Angriff der Lederhosenzombies

    • Angriff der Lederhosenzombies



      Alternativer Titel: Alpine Zombie Project
      Produktionsland: Österreich
      Produktion: Markus Fischer
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Dominik Hartl
      Drehbuch: Dominik Hartl, Armin Prediger
      Kamera: Xiaosu Han und Andreas Thalhammer
      Schnitt: Daniel Prochaska
      Spezialeffekte: Tissi Brandhofer
      Budget: ca. 1.900.000 Mio Euro
      Musik: Paul Gallister
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16


      Darsteller:

      Laurie Calvert - Steve
      Gabriela Marcinková - Branka
      Patricia Aulitzky - Hilde
      Margarete Tiesel - Rita
      Karl Fischer - Franz
      Oscar Dyekjær Giese - Josh

      Handlung:

      Viel gibt es noch nicht zu sagen - Zombies in den Alpen eben. :6:

      Interview mit Regisseur und Drehbuchautor Dominik Hartl

      franzmagazine.com/2014/01/31/l…ies-attackieren-sudtirol/:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.02.2017
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Ich glaub nicht das man dieses Independent-Amateurprojekt mit Iron Sky Kino Müll Vergleichen kann. Der Titel sit interessant gewählt, viel sieht man aber nicht nicht.
    • Neuer Teaser, sieht richtig schön Banane aus rofl

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der könnte richtig schön doof werden. Behalte das Teil schon seit ein paar Wochen im Auge.
    • Das riecht doch wieder nach Trash!
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Wird ende Dezember 2016 in einigen Kinos anlaufen, und Anfang 2017 auf DVD & Blu Ray.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Am 25. und 26. Dezember 2016 wird er in ausgewählten Kinos gezeigt.
      Ab dem Februar 2017 folgt dann eine Veröffentlichung auf DVD und Blu-ray.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Da gebe ich dir recht, wobei das ja nicht wirklich was zu sagen hat, aber aus Österreich kommt ja doch schon öfter mal was gutes.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Presse Kritik (Dank an Capelight Pictures):

      Der Ausbruch dieser Zombie-Epidemie erinnert stark an Return Of The Living Dead, anhand der auslaufenden Chemiefässer. Dabei kommt das verwandeln einer Elchkuh noch am besten rüber, die Zombies mit ihrem Blasengesicht sehen durchwachsen aus und der Gore ist vorhanden, aber auch nicht all zu derb. Der Humor ist unterschwellig, wie die Tanzeinlage bei den daneben stehenden und entspannten Zombies, die bei Musik aber auch mal abfeiern statt zu meucheln. Das ist witzig, aber so die richtig derben Lacher hat der Film nicht am Stück. Wie eine billige Produktion wirken die Lederhosenzombies nicht, da die Alpin Landschaft in Südtirol Italiens optisch und auch von der Bildschärfe was hergibt, dazu passt das stetig bunte Discolicht um eine eigene, gelungene Atmosphäre zu entwickeln. Zudem gibt es unterhaltsame Snowboardeinlagen wobei Zombies gemeuchelt werden. Die ältere Wirtin mit den großen Brüsten ist charismatisch gut besetzt und haut ein paar fetzige Sprüche raus, der Rest an Cast ist leider zu farblos, besonders die jungen Hauptdarsteller blühen in dem Film nicht auf und der Witz im Dialog hätte mehr sein können. Die Handlung hat nicht durchweg Zug, sie wird immer mal wieder kurz ausgebremst, so etwas nennt man Timing Problem, dass ist hier sehr ersichtlich. Wie das nicht bemerkt wird, dass sich einige Menschen bei der Party bereits zu Zombies entwickelt haben oder sobald mal Schnaps über eine stark blutende Wunde gespritzt wird, zeigt der betroffene Jugendliche keine Reaktion darauf, denn normal müsste das höllisch brennen. Einige neue Ideen gibt es, wie der Zombie dem 2 Ski-Stöcke im Kopf stecken, der dann dadurch bei einer Dachluke nicht runter fällt, weil der Kopf mit den Stöcken nicht durch das Loch passt. rofl

      Die Lederhosenzombies sind keine Schrottproduktion und lieblos finde ich den Film trotz seiner Schwächen nicht, der Regisseur Dominik Hartl sollte sich nicht entmutigen lassen, da ist noch Luft nach oben.

