betitelt wird und weshalb die Eltern ihren Jungen dann in einem Behindertenheim stecken wollten, davon ist ja eigentlich nichts dergleichen zu sehen, außer dass dort gewollt reichlich Alkohol konsumiert wird.
Die Story ist auf jedenfall eines nicht, Einheitsbrei! Die Parodie auf Harry Potter zeiht sich durch den ganzen Film und die gut 40 Minuten bieten keine Länge. Vom Zauberumhang, dem "Trichter der Breiten", jener hier gefunden werden muss, weil dieser darf auf keinen Umständen in die falschen Händen gelangen, so hat man dies in einer etwas anderen Variante schon beim Original gesehen.
Ich weis nicht wie viel Spaß bei dem ganze Stress des Filme drehen eigentlich entstehen kann und inwiefern man dies anschließend überhaupt heraus sehen mag, hier ist es jedenfalls nicht zu übersehen, dass die Darsteller viel Spaß bei haben durften. So gesehen werden einem auch alle Beteiligten sympathisch erscheinen, gar nicht mal mit plumpen und üblich verdächtig pubertären Dialogen ausgestattet. Dazu dann noch die treffende Erzählerstimme im Off, jene das trashige und bierige Erlebnis treffend festhält.
Selten gab es so viel gelehrte Bierdosen in einem Film, auch "Bier Brother" oder "Das Geheimnis der Zauberpilze" können diesbezüglich nicht mithalten. Die dudelnde Sounduntermalung ist sehr stimmig, sowie zum Geschehen passend ausgefallen. Es wird aber nicht nur reichlich und ausgefallen Alkohol konsumiert, sondern auch ordentlich gerülpst und sich sonst wie gerne fernab jeder Norm verhalten.
HARRY POTTWAL ist Blödeltrash in Reinkultur, steht auch dem Familienradgeber von Olaf Ittenbach oder den Werken der "Freax" vom niveaulosen Spaß und Unterhaltungsfaktor in nichts nach.