Weiße Fracht für Hongkong

    • Weiße Fracht für Hongkong





      Alternativer Titel: Da 077: criminali ad Hongkong
      Produktionsland: Bundesrepublik Deutschland, Italien, Frankreich
      Produktion: Rapid-Film (Wolf C. Hartwig), Mercury Film, Gala International Film, Societé Nouvelle de Cinématographie
      Erscheinungsjahr: 1964
      Regie: Helmuth Ashley
      Drehbuch: Werner P. Zibaso
      Kamera: Klaus von Rautenfeld
      Schnitt: Herbert Taschner
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Willy Mattes, Gert Wilden
      Länge: ca. 89 Min.
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller:

      Maria Perschy: Claudia Laudon
      Dietmar Schönherr: Ted Barnekow
      Brad Harris: Larry McLean
      Horst Frank: Robert Perkins
      Philippe Lemaire: Laurent
      Lilly Mantovani: Nancy Lee
      Mario Lanfranchi: Colonel Strong
      Dorothee Parker: Susan Collins
      Pascale Roberts: Margaret Perkins


      Robert Perkins gilt in Hongkong als ehrenhafter und spendabler Firmenbesitzer. Niemand weiß, dass der gute Robert ein wichtiger Kopf innerhalb einer weltweit operierenden Rauschgift-Organisation ist. Doch dieses ist ihm nicht genug und Perkins will sich nach Saigon absetzen. Dazu benötigt er die beiden Piloten Ted und Larry, doch…

      Der Name Helmut Ashley wird immer gern mit TV-Serien wie: KRIMINALMUSEUM, in Verbindung gebracht. Ferner inszenierte der Österreicher auch Episoden der Freitagabend-Krimis DER ALTE und DERRICK. Seine bekanntesten Kinoarbeiten sind DAS GEHEIMNIS DER ROTEN ORCHIDEE, der Jerry Cotton-Film RECHNUNG-EISKALT SERVIERT und WEIßE FRACHT FÜR HONGKONG.

      Letztgenannter zeigt sich als ein guter Vertreter der so genannten „Hongkong-Reißer“. Der Film serviert zwar nur eine kleine Story, setzt diese allerdings bestens um. Dazu bietet man dem Zuschauer einige Charaktere, die nach und nach erfolgreich in das Gesamtbild integriert werden. Somit kann WEIßE FRACHT FÜR HONGKONG durchgehend für Kurzweiligkeit sorgen.

      Der Preis für den besten Darsteller geht natürlich - wie erwartet – an Horst Frank in der Rolle von Robert Perkins. Der Horst hat es einfach drauf als Bösewicht zu fungieren und zieht alle Sympathien auf seine Seite. Ein weiteres Highlight ist Neandertaler und Italo-Hercules Brad Harris. Einer der Typen die die Eigenschaften: freiwillig und unfreiwillig komisch, erfolgreich mischen können. Für weitere gute Stimmung sorgt Philippe Lemaire, als Perkins drogensüchtiger Handlanger, Laurent. Dietmar Schönherr ist als der „Oberheld“ Ted Barnekow eher durchschnittlich. Bei den Darstellerinnen geht der erste Preis natürlich an Maria Perschy als Claudia Laudon, die optisch wieder einmal großartig aussieht.

      Neben der guten Unterhaltung, etwas Action und guten Wortwitz, bietet der Film auch etwas Gewalt. Diese wird in Form von Auspeitschen und Folter vermittelt.

      Fazit: Eurospy, Actionfilm, Hongkong-Reißer? Was weiß ich? Die WEIßE FRACHT FÜR HONGKONG macht jedenfalls mächtig Spaß.