      Der Alpinen-Schauplatz und die winterliche Atmosphäre ist die stärke dieses Lederhosenzombies.

      [film]5[/film]
      [bier]6[/bier]


    • Wow, das sieht mega geil aus. Wisst ihr wo man sich den anschauen kann? Klingt wundervoll trashig.
    • Dem werde ich auch eine Chance geben.
    • DrGore schrieb:

      Dem werde ich auch eine Chance geben.
      Na dann halt dich ran, der ist heute im Handel erschienen.
    • Dr.Doom schrieb:

      DrGore schrieb:

      Dem werde ich auch eine Chance geben.
      Na dann halt dich ran, der ist heute im Handel erschienen.
      Ja, habe ihn mir gestern mitgenommen.
    • Warum werden solche "Meisterwerke" nicht in Deutschland gedreht? Was machen die Ösis besser als wir?
    • Gestern geschaut und er hat mir gefallen. Nichts was man nicht
      schon mal gesehen hat, sicher auch besser, aber er hatte einen
      gewissen Charme. Der wird den Österreichern ja gerne nachgesagt.
      Er hat Spaß gemacht, sehr unterhaltsam und flott. Dauerte zwar etwas
      bis er richtig an Fahrt aufnahm, aber das war zu verschmerzen.
      Für einen bierseligen Abend mit Freunden ist er mehr als geeignet,
      funktioniert aber auch nüchtern.





    • Angriff der Lederhosenzombies
      (Angriff der Lederhosenzombies)
      mit Laurie Calvert, Gabriela Marcinková, Oscar Dyekjær Giese, Margarete Tiesel, Karl Fischer, Kari Rakkola, Martin Loos, Patricia Aulitzky, Christian Roupec, Martina Schölzhorn
      Regie: Dominik Hartl
      Drehbuch: Dominik Hartl / Armin Prediger
      Kamera: Xiaosu Han / Andreas Thalhammer
      Musik: Paul Gallister
      keine Jugendfreigabe
      Österreich / 2016

      Als wahres Wundermittel preist der geldgeile Hotelier Franz (Karl Fischer) dem Investor Chekov (Kari Rakkola) das Solanum +10 , seine Allzweckwaffe für Immerschnee, an, kurz bevor dem Russen die grüne Wunderbrühe ins kantige Gesicht spritzt. Schnell schlägt seine Haut Pusteln, während das Reden zum Grunzen verkommt. In Ritas Gaudihütte fällt solch exzentrisches Verhalten am letzten (Sauf-)Tag der Saison aber kaum auf: In der rustikalen Stub n stranden auch drei Profi-Snowboarder, die gerade einen lukrativen Sponsoring-Deal in den Sand gesetzt haben, und während die Bierseligen auf der Tanzfläche zu Dödelschlagern schunkeln, mischt sich der inzwischen untote Russe Chekov unter sie und verwandelt die Schnapsleichen in Zombies. Auf dem Berg ist bald die Hölle los: Gemeinsam müssen die Anwesenden einen Ausweg aus der Zombie-Apokalypse finden und dazu sind ihnen alle Waffen, von Bierbänken über Snowboards bis hin zu Schneefräsen, recht!


      Zombiekomödien aus unserem Nachbarland Österreich stehen nun nicht gerade auf der Tagesordnung des Genres und umso erfreulicher gestaltet sich der vorliegende Beitrag von Dominik Hartl, der schon allein aufgrund seines bekloppten Filmtitels die Richtung vorgibt. Und so darf man sich dann auch auf ein ziemlich abgedrehtes Szenario einstellen, das neben den üblichen Untoten auch noch etliche Elemente des Slashers beinhaltet. Im Gegensatz zu den schnellen Zombies der Neuzeit greift Hartl in seiner Erzählung auf die langsamen und vor sich hin schlurfenden Menschenfresser zurück, was besonders die Freunde der 80er Jahre Werke ganz besonders erfreuen dürfte. Von Beginn an gestalten sich die Abläufe recht haarsträubend und es offenbart sich dabei so manche Szene, in der man wunderbar groteske Situationskomik geboten bekommt. Dennoch braucht die Geschichte eine geraume Weile um so richtig in Fahrt zu kommen, denn in der ersten halben Stunde hält man sich in Sachen Härte bis auf kleinere Ausnahmen doch noch merklich bedeckt. Bei einer Gesamtlaufzeit von knapp 78 Minuten ist das Im Prinzip schon etwas zu viel Zeit, wobei der Rest des Filmes dafür aber in dieser Beziehung ganz ordentlich auffährt. Es wird ordentlich Kunstblut vergossen und insbesondere die verschiedenen Tötungsarten auf die hier zurückgegriffen wird, sorgen dabei für ordentlich Abwechslung.

