Murder Set Pieces

    • Murder Set Pieces



      Produktionsland: USA
      Produktion: Herman Goering, Ehrlich Livingston, Nick Palumbo, Andrew Piersante, Thomas Quinlin
      Erscheinungsjahr: 2004
      Regie: Nick Palumbo
      Drehbuch: Nick Palumbo
      Kamera: Brendan Flynt
      Schnitt: Todd C. Ramsay
      Spezialeffekte: Jerami Cruise
      Budget: ca. 2.000.000 $
      Musik: The Bronx Casket Company , Eric Galligan, The Giallos Flame, Necrophagia, Zombi
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Sven Garrett, Valerie Baber, Shawna Edge, Casie Gillespie, Katie Richards, Jade Risser, Jessie DeRoock, Gunnar Hansen, Tony Todd, Brittni Truitt, Ashley Twigg, Jenna Velanni


      Inhalt:

      Ein Fotograf deutscher Abstammung kann schlimme Erinnerungen nicht verarbeiten und begeht immer wieder grausame Prostituiertenmorde. Bevor er die Frauen tötet, schläft er mit ihnen und foltert sie brutal. Sein faschistisches Gedankengut und seine grausame Art lassen ihn sogar vor Kindermorden nicht zurückschrecken...


      Trailer:


      Österreich DVD Fassung: NSM Records


      Meinung:

      "The Mutilation Man" ist zurück!? Na gut der Vergleich hinkt doch stark, aber experimenteller Horror hat es bei mir immer schwer, wenn ein Handlungsablauf fehlt und uns nur Gore am Stück angeboten wird, so wie auch hier.
      So da sind sie nun, die Filme, die ein schlechtes Licht auf das Horrorgenre werfen.
      Ich bin ja durchaus ein Freund von makaberen Horror, mag auch einen "Necro Files" wo noch wesendlich mehr Härtere gegenüber Frauen zelebriert wird, was allerdings ganz wichtig in solch einen Werk dann ist, ob es einen ironischen Ton oder direkten Humor gibt, was solche provokante Filme auch im Sexploitation-Bereich in sich bergen sollten, so dass man diese mit einen gewissen Augenzwinkern sehen kann, bei Necro Files ja mit Sicherheit, angefangen von dem Babyzombie, den lang gezogenen Pimmelmann, Satansbeschwörer und die sich auf die Schippe nehmenden Detektive oder man hat halt eine gut aufgebaute und ernst zu nehmende Story parat wie bei "Cannibal Holocaust", "Nekromantik" und "Hostel" zu sehen, aber von Story darf man hier nicht Reden und es gibt keine Hintergründe zum Metzler, warum er eigentlich so geworden ist wie zu sehen.
      Einerseits fährt er ein prolliges Auto und bekommt als Fotograf die besten Frauen reihenweise für sich, aber wieso musste es gleich so ein hübscher Modelathlet mit vielen Muskeln in der Metzlerrolle sein und dazu noch Rechts gesinnt. Das hinterwäldlerische amerikanische Weltbild über die Deutschen kommt hier bestens zum Vorschein, wo man den Hauptdarsteller wohl auch nach dem Bild der Rammstein Protagonisten gewählt hat, auch diese Band hat ja bei einigen oberflächlich denkenden den Ruf des braunen Gefildes.

      Warum hatte er so eine schreckliche Kindheit, wurde er wegen seines gutem Aussehens aus neid von den Klassenkameraden gemoppt oder spielte er zu viel mit Barbies wie in einer Rückblende kurz zu sehen, dass er später stetig so abgedreht? Seine schlechte Zeit wird also nie wirklich zum Vorschein gebracht, sondern er wirkt eher wie ein übercooler Hollywood Held, der sich mal richtig austoben will. Auf die Charakter wird also nicht eingegangen, so das ein Mitfühlen mit irgend jemanden völlig ausbleibt, zumal ich Gangster-Rapper Sprüche in Horrorfilme immer ziemlich unsympathisch finde, zumindest von den Dialogen her. Somit ist bei "Murder Set Pieces" leider in allen Punkten was ein gelungener, provokanter Film für mich haben muss, nicht mal ansatzweise was zu Verspüren, wenn man mit Verstand herangeht.
      Problematisch wird es schon durch die Verherrlichung rechten Gedankengutes und die Abwertung der Linkspartei, wo ähnliche Thematik bei einen "Frontier(s)" diesbezüglich schon anstößig sein könnte, dieser Kritiker wird hier vor Wut Kochen, aber hier ist die Kritik auch gut angebracht, wenn Nazitum samt brauner Flaggen und aufpuschende Hitlerreden reichlich ins Geschehen mit eingebunden werden, aber keinerlei Verarsche oder ironisches Augenzwinkern vorhanden ist, zudem heisst der Produzent "Herman Goering", von dem man sonst nirgends etwas gehört hat, recht eigenartig, vielleicht auch nur ein dummer Zufall, ihn mit dem Mann der 3. Reiches zu verbinden?

