Originaltitel: Il Gatto dagli occhi di giada
Alternativer Titel: The Cat with the Jade Eyes
Alternativer Titel: Watch Me When I Kill
Alternativer Titel: The Cat's Victims
Produktionsland: Italien
Produktion: Gabriella Nardi
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Antonio Bido
Drehbuch: Vittorio Schiraldi, Antonio Bido, Roberto Natale
Kamera: Mario Vulpiani
Schnitt: Maurizio Tedesco
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Trans Europa Express
Länge: ca. 92 Min.
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Corrado Pani, Paola Tedesco, Ferando Cerruli, Paolo Malco
Mara entgeht knapp einem Mordanschlag. Sie wendet sich an ihren Freund, den Toningenieur Lukas und bittet ihn um Hilfe. Lukas Nachbar: Giovanni Bozzi, hat derweil einen ominösen Anruf erhalten, der sich aus unterschiedlichen Geräuschen zusammensetzt und eine Morddrohung enthält. Die erste Spur führt den Privatermittler zu einem ermordeten Apotheker, weitere Morde…
STIMME DES TODES zeigt sich als gesundes Mittelmaß innerhalb der Gialli-Produktionen. Der Funke mag innerhalb des ersten Drittels zwar nicht so richtig überspringen. Aber nachdem die Hauptcharaktere ausgiebig vorgestellt wurden, ändert sich dieser Sachverhalt im positiven Sinne. Was dem Film enorm gut zu Gesicht steht, ist der Score von Trans Europa Express. Dieser lässt sehr an Goblin denken und birgt einige gute Kompositionen, wie man sie innerhalb eines Gialli nun mal erwartet. Auch die Liebhaber von klassischer Musik werden nicht enttäuscht und bekommen das brillante „Dies irae“ aus Verdis „Requiem“ aufs Ohr gedrückt.
Neben der sehr starken Musik bekommt man einige gute Bilder innerhalb der Dunkelheit geboten. Das typische und geliebte Mordambiente mit Schatten etc.
Der Mörder trägt im Vergleich zu seinen Berufskollegen, keine schwarzen Handschuhe und bevorzugt eine eher transparente Handbekleidung. Polizei bzw. einen Ermittler gibt es keinen und man muss mit Lukas dem Toningenieur Vorlieb nehmen. Ebenfalls nichts Untypisches.
Wie bereits angerissen benötigt der Film einige Zeit um zu zünden, was dann folgt demonstriert sich als eine ordentliche Suche nach Mörder und Ambition. Demnach sollte man nicht zu schnell das Handtuch werfen.
Fazit: Für Genrefans auf jeden Fall ein interessanter Beitrag. Für Neueinsteiger allerdings weniger.