      Da die nicht infizierten Überlebenden nämlich im Grunde genommen überhaupt keine Waffen haben ist Kreativität angesagt und in diesem Punkt wird dann auch so manch skurriler Gegenstand vollkommen zweckentfremdet, um die etlichen Untoten irgendwie im Zaum zu halten. Man kommt also auf seine Kosten und erlebt dabei auch so manch kuriose Passage, in der jede Menge Humor mitschwingt. Und dennoch hätte ich ehrlich gesagt noch ein wenig mehr von dieser Zombie-Slasher-Komödie erwartet, denn trotz etlicher guter Momente beinhaltet die Geschichte auch immer wieder Momente, die einen seltsam ereignislosen Eindruck hinterlassen. Es fehlt teilweise an der nötigen Dynamik um einen wirklich komplett zu überzeugen und das Geschehen wirkt so auch streckenweise ein klein wenig unentschlossen. Damit wir uns nicht falsch verstehen, "Angriff der Lederhosenzombies" ist insgesamt gesehen ein äußerst ambitionierter Beitrag, nur kann sich die Chose phasenweise nicht so richtig zwischen Ernsthaftigkeit und Komödie entscheiden.

      Vielleicht war das von Hartl ja durchaus beabsichtigt, aber meiner Meinung nach wurde hier eine riesige Chance vergeben, das Ganze noch abgedrehter und skurriler in Szene zu setzen. Und so wechseln sich dann auch immer wieder abstruse Momente mit ernsthaften Ansätzen ab, was dem Gesamtbild nicht unbedingt zuträglich ist. Wenn ich da beispielsweise an die beiden "Dead Snow" Filme denken, dann fehlt es im vorliegenden Fall doch etwas an der nötigen Entschlossenheit, um das absolut stimmige Gesamtpaket zu schnüren. Dabei handelt es sich allerdings um jammern auf einem hohen Niveau, denn in der Summe bietet "Angriff der Lederhosenzombies" eine Menge Spaß und beste Unterhaltung. Dafür tragen auch die Darsteller Sorge, denn sämtliche Akteure agieren sehr ordentlich, wobei die Hütten-Wirtin Rita ganz eindeutig den Vogel abschießt. Über die Interpretation dieser Figur kann man sich nun wirklich köstlich amüsieren und es ist eine echte Gaudi, der guten Frau beim Kampf gegen die Zombies zuzuschauen.

      Insgesamt gesehen kann man also auf jeden Fall eine Empfehlung für diesen Film aussprechen, denn die Liebhaber abgedrehter Zombiekomödien dürften definitiv auf ihre Kosten kommen. Ich persönlich hätte mir das Ganze noch weitaus abgedrehter gewünscht, zudem hätte man auch die ein oder andere Passage sicherlich noch etwas blutiger gestalten können. Zwar gibt es ohne Frage mehrere nette Szenen zu begutachten, doch wenn ich den enthaltenen Härtegrad einmal mit dem kürzlich von mir gesichtetem "Scouts vs. Zombies" vergleiche, dann schneidet das vorliegende Werk doch etwas schlechter ab. Das ist aber nur meine rein subjektive Sichtweise und manch einer mag das ganz anders beurteilen. Kurzweil und gute Unterhaltung bekommt man bei "Angriff der Lederhosenzombies" in ausreichendem Maße geboten, allerdings gestaltet sich das Werk dann doch nicht ganz so skurril und grotesk, wie es manche Kritik und insbesondere der Filmtitel vermuten lassen.


      Fazit:


      Etwas mehr Entschlossenheit, ein wenig mehr an blutiger Action und eine größere Portion an abstrusem Humor hätten das gewonnene Gesamtbild noch erheblich aufgewertet, doch auch in der vorliegenden Form des Filmes erlebt der geneigte Genre-Freund keinesfalls eine Enttäuschung. In der Summe haben unsere österreichischen Nachbarn wirklich gute Arbeit geleistet, andererseits wurde jedoch auch eine große Chance vertan, um einen Genrevertreter mit echtem Kultpotential auf die Beine zu stellen.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you