      Des weiterem geht es von der Thematik her permanent ums Frauenschlachten und anschließend Liegestütze mit aufpuschender Hitlerrede um in Form zu bleiben, zumal man die wenigen Dialoge inhaltlich völlig vergessen kann,wo der Ablauf mich spätestens bei der 3. sehr blutigen Schlachtung einfach nicht mehr angesprochen hat, weil hier auf viel Tempo gesetzt wird und es nur um dieses eine Thema geht, ohne eine Story zu erkennen.
      Somit heißt es hier genau so wie beim aktuellen, großen Blockbusterkino, Gehirn vorher abgeben und dann den Film auf sich wirken lassen, nur dann kann es hier noch funktionieren, ohne Nachzudenken sich dieses zusammen gewürfelte Gewaltpacket eines stumpfsinnigen Filmes aus Hakenkreuze, brennende World-Trade-Center und Kindermorde auf sich wirken zu lassen, wo man auch noch das Thema Snufffilm sehr unintelligent eingesetzt hat, an jener Stelle ein paar "verf!ckte" Witze auf Rapper Niveau eingebunden werden sollen, wobei durchweg nur auf Fäkalwörter gesetzt wird, dass "verf!ckt" kam glaub ich gefühlte 40 mal vor.

      Werbung für Subway wird unnötigerweise noch im Dialog gemacht, wahrscheinlich auch ein Produzent dahinter. Der Film will halt Modern wirken, wie eine große Hollywood Produktion, dass merkt man hier an allen Ecken und Kanten.
      Die Darsteller spielen allgemein ziemlich übercool mit völlig unpassender deutscher Pornosynchronisierung, aber sie wirken auch blass, also nicht schlechter als das aktuelle Hollywood Angebot, ob das nun Lob oder Kritik sein soll, darf sich jeder selber ausmalen. Ja die Frauen bekommen hier auch die absoluten Nebenrolle zugesprochen, also parallele zum aktuellen Action-Hollywood sind auf irgend einer weise erkennbar. "Leatherface" Gunnar Hansen und "Candyman" Tony Todd geben sich sogar als Gastdarsteller die Ehre, ich weis nicht, ob sie diesen Schritt nicht eher bereut haben, nach dem sie dieses Ergebnis sehen durften, da solche Art von Film zudem mit Sicherheit von vielen Filmemachern und Darstellern abgelehnt werden dürfte, selbst im Amateursektor von Ittenbach bis Buttgereit.
      Ohne Story, Charakterintensivierung und zündenden Humor funktioniert das Ganze jedenfalls auch bei mir nicht, da mag die psychische Gewalt noch so brutal dargestellt werden. Der Gorejünger wird zumindest teilweise angesprochen, dass kommt sicherlich auch bei jedem anders an, somit ich einen Garantieschein nicht ausstellen möchte, denn Splatter gibt es nicht einen, die größte Härte findet komplett im Kopf statt, da sollte der Gorehound es wohl besser mit "Necro Files" mal versuchen, dafür wird hier aber immerhin reichlich Blut im Spiel sein und viele kreischende Frauen gilt es zu erwarten, also durchaus Makaber mit einem stetig sehr verdreckten und gorigen Schauplatz, der nur etwas zu schwach beleuchtet wird,. Ohne Sinn und Verstand geht es halt zur Sache, insbesondere wenn die Visionen mit dem WTC und den geschlachteten Frauen parallel überhaupt keinen Zusammenhang mehr ergeben.
      Hier versucht ein Regisseur ohne Story, durch sinnfreie Darstellung von Gewalt, für die Psyche einen Schocker mit brachialer Gewalt zu erzeugen, wobei mich die vorhandene, aber nicht übermäßige Härte eher kalt gelassen hat.

      Eine Bewertung des Ganzen ist mir sehr schwer, da die Kulisse und der Soundtrack stimmig sind und der Film Tempo hat, gibt es noch ein paar Punkte.

      [film]3[/film]
    • Der Film ist ganz sicher nichts für das Mainstream Publikum.Hier muß
      man meiner Meinung nach schon etwas hartgesottener sein.Der Film
      ist abstossend,aber gleichzeitig faszinierend.Ich finde,wenn ein Film
      krank ist,dann dieser.

      Besonders interessant finde ich die Drehart des Films.Er wirkt nicht wie
      ein üblicher Spielfilm,da er fast ausschließlich aus der Sicht des Mörders
      gedreht ist.Es gibt immer wieder kurze Rückblenden in seine Kindheit
      und Einblicke in seine Gedanken und seine Psyche.

      Der Film ist extrem hart und blutig,hauptsächlich wird hier in der
      Fekalsprache geredet.Es ist sicher nicht jedermanns Sache,aber
      mir hat der Film sehr gut gefallen.Viele finden den Film viel zu lasch,
      was ich persönlich überhaupt nicht nachvollziehen kann.Wenn dieser
      Film lasch und nicht hart genug ist,dann frage ich mich ehrlich
      gesagt,wie abgestumpft wir heutzutage schon sind,wenn einem
      das hier gezeigte nicht unter die Haut geht.

