Produktionsland: USA
Produktion: Jeffery Beach, Cherise Honey
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Colin Ferguson
Drehbuch: Tripp Reed
Kamera: Lorenzo Senatore
Schnitt: John Quinn
Spezialeffekte: Aleksandar Yochkolovski
Budget: -
Musik: Frederik Wiedmann
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: ungeprüft, auf Tele5 uncut

Darsteller:
Steven Brand as Jake Roundtree
Kirsty Mitchell as Emma Neil-Roundtree
Raoul Trujillo as Dakota
Gabriel Womack as Wyatt
Emilia Clarke as Savannah


Inhalt: Aus Wut vor der Eröffnung eines Museums auf indianischem Boden beschwört ein Indianer-Schamane Dakota indianische Geister. Diese erwecken alte Dinosaurierskelette zum Leben. Zunächst wundert sich Sheriff Roundtree über Fußspuren und Leichen. Und schon bald kommen die Dino-Skelette ...


Trailer:
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Dinosaurier-Skelette von Geistern beseelt - klingt nach Kitsch? Ist es auch! Triassic Attack ist einer von vielen Monster-Horrorfilmen mit schlechtem Cast, schlechter Story und schlechten Effekten. Kennen wir alle! Entweder man guckt sie - obwohl man genau weiß, was kommt - oder man lässt es. Da Tele5 genau das Nischen-Kino für mich bietet, habe ich mir diesen hier unvoreingenommen reingezogen.

Von Charakterentwicklung brauch ich gar nichts schreiben. Es gibt die übliche Lovestory, ein paar blödenlde Teenies als Futter und einige wichtige Charaktere ohne nennenswerte Entwicklung. Der Film geht erstaunlicherweise recht flott los. Lange dauert es nicht, bis die Dinos kommen. In einem lächerlichen Indianerritual werden diese nämlich beschworen und brechen sofort aus dem Museum aus. Die ersten Menschen werden getötet, leider nicht gefressen. Wie soll ein Skelett auch schlucken oder verdauen? Leider stirbt die hübscheste Nebendarstellerin zuerst. Es ist eine typische Geschichte: Sheriff einer Kleinstadt, zerrüttete Ehe, ungezgene Tochter und alles wird gut.
Irgendwann findet der Sheriff heraus, dass sich Dinos wieder aus den Knochen zusammensetzen. Also bleibt nur die Flucht. Jemand kommt auf die Idee, ein zweites Ritual zu halten, wobei die Dinos durch Stromschläge erledigt werden sollen. Dabei findet die Familie wieder zu sich und stellt sich einem spannenden Endkampf...

Die Effekte sind dabei stellenweise gar nicht mal so schlecht. In bestimmten Szenen sehen die Dinos recht detailliert und optisch passend ins Szenenbild aus. An anderer Stelle wirken die Bewegungen dann wieder abgehackt und die Dinos scheinen über den Boden zu schweben. Wenn sich die Dino-Knochen wieder zusammensetzen (weil unsterblich!), wirkt dies aber ganz gut. Auch die Handlung ist für Liebhaber dieses Subgenres zwar nichts Neues, ist aber aufgrund der Indianerthematik mal etwas Anderes. Die Spannung ist annehmbar.

Eigentlich kein wirklich schlechter Film. Für einen (sicherlich) Low-Budget-Film doch passabel. Um aber gut zu sein, fehlen einfach Darsteller, Tiefe und Effekte. Bei einem Trash-Abend mit Alkohol bestimmt gut zu gebrauchen.




PS: Ich sehe jetzt grade, dass Emilia Clarke 2010 in Triassic Attack spielte, BEVOR sie zu Game of Thrones kam. JEder fängt mal klein an!