Produktionsland: Deutschland, Großbritannien
Produktion: Yazid Benfeghoul, Jon Britt, Ryan Haysom, Catherine Morawitz, Ben Robinson, Reem Shaddad
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Ryan Haysom
Drehbuch: Ryan Haysom und Jon Britt
Kamera: Jon Britt
Schnitt: Ryan Haysom
Spezialeffekte: Olaf Ittenbach
Budget: -
Musik: Antoni Maiovvi
Länge: ca. 26 min
Freigabe: ungeprüft
Darsteller:
Hester Arden, Stephen M. Gilbert, Rocco Menzel
Inhalt:
In einer namenlosen Großstadt geht ein brutaler Frauenmörder um, den die Polizei nicht zu fassen kriegt. Ein alter Mann ist dem Killer ebenfalls auf der Spur und scheint ihm näher zu kommen.
Trailer:
Meinung:
Yellow ist ein Neo-Giallo Kurzfilm der in Berlin von Ryan Haysom via Crowd Founding gedreht wurde. Der Streifen ist eine gute, sehr visuelle Hommage an die guten alten italienischen Giallo Filme.
Die Story ist relativ simple, ein Frauenmörder treibt in einer Stadt sein Unwesen, die Polizei ist machtlos und hat keine Idee wer denn der Killer ist. Dafür ist ihm ein alter Mann auf den Fersen, der telefonischen Kontakt mit dem Killer hat. Ob er ihn fassen kann ???
Das Ganze wird einem Optisch nahezu perfekt nahe gebracht, denn Dialoge gibt es nicht. Man bekommt nur ein bis zwei Details von einer Off Stimme präsentiert. Der Rest wird nur via Bildsprache und einer tollen Kameraarbeit transportiert. Gepaart wird das ganz mit einem sehr einprägsamen Syntisound. Hier lassen ganz klar Argento und Co grüßen.
Dazu gesellt sich noch eine dezent eingesetzte Härte bez. Mordsequenzen. Diese wurden von Olaf Ittenbach in Szene gesetzt und sehen von daher richtig gelungen aus und verfehlen ihre Wirkung nicht.
Der Cast macht auch einen guten Eindruck, zumindest gibt es keinen Grund hier großartig zu kritisieren.
Giallo Fans können gerne einen Blick wagen, der Film geht nur 26 min und die DVD ist günstig zu bekommen.
Ich wurde richtig gut unterhalten, weswegen dieser Kurzfilm auch gute 8 Punkte bekommt.