      Ausserdem kommt es auch wie ich finde,nicht immer nur auf die
      visuelle Härte an,sondern auch darauf,was sich im Kopf des Zu-
      schauers abspielt.Denn angedeutete,nicht vollends gezeigte Härte
      wirkt doch eigentlich noch um einiges brutaler,da sie die Fantasie
      des betrachters anregt.

      Bei mir ist das jedenfalls der Fall,solche Filme finde ich um einiges
      härter,als Filme,in denen nur wild gemetzelt wird.Aber es ist natür-
      lich auch alles Ansichtssache.



      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich finde den Film richtig klasse. Habe die US DVD daheim und ich denke in O-Ton kommt er noch um einiges besser herüber, als die dt. Fassung zumal ja vieles in deutsch gesagt wird (oder besser gesagt geflucht). Aber der FIlm hat es in sich und hat mir auch Atmosphärisch super gut gefallen. Top.


      [film]9[/film]
    • Das ist auch wieder ein Film der meinen Geschmack trifft.
      Er spricht die Psyche des Zuschauers an solche Streifen mag ich besonders.

      [film]9[/film]
      Gewalt ist eine Tatsache, die sich hauptsächlich im Kopf abspielt.
    • Habe ich da richtig gelesen? Der produzent heisst Hermann Goering!!!? Wow, starker Tobak oder Zufall? Der Film selber ist eine reine Abschlachtveranstaltung, man erfährt viel zu wenig über seine Beweggründe, die Synchro ist wieder furchtbar, die Bildkörnung auch. Das dann auch noch Kinder abgemeuchelt werden müssen in so einer Art und weise find ich schlimm. Ich kann auch ins Schlachthaus gehen wenn ich nur Blut sehen will,und auf eine vernünftige Story mit Spannungsbogen verzichten kann. Alles kommt mir sehr unlogisch vor, was hier an die Psyche gehen soll weiss ich nicht, ausser auf meine Nerven und den guten Geschmack. Da ich mich eigentlich von so etwas distanzieren möchte, fällt mir eine Bewertung schwer, und gebe erstmals keine ab.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Sinnloser, die niedersten Instinkte ansprechender Underground-Schund, irgendwo zwischen dem "Niveau" eines Fred Vogel-Machwerks und dem Sexploitation-Schrott eines Andreas Bethmann angesiedelt. Nick Palumbo wäre gerne der John McNaughton oder William Lustig von heute, ist aber ein derart lausiger Filmemacher, dass es bestenfalls zur Olaf Ittenbach-Klasse reicht. Als reiner Amateurflick gar nicht mal so übel, als Spielfilm eine einzige Katastrophe. Warum Gunnar Hansen und Tony Todd hier mitgespielt haben, erschließt sich mir nicht. Wahrscheinlich brauchten sie das Geld!
      Allein der Schmerz vermag es, dich spüren zu lassen, dass du wirklich existierst.
    • Langweilige pseudo-snuff Blutorgie. Mir persönlich hat er nicht gefallen. Allein schon der "Nazi" hätte ein schillernder Bösewicht werden können, doch so eine miserable Rolle und dazu sogar die noch schlecht gespielt. Richtig schade.

      [film]3[/film]
      Ein paar Pluspunkte muss ich verteilen aufgrund des Goreinhalts :)
      "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zutun!"
      - Fight Club
    • Murder Set Pieces, allein durch den Namen macht der Film schon aufmerksam auf sich. Aber was steckt dahinter. Ist es nur ein seelenloses Splatterfest, oder kann der Film auch durch filmische Aspekte punkten.

      Ein deutscher Fotograf lebt in Las Vegas. Sein Job besteht darin, Fotos von hübschen Frauen zu machen. Doch er führt mehr im Schilde als nur Fotos von den Frauen zu machen, er will mehr.

      Die Story von Murder Set Pieces ist nicht unbedingt das Wichtigste an dem Film. Zu schwach kommt sie daher und bietet eigentlich nur ein Grundgerüst, um den deutschen Fotograf morden zu lassen. Regisseur Nick Palumbo schaffte mit Murder Set Pieces seinen Durchbruch im Horrorgenre. Der Film an sich punktet mit sehr gut gefilmten Szenen. Allgemein kommt der Film sehr professionell rüber. Die Schauspieler machen ihren Job recht ordentlich, auch wenn es eigentlich nur zwei richtige Schauspieler im ganzen Film gibt. Zum einen den deutschen Fotografen, gespielt von Sven Garrett und die junge Jade, gespielt von Jade Risser. Beide machen ihren Job beeindruckend gut. Sven Garrett ist einfach unglaublich fies und gemein und hat zudem eine immense Ausstrahlung. Wann immer er das Bild betritt, geht eine gewisse böse Präsenz von ihm aus. Er ist das Böse. Jade Risser dürfte nicht älter als 15 Jahre alt gewesen sein, als der Film entstand und stellt die Gegenspielern zu Garrett dar. Auch wenn es etwas merkwürdig wirkt, dass eine 15 jährige es mit einem geisteskranken Deutschen aufnimmt, es funktioniert durchaus.

