Berkshire County

    • Berkshire County



      Alternativer Titel: Berkshire County
      Produktionsland: USA
      Produktion: David Miller und Tony Wosk
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Audrey Cummings
      Drehbuch: Chris Gamble
      Kamera: Michael Jari Davidson
      Schnitt: Michael P. Mason
      Kostüme: Cameron Scholes
      Budget: ca. -
      Musik: Jim McGrath
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Alysa King - Kylie Winters
      Samora Smallwood - Roberta
      Bart Rochon - Swine
      Aaron Chartrand - Marcus
      Madison Ferguson - Phoebe
      Cristophe Gallander - Sam
      Leo Pady - Piglet

      Handlung:

      Kylie jobbt als Babysitterin, es ist Halloween und es klingelt an der Tür.
      Auf der Treppe steht jemand mit Schweinsmaske, der den üblichen Süsses oder Saures Satz aufsagt, im gleichen Moment stürmt von hinten ein ebenfalls als Schwein maskierter Mann in die Wohnung, von nun an ist nicht nur ihr Leben bedroht, sondern auch das der Kinder.



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.10.2015 (Verleih: 02.10.2015)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wem der Schweinekopf bekannt vorkommt - der hat Recht, schon in "Madison County" war dieser Protagonist zu finden, hoffen wir mal das der hier besser wird.
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    • VÖ. für Deutschland schon bekannt Tom? Trailer sieht sehr nett aus. danke dafür :3:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Der Schweinskopf bei Motel Hell sieht cooler aus aber so what, nicht schlecht und wenn Kinder ins Spiel kommen kanns unter Umständen, gerade im dramaturgischen Anteil, sehr ansprechend sein.

      Vorgemerkt.
      Bis zur VÖ zieht es sich wohl noch etwas hin.....
    • Das kann relativ schnell gehen, im Moment ist aber ein Deutscher Starttermin nicht bekannt.
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    • Bisher scheint auch kein ausländischer Starttermin anzustehen, dürfte sich daher wohl noch ein wenig hinziehen. Schnell kann sowas gehen, das stimmt allerdings.
    • Er lief aber auf diversen Festivals, das muss natürlich nichts heissen was Qualität angeht, gar nichts...

      imdb.com/title/tt2726270/releaseinfo?ref_=tt_dt_dt
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    • Also Abwarten und Tee Trinken, Tom hat aber Recht, wenn ich überlege was für ein Müll auf Festivals gezeigt worden ist. Doch wie schon erwähnt, der Trailer macht irgendwie Bock :3:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Neeee nach Festivals kannst nicht gehen. Was wurde dort schon alles abgefeiert (Let us Prey z.B.) und hinterher kam nix als mittelmäßige Standardware heraus wonach nur wenige wirklich gut gewesen sind.
      Gut Ding will manchmal Weile haben, warten wir einfach ab.
    • Braucht erneut kein Mensch.
      Kommt einen auch oft so vor als ob das ganze mit einer Handycam gedreht wurde, wirkt auf jedenfall recht billig.
      Das alles wäre mit einer packenden Handlung auszugleichen, aber davon sind wir mal wieder weit, weit entfernt.
      So wird wieder alles ausgefahren was wir kennen und dazu dann noch schlecht. [film]4[/film]
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    • Internetmobbing und Handykamera Einsatz im Bezug auf einen Blojob lassen die Hauptdarstellerin zunächst sympathisch erscheinen und der beginn macht Laune, dieses Thema in Verbindung mit einem Slasher zu sehen. Nur, hat dieser Aufhänger nichts mehr mit der Haupthandlung zu tun und es wird ein Home Invasion und dann eher TCM Like geboten in dem die inhaltlichen Ideen und kreative Kills fehlen. Einzig die Hauskulisse ist mit kunstvollen Steinen besonders ausgefallen. Dazu gibt es ein paar zu hektische Schnittszenen und was noch mehr nervt ist die Kamerawackelei im letzten Drittel, was sehr laienhaft wirkt. Der Hauptdarstellerin erweist sich dann auch noch als schwach besetzt, trotz der sympathischen Einführung. Schweinemasken sind natürlich immer ein Hingucker im Slashergenre und zumindest kommen diese öfter vor. Was zudem auch nicht wirklich zu begreifen ist, sind die Hintergründe zu der Tat. Lediglich das Halloween an Spielzeit angegeben wird, reicht als Hintergrund absolut nicht aus. Das Beste ist der letzte Schrei des Final Girl und die erscheinende Schweinemaske, das sind aber nur 2 Sekunden wo der Film mal Gänsehaut erzeugt.

      [film]3[/film]





    • Berkshire County
      (Berkshire County)
      mit Alysa King, Samora Smallwood, Bart Rochon, Aaron Chartrand, Madison Ferguson, Cristophe Gallander, Leo Pady, Robert Nolan, Josee Young, Daphne Moens, Marcus Tarnoy, Daniel Stolfi, Sofia Troop, Michael Lipka
      Regie: Audrey Cummings
      Drehbuch: Chris Gamble
      Kamera: Michael Jari Davidson
      Musik: Jim McGrath
      keine Jugendfreigabe
      Kanada / 2014

      Die junge Studentin Kylie Winters durchlebt eine schwere Zeit. Sie wird von ihren Mitschülern aufs Übelste gemobbt: Ein explizites Video von Kylie macht im Internet die Runde und sie zum Ziel von bösen Scherzen. Trotzdem übernimmt Kylie am Halloweenabend einen Babysitterjob in einem abgelegenen Landhaus. Bald schon wandelt sich der Abend in einen terrorgetränkten Albtraum, als sich maskierte Aggressoren Zutritt zum Haus verschaffen. Getrieben von purer Angst beginnt für Kyile der Kampf ums nackte Überleben - eine lange Nacht des Sterbens steht bevor.


