Crocodile



    • Alternativer Titel: Crocodile (OT)
      Produktionsland: USA
      Produktion: Boaz Davidson, Frank DeMartini, Danny Lerner
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Tobe Hooper
      Drehbuch: Jace Anderson, Boaz Davidson, Adam Gierasch, Michael D. Weiss
      Kamera: Eliot Rockett
      Schnitt: Andy Horvitch, Alain Jakubowicz
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 2,8 Mio. US-$
      Musik: Serge Colbert
      Länge: ca. 93 Min.
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:
      Mark McLachlan: Brady
      Caitlin Martin: Claire
      Chris Solari: Duncan
      D.W. Reiser: Kit
      Julie Mintz: Annabelle
      Rhett Wilkins: Foster
      Greg Wayne: Hubs
      Harrison Young: Sheriff Bowman
      Sommer Knight: Sunny



      Inhalt:

      Eine Gruppe von Freunden möchte ein Hausboot mieten um damit auf einem See so richtig die Sau rauslassen. Zur gleichen Zeit verärgern Angler ein riesiges Krokodil, indem sie seine Eier zerstören.
      Das Krokodil sehnt sich nach Rache und es dauert nicht lange, bis die ersten Menschen zu Futter werden...


      Trailer:
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      Tiertrash... man mag ihn oder hasst ihn. Diesen hier mag ich.

      Eigentlich erzählt der Film nichts Neues, denn Horrorfans werden hier viele bekannte Dinge sehen: idiotische Menschen verärgern Bestie, saufende Teenies, werden vom Sheriff gewarnt, Teenies feiern doch, gruselige Lagerfeuergeschichte, der erste verschwindet, Panik bricht aus, viele Tote und ein Einheimischer alter Veteran.

      Trotz allem schafft es Crocodile spannend und amüsant gleichzeitig zu sein. Als Schauplatz wurde ein See mitsamt umgebendem Wald gewählt. Durch unheimliche, langsame Musik wirken die Kroko-Szenen allerdings auch bei Tag unheimlich und eben nicht nur in der Nacht (wie üblich).
      Auch wenn die ersten 45 Minuten nicht viel aufregendes passiert, unterhält der Film doch mit typischen Teenie-Streichen, Pop-Rock-Musik, Sex und Alkohol. Dies erinnerte mich an 90er-Jahre Filme wie z.B. „Scream“. Die Charaktere haben keine besonderen Eigenschaften. Dies mag für den Einen zwar schade sein, ist aber für den Filmverlauf auch nicht wichtig, da sie eh alle gefressen werden sollen.

      Das Krokodil ist (wenn teilweise bloß sichtbar) mal eine detaillierte Attrappe oder auch (als Ganzes) ein gut computeranimiertes Biest. Ich habe hier weniger erwartet und doch mehr bekommen. Die damalige PC-Technik zeigt sich stellenweise, wenn das Krokodil etwas über den Boden zu schweben scheint. Dies ist jedoch nicht wirklich schlimm. Denn vor allem die Tode können sich sehen lassen.

      Insgesamt ein unterhaltsamer Tier-Trash, der mit alkoholischen Getränken noch mehr Spaß machen wird.

      [film]7[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.