      Die Musik ist einfach grandios. Sie wechselt stets zwischen sehr rockigen Klängen und Liedern und eher subtilen, unheimlichen Klängen, welche besonders in den Rückblenden des Fotografen benutzt werden. Gleich der erste Mord des Deutschen punktet mit unglaublich toller Musik, die von Techno zu Rock übergeht und die Aggressivität noch mehr zum Ausdruck bringt. Auch die Kamera ist sehr gut und fängt sehr gute Bilder ein, das Ganze wirkt sehr gut durchdacht und kann wahrlich überzeugen.

      Kommen wir abschließend zu den Effekten, für welche die Jungs von Toe Tag verantwortlich waren. Man muss sagen, dass hier sicherlich einige Leute etwas enttäuscht sein werden. Nicht das es zu wenig Blut gibt, das bei weitem nicht, aber die Morde werden einfach nicht explizit gezeigt. Man sieht eigentlich immer nur das blutige Ergebnis. Hier hätte man sich etwas mehr Zeigefreudigkeit gewünscht. Zum Schluss hinbekommen die Gorehounds dann noch eine sehr nette Szene geboten, die dann nochmal wie ein Schlag in die Magengrube wirkt.

      Fazit: Sehr gut gemachter Horrorthriller, hinter dem mehr steckt als nur sinnlose Gewalt und der durch seine Inszenierung zu gefallen weiß. Für Fans der etwas härteren Gangart durchaus einen Blick wert.

      Objektive Wertung: [film]6[/film] Punkten

      Subjektive Wertung: [film]8[/film] Punkten
    • Der ist schon weit mehr ale eine etwas härtere Gangart, Tendenz zu Pervers.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Logge1002:

      Fand ich nicht, aber bin auch abgehärtet seit sachen wie Regoregitated Sacrifice^^
      ...Logge, du bist eh ausser Konkurrenz! Dir macht im Blutrausch keiner was vor! lolp :prop:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Original von Logge1002:

      Fand ich nicht, aber bin auch abgehärtet seit sachen wie Regoregitated Sacrifice^^
      ...Logge, du bist eh ausser Konkurrenz! Dir macht im Blutrausch keiner was vor! lolp :prop:


      ... im Blutrausch und LSD-Wahn lolp
    • Original von tom bomb:

      Der ist schon weit mehr ale eine etwas härtere Gangart, Tendenz zu Pervers.



      Dann werde ich den Film definitiv meiden. Komme mit solchen Filmen nicht zurecht. Flüchte dann lieber in die 70er.
    • Logge, bitte - den kann man nicht mit I spit , Martyrs oder ähnlichem auf eine Stufe stellen. das ist schon Grenzwertig.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Logge, bitte - den kann man nicht mit I spit , Martyrs oder ähnlichem auf eine Stufe stellen. das ist schon Grenzwertig.


      Wie bitte?? Haste da was anderes gesehen. Fand da zum Beispiel Martyrs viel härter und kranker. Murder Set Pieces hat halt ne fiese Atmo. Aber ist nicht so krank, wie Martyrs. Also Sid wenn du Martyrs ausgehalten hast, dann kannste auch MSP schaun lol
    • Für den Geist mag Martrys "härter" sein, aber niemals für das Auge.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Für den Geist mag Martrys "härter" sein, aber niemals für das Auge.


      So und wo ist MSP hart fürs Auge?? :P Ok, das Mäddel auf dem Spielplatz war hart, aber sonst??
    • Okay, du bist ne andere Liga...... lol wie gesagt ich halte ihn für grenzwertig und aus die Maus.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ok, kann man so stehen lassen ;)

      Fand aber Martyrs auch vom Auge her hart, allein die zweite Hälfte. Aber Wurst^^ Sid wag dich ruhig mal an MSP, würde mich reizen, wie er dir gefällt :)
    • Der Film hat nicht wirklich Sinn, dass ist der Unterschied zu Martyrs, den ich zwar von der Geschichte her recht Misslungen fand, aber MSP ist vollkommen ironie und sinnfrei und vor allem wirkt der Film sehr unsympathisch.
    • Komm Doom bist doch nur sauer, dass die Deutschen hier mal wieder die Wurzel allen Übels sind^^
    • Also Murder-Set-Pieces wird wirklich seinen Ruf in keinster weise gerecht.. Der Film hat meiner Meinung nach fast keinen Härtegrad.. Klar das gesehene ist teilweise Hart (vgl. Story of Ricky) aber abschreckend wie jetzt ein Eden Lake z.B ist das nicht... Vorallem macht die völlig misslungene Synchronisation den Film sehr amüsant meiner Meinung nach.. und zudem nimmt der Film sich doch teilweise selbst auf den Arm.. Also meiden muss man den Film nun wirklich nicht.. Da würd ich eher einen "Menschenfeind" meiden wie diesen..