      In den letzten Jahren hat sich der Home Invasion Thriller sehr stark etabliert und mittlerweile schon ein eigenes Sub Genre mit etlichen Beiträgen gefüllt. Galt seinerzeit Michael Haneke's "Funny Games" durchaus noch als etwas Außergewöhnliches, so ist in letzter Zeit fast schon eine kleine Flut an vergleichbaren Filmen auf uns zugekommen. Mit "Berkshire County" gesellt sich nun ein weiterer Vertreter hinzu, wobei die hier erzählte Geschichte aber nicht an die Qualität eines "Kidnapped", geschweige denn an eben "Funny Games" heran reichen kann. Das macht aber rein gar nichts, denn trotz kleinerer Mankos kann das Langfilm Debüt von Audrey Cummings größtenteils überzeugen. Das macht sich aber in erster Linie keineswegs durch übermäßig placierte Gewaltdarstellungen bemerkbar, wobei man aufgrund des auf dem Blu-ray Cover prangenden Aufdrucks "Uncut Edition" durchaus mit der Erwartungshaltung an einem ziemlich derben Horrorthriller heran gehen könnte. Davon ist aber zunächst weit und breit keine Spur, denn zunächst einmal steht ein mitgefilmter Blow Job im Fokus des Interesses, der Hauptfigur Kylie schwer zu schaffen macht.

      So gestaltet sich der Beginn dann auch viel eher wie ein handelsüblicher High School Teeniefilm, was man im nachhinein sogar als glänzende Idee auffassen kann. Wird man doch so zunächst einmal regelrecht eingelullt, um dann später umso intensiver von der entstehenden Bedrohung gepackt zu werden, die sich mit zunehmender Laufzeit immer konstanter aufbaut. Dennoch verzichtet Cummings auch in der Folge zunächst einmal auf visuelle Gewaltspitzen und versucht vielmehr, die Abläufe mit einer dichten und bedrohlichen Atmosphäre auszustatten. Dies gelingt die meiste Zeit über auch ziemlich gut, wobei allerdings gelegentlich doch kleinere Passagen auftreten, die aufgrund ihrer Ereignislosigkeit ein wenig langatmig daher kommen. Dieser Umstand ändert sich aber im letzten Drittel des Filmes fast schlagartig, denn nun erfährt das Geschehen nicht nur eine ordentliche Temposteigerung, es offenbaren sich zudem auch immer mehr Momente, in denen es recht blutig zur Sache geht. An dieser Stelle muss man Cummings dann auch einmal ein kleines Kompliment machen, da auch im Bezug auf den einziehenden Härtegrad ein stetig ansteigender Steigerungsgrad zu bemerken ist. Zwar schlägt einem das Blut nun nicht in wahren Fontänen entgegen, doch die Ereignisse gestalten sich von Minute zu Minute immer blutiger, so das man insgesamt gesehen von einem wirklich angemessenen Härtegrad sprechen kann.

      Das größte Mankos des Filmes liegt hingegen darin begründet, das der Zuschauer über die Motive der Aggressoren vollkommen im Dunkeln gelassen wird. An dieser Stelle hätte man sich zumindest einige Informationen gewünscht, allerdings bekommt man noch nicht einmal den Ansatz einer Erklärung geliefert. Ein weiterer Schwachpunkt ist das Verhalten der Polizei, denn dümmer als die zwei auftretenden Beamten kann man sich nun wirklich nicht verhalten. Das soll den ansonsten jedoch ziemlich guten Gesamteindruck lediglich ein wenig trüben, denn insgesamt gesehen handelt es wirklich um einen guten Vertreter des Sub Genres, der hauptsächlich von der vorherrschenden Grundstimmung getragen wird. Diese wird durch die Tatsache, das sich der Großteil der Geschichte in der Nacht abspielt noch zusätzlich hervor gehoben und steht dem gewonnenen Gesamtbild gut zu Gesicht.

      Im Endeffekt bietet "Berkshire County" definitiv nichts Neues an der Home Invasion Front, ist aber mit sämtlichen Zutaten ausgestattet die ein Film dieser Machart nötig hat. Für ein Langfilm Debüt präsentiert sich also ein größtenteils äußerst stimmiges Szenario, an dem Freunde des Sub Genres auf jeden Fall ihre Freude haben dürften. Spannung und Nervenkitzel sind jedenfalls vorprogrammiert, so das einer Sichtung des Filmes im Prinzip nichts entgegen stehen dürfte und da es im letzten Drittel auch etwas heftiger zur Sache geht, könnten auch die Freunde der etwas härteren Gangart streckenweise auf ihre Kosten kommen.


      Fazit:


      Wenn man altbewährte Zutaten zu schätzen weiß und keinerlei innovative Ideen erwartet, dann ist man bei diesem Beitrag bestens aufgehoben. Zwar beinhaltet das Geschehen auch kleinere Defizite, offenbart aber insgesamt gute Genrekost, an der man seine Freude haben kann.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you