      Spoiler anzeigen
      Erinnert euch nur an die Szene wo der nette Hauptprotagonist einen Snuff-Film ausleihen möchte.. hahha


      ach ja.. Bewertung zum Film...

      Naja nettes Filmchen so zum zwischen drin mal anschauen, aber das wars dann auch schon.. Film und Handlung lässt leider keinerlei Handlungspielraum erkennen.. Ein sinnloses Werk, aber für ein netten Filmeabend mit ein paar Kumpels geeignet...

      Zudem Abend würde ich dann noch "Das komabrutale Duel"l und "Blutnacht" und perfekt ist der DVD-Abend

      5/10...
    • Original von Logge1002:

      Komm Doom bist doch nur sauer, dass die Deutschen hier mal wieder die Wurzel allen Übels sind^^

      Wieso soll ich da sauer sein, dass freut mich doch. Der Film ist mir aber zu wieder. lolp
    • Das ist also der Film um den ein mordsmässiger Hype wegen den Gore-Szenen gemacht wird. Naja, kann ich schon ein bisschen verstehen, da der Film nicht grade zimperlich mit der Damenwelt umgeht. Ein Fotograf der Frauen zu Tode(!) bumst und sie in seiner Folterkammer missbraucht auf jede erdenkliche Weise ist halt schon was feines. Manche Szenen gehen auch gut unter die Haut wie zum Beispiel als er sich von einem abgetrennten Kopf einen blasen lässt oder mit seinen selber gebauten gebissen an einen Torso zu schaffen macht. Man muss meiner Meinung nach schon ein bisschen Erfahrung bei diesem Film mit bringen wenn es um deftigere Sachen geht, als nix für Mainstream-Glotzer. Blut fliesst hier en masse, das sei auch noch gesagt. Bei der Szene als ich und meine Frau dachten, jetzt wird das Baby aufgeschlitzt, wollte meine Frau ja schon den Film ausmachen, aber durch meine Redegewandtheit blieb er an......Was mit dem Baby passiert sag ich jetzt nicht, doch wovor ich noch "warnen" kann, ist die Szene mit dem kleinen Mädchen beim Spielplatz, da sollte man noch kurz davor ordentlich Luft holen!
    • Murder-Set-Pieces, was für ein krankes Stück Film. Die Story dreht sich um einen deutschen Fotografen der aufgrund seiner Kindheit ein kranker Psychopathischer Killer geworden ist und gefallen daran gefunden hat Prostituierte zu misshandeln und umzubringen. Selbst vor Kindern macht er nicht halt und das immer auf brutalste art und weise, da seine Mutter auch eine Prostituierte war. Soviel zur Story...

      Was mir direkt aufgefallen ist, war das der Film eine ziemlich dreckige Atmosphäre hat, was wohl an der art und weise liegt wie er gedreht wurde. Es wirkt einfach alles wie in einem Independent Film. Man bekommt einen recht guten einblick in die abgründe und Gedanken des Killers in Form von Rückblenden, zudem sieht man immer wieder mal kranke Gedanken Szenen, die dann mehr und mehr deutlich machen wie gestört er ist. Der Film hat wirklich sehr gute Gore Szenen zu bieten, sodass der Gorehound auf jeden Fall seinen Spaß daran haben dürfte. Für die Effekte ist das Label Toe Tag Pictures verantwortlich das schon durch die sehr Kontroversen August Underground Filme bekannt geworden ist. Aber leider sind gute Effekte eben nicht alles und somit bietet Murder-Set-Pieces nur sehr wenig Spannung, sodass einem ab und zu auch mal schnell Langweilig wird. Die Darsteller sind alle eher auf B-Movie ebene und wirken leicht aufgesetzt, man bekommt zwar Horror Ikonen wie Gunnar Hansen und Tony Todd zu sehen aber die können das ganze auch nicht wirklich retten.

      Abschließend kann man sagen das Murder-Set-Pieces ein ziemlich harter und kranker Film ist der keineswegs anklang bei Mainstream Fans finden wird. Als schmuddeliges Gore Filmchen funktioniert er ganz gut, wenn man aber auch etwas Story und Anspruch sucht ist man hier wohl verkehrt. Als Gore Fan kann man ihn sich durchaus mal ansehen.

      [film]4[/film]
    • Ich fand MSP schon immer gnadenlos überhyped, obgleich er natürlich ein krankes Stück Film ist. Die Suche nach dem abartigsten Film ist müsig, denn zum einen gibt es zuviele Faktoren an denen man das festmachen müsste und zum anderen ist kaum eine objektive Wertung möglich. Abgesehen davon kann ich schlecht einen Film als den allgemein Härtesten deklarieren, wenn ich mir nichteinmal selbst sicher bin, was denn das Extremste ist, was ich je gesehen habe.
      Fakt ist, dass MSP hart, aber in meinen Augen noch Lange nicht die äußerste Grenze des Ertragbaren darstellt.
      Als rücksichtsloses Maniac Rip-Off ist er wirklich brauchbar (das "Original" bevorzuge ich natürlich), genauso wie er auch als Sicko/ Slasher/ whatever Film wirklich akzeptabel ist. Im Übrigen hat sich der Film an einigen Stellen schon sehr zusammengerissen, denn gerade bei der Szene mit dem Baby war ich mir eigentlich sicher, dass es nicht lange lebend neben seiner toten Mutter sitzen wird... es wurde aber in der Hinsicht dann doch verschont. Genauso wie man die berüchtigte Kindermord Szene emotional viel mehr hätte ausbauen können.
    • Nunja ich fand ihn zimlich gut.Die Gewalt ist definitiv nicht zu kurz gekommen, allerdings Frage ich mich was der World Trade Center andauernd soll das verstehe ich irgendwie nicht so ganz.Handlung ist hier nicht vorhanden es geht legendlich ums brutale Schlachten,finde den Film gut wen man einfach mal abschalten will ohne irgend eine komplzierte Story verfolgen zu müssen, kurz gesagt Hirn abschalten Tüte Chips aufmachen und gucken.Was mir allerdings nicht so zugesagt hat war der ganze Nazi Kram den hätte man meinetwegen sehr gern weglassen können,dann hätte es von mir auch eine bessere Wertung gegeben.

      Meine Wertung [film]8[/film]
    • Gerade Gesichtet, Ich bin fertig. Was für ein Bastard Film! Totaler Mindfuck- Erwachsene gut und schön, aber Kinder töten und die Kamera hällt voll drauf? Puh. Ja ansonsten. Für den kontroversen Bereich, spielt er definitiv in der Champions League mit.


      Da ich auf den Kontroversen Kram stehe hat er mir Gefallen, auch wenn Gefallen wohl hier das Falsche Wort ist, man hätte meiner Meinung nach das mit Kindern weg lassen können, aber gut, er hat definitiv Spuren bei mir Hinterlassen, und das schaffen nicht viele!


      [film]8[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • MSP ist in meinen Augen ein Bastard von Film! Aber meiner Ansicht nach gibt es noch "schlimmere" Bastarde. Natürlich ist es ein dreckiges, düsteres Filmchen und beinhaltet so einige Szenen, an denen man schon mal ganz dezent schlucken muss. Besonders der Kill an dem kleinen Mädchen auf dem Spielplatz!
      Ich bin auch der Meinung, dass der Filmemacher die ganze Nazischeiße sich hätte sparen können. Das lässt den Charakter des "Fotografen" schon tief in den Keller fallen.
      Der Film ist nix für Mainstreanglotzer - sehe ich auch so - z.B. mein Mann könnte ich diesen Film schonmal nicht anbieten...

      [film]5[/film]
    • Ich hab den noch nicht gesehen und was ich so lese, scheint er nicht unbedingt super zu sein, also bin ich zu geizig, mir die teure NSM Version zu kaufen, aber ich finde auch keine einzige Version mit englischem Untertitel, entweder ist es polnisch oder niederländisch, dänisch oder es ist gleich eine Region 1 Fassung ...

      Ist der gut verständlich von der englischen Sprache selbst her, was den Ton betrifft?
    • Bei Medienversand gibts das Steelbook für 17€, denke das ist nicht überzogen für diesen Film.

      Der Film ist sehr brutal, üble Gewalt gegen Frauen und Kinder..nicht sonderlich gut gespielt, Aufmachung naja... aber brutal, der Killer ist nicht gerade zimperlich lolp

      Sollte man schonmal gesehen haben, zur Ergänzung ner Sammlung ganz nett, weis nicht ob ich den nochmal schauen werde, die "Opfer" haben mir echt Leid getan, hat seine Wirkung nicht verfehlt.

      Bewertung fällt mir echt schwer, kann auch die schlechteren irgendwie nachvollziehen....aus der Sammlung würde ich den aber nicht wieder weggeben :5:
      " Kein Fest ohne Grausamkeit " Nietzsche
    • Super, an die hab ich gar nicht gedacht!! :6:

      Und ja, der wird hier so geschimpft, den muss ich einfach sehen! :0:

      EDIT: nun hab ich ihn also gesehen

      Warum müssen solche Art von Filmen eigentlich häufig so billig wirkend rüber gebracht werden? Macht man das absichtlich für dias angestrebte Zielpublikum oder kann man das nicht anders? Damit meine ich nicht die Gore Effekte, sondern das was da noch so passiert. Er ist brutal und hat seine Härten, wobei sie alle nicht sehr zelebriert gezeigt werden. Von Logiklöchern fange ich gar nicht erst an und in deutsch gibt ihm die Synchro noch den Rest. Und das ist eigentlich schade, weil das hätte ein "Kracher" werden können, aber so kann ich schon verstehen, warum der von einigen zerrissen wird. Weil der kommt total plump rüber, wie so vieles an Filmen, die glauben nur durch Gewalt spannend zu sein, anstatt zu begreifen, dass auch der Rest passen muss? Das Niveau hier liegt für mich fast schon soweit unten wie beim Orphan Killer ...

      Trotzdem hat er schon ein paar Szenen, die nicht ohne sind und gerade was so die Sache mit den Kindern betrifft, haut schon rein. Der Rest reduziert sich auf einen trainierenden Gestörten, Reden aus dem 3. Reich und konstantes abschlachten mit teilweise aber auch hohem Dunkelheitsfaktor, also Detailansichten gibt es eher wenige. Kann man aber schon mal anschauen! :0:

      [film]6[/film]
    • Ich hab mir den Film vor wenigen Jahren angesehen, zum einen aufgrund des Hypes, zum anderen, weil ich Fan von Fred Vogel bin und er dort die Effekte gemacht hat.

      Kann mich dem allgemeinen Tenor hier anschließen und sagen, dem Hype wird er leider nicht gerecht. Ja, der Film ist schon sehr blutig und auch überdurchschnittlich brutal, aber Splatter und Gore direkt gibt es nicht so viel zu sehen. Wirklich super fand ich den Hauptdarsteller, der echt extrem überzeugend rüberkommt. Ein weiterer Aspekt, der mir gut gefallen hat, war die sehr aggressive Machart des Films, die auch einfach gut passt. Die Thematik mit der Kindheit des Killers bleibt zwar eher im Dunkeln, man kann aber schon darauf schließen, dass er Probleme mit seiner Mutter hatte und daher den Knacks hat. Die Rückblenden fand ich nicht schlecht gemacht.

      Negativ fand ich aber eben auch, dass MSP viel Potenzial verschenkt, das Hauptproblem war für mich, dass alle Charaktere (bis auf den Killer) total blass waren und der Film dramaturgisch einfach schlecht gemacht ist. Extremst negativ viel mir die Szene in der Videothek auf, die völlig falsch geschnitten, also handwerklich vollkommen daneben war.

      Ein weiteres Problem für mich war, dass ich zu der Zeit, als ich MSP sah, mir sehr viele andere "pöse" Filme angekuckt habe, und die waren halt alle schon ziemlich Endstufe. Also z.B. August Underground-Trilogie, Vomit Gore 1-3, Snuff 102, Guinea Pig, Marian Dora etc. Und ich hatte mich halt aufgrund des Hypes auf was richtig krasses eingestellt. Natürlich ist MSP kein harmloser Film, aber eben auch aufgrund seiner eher schlechten Machart hat er mich ziemlich kalt gelassen. Zur Kindermord-Szene: Wie gesagt, ich hatte kurz vorher den dritten August Underground gesehen und da hat mich die Szene, in der das kleine Mädchen erwürgt wird schon sehr mitgenommen. Und die Szene in MSP war eben sehr plump und dementsprechend empfand ich sie auch als naja...prollig. Aber ich bin wirklich der Letzte, der sich darüber aufregen würde, bin der Meinung, jeder soll die Filme so drehen, wie er es für richtig hält.

      Seltsam fand ich dann noch in die Credits (ist so ein Tick von mir, immer den Abspann anzuschaun und durchzulesen) das "Third Reich Pictures" und "Hermann Göring" presents. Seltsam deshalb, weil man dadurch denken könnte, der Filme würde die Taten des Killers dadurch verherrlichen, auch weil im gesammten Film keinerlei Ironie oder zweideutige Anspielungen vorhanden sind. Möglicherweise dienten diese Credits aber auch nur der Provokation, da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls ist mir das aufgefallen und hab ich so in der Form auch noch nirgendwo anders gesehen.

      Ich werde mir den Film nochmal die Tage anschauen, meine alte Wertung war glaub ich im durchschnittlichen Bereich und ich vergebe erstmal (nicht final)

      [film]5[/film] Punkte

      und eine eingeschränkte Empfehlung nur an Genre-Freunde.
    • Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Seltsam deshalb, weil man dadurch denken könnte, der Filme würde die Taten des Killers dadurch verherrlichen, auch weil im gesammten Film keinerlei Ironie oder zweideutige Anspielungen vorhanden sind. Möglicherweise dienten diese Credits aber auch nur der Provokation, da bin ich mir nicht sicher.
      Der Film wirkt sehr prollig und wie du geschrieben hast ohne Augenzwinkern, absolut unsympathisches Machwerk.
    • Ich persönlich bin da sehr vorsichtig geworden, Filme, besonders Underground-Filme vorschnell zu beurteilen. "Verhoben" hab ich mich vor einigen Jahren bei Marian Dora und auch Valentine (kann man beide natürlich absolut nicht vergleichen, aber diese beiden Beispiele fallen mir da immer direkt ein).

      Der Punkt ist -und was man MSP eben auch ankreiden muss-, dass die Filme teilweise unrealistisch gehypt werden und dass eben von den Produzenten selbst! Für mich ein absolutes No-Go, es ist peinlich meiner Meinung nach und zerstört den eigentlichen Geist des Undeground.

      Die Beschreibung "prollig" ist warscheinlich treffend, denn genau das haben die Produzenten von MSP nämlich gemacht, den Film online unter falschen Namen künstlich gehypt. Mit solchen Mitteln (welche sowieso über kurz oder lang rauskommen) ist es bei mir eigentlich direkt vorbei.

      Ich verstehe nur nicht, warum MSP im Bereich "kontrovers und experimental" ist, denn er ist weder kontrovers (na gut, vielleicht beim zensurgeschädigten deutschen Publikum, welches schon bei den Saw-Filmen überfordert ist) noch experimentel. Eigentlich ein belangeloser Film, aber ich werde ihm die Tage nochmal eine Chance geben, weil mir der Hauptdarsteller sehr gut gefallen hat.
    • Murder Set Pieces hat in Länder wie GB größere Schlagzeilen geschrieben, dort wurde er sogar verboten, was nicht oft vorkommt.
    • Das ist mir total neu, finde ich aber sehr spannend! Was bei uns in Deutschland Schlagzeilen (z.B. bei Schnittberichte.com macht) beeindruckt mich natürlich herzlich wenig, aber in anderen Ländern??!! Da ist mir bisher nur Serbian Film und Human Centepide 2 ein Begriff (die letzten Jahre), wobei ich England aufgrund seiner ähnlich, wennauch nicht gar so extremen Zensur-Politik wie hierzulande auch nicht für voll nehmen kann. Hast Du eventuell einen Link, dass interessiert mich jetzt echt richtig, irgendwie hab ich den Film echt jetzt nicht so extrem auf dem Schirm.
    • Deutscher Aritkel steht bei Schnitberichte, ansonsten in der englischen Wikipedia bei dem Film nachzulesen. Es kommt in GB selten vor, dass ein Film nicht die Medienprüfung besteht.
      schnittberichte.com/news.php?ID=720

      Hätte auch so gehandelt, der Film hat weder Augenzwinkern, noch wirkt er sonderlich realistisch, was ich A Serbian Film zugestehen würde. Murder Set Pieces ist nur ein prolliger, Gewalt verherrlichender, faschistischer Scheissfilm. :3:

      Hier auch eine gute Kritik, da stimme ich oft bei dne Gernefilmen mit überein:
      ssl.ofdb.de/review/65151,154295,Murder-Set-Pieces
    • Ja, die Kritik ist gut geschrieben, vielen Dank für die Links. Nur seine Wertung find ich seltsam "als Exploitation 7, ansonsten 1... 1 ist schon arg krass.

      Bin mir echt nicht sicher, ob das ein rechtsextremer Film ist. Kann ich mir echt schwer vorstellen, vor allem weil ja auch Tony Todd mitspielt und vor allem Fred und Shelby Vogel echt nette Leute sind, auf FB hab ich noch nie irgendwas dergleichen von denen gesehen. Und dann auch noch der Inhalt des Filmes selbst. Im dritten Reich ist man ja nicht gerade zimperlich mit psychisch Kranken umgegangen. Irgendwie gibt das alles keinen Sinn. Vielleicht wars echt nur eine infantile Provokation. So oder so eine recht dumme Idee meines Erachtens. Kann mir auch nicht vorstellen, das den Film Hitler-Fans gut finden. Sehr seltsam das Ganze.

      In England sind die nicht mehr so schlimm mit der Zensur, die Video-Nasty-Zeit ist ja zum Glück bei denen vorbei. Finde aber die sind immer noch sehr streng mit den Freigaben und beispielsweise Human Centepide 2 und Serbian Film haben sie auch verboten bzw. nur zensiert freigegeben. Klar, so schlimm wie bei uns ist es nirgends, aber in Europa ist England nach Deutschland am Strengsten.

      Das ist so eine Sache mit Kindermorden in Filmen. Weis auch nicht, mein Fall ist das nicht, besonders wenn es so billig und dumm dargestellt wird wie in MSP. Ehrlich gesagt, bei August Underground 3 hätt ich beinah ausgemacht, weil mir die Szene echt zugesetzt hat, dass muss ich echt zugeben, bin da wirklich an meine Grenzen gestoßen. Hingegen bei Bolls Postal oder bei Itti find ich es nicht schlimm, weil man ja weis, wie es gemeint bzw. eben nicht gemeint ist. Zensur von fiktiven Sachen lehn ich aber grundsätzlich total ab. Dafür müssen sich die Regisseure halt eben auch der Kritik stellen, wenn sie so etwas darstellen. Vogel ist z.B. in Kanada verhaftet und wegen Obszönität angeklagt worden, weil er dort auf Promo-Tour die August-Filme verkaufen wurde.