I Survived a Zombie Holocaust

    • I Survived a Zombie Holocaust



      Produktionsland: Neuseeland
      Produktion: Gallien Chanalet-Quercy, Zoe Hobson, Zane Holmes
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Guy Pigden
      Drehbuch: Guy Pigden
      Kamera: Jon Wilson
      Schnitt: Tori Bindoff
      Spezialeffekte: Timothy Munro
      Budget: ca. -
      Musik: Mike J. Newport
      Länge: ca. 104 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Andrew Laing, Ben Baker, Campbell Cooley, Harley Neville, Harry Love, Janna Cachola, Jocelyn Christian, Mark Neilson, Mike Edward, Patrick Davies, Reanin Johannink, Simon Ward


      Inhalt:

      Wesley ist ein junger Runner bei einem Zombiefilm-Set. Er erlebt den ersten Tage in der Hölle, als das Set von echten Zombies überlaufen wird. Wer sind nun die echten Zombies und wer die Extras? Enthauptungen sind daher mit Vorsicht zu genieße!


      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.08.2015 (Verleih: 21.08.2015)
    • Sicher wird er einigen gefallen, ich ertrage so stumpfen Trash aus Down Under einfach nicht. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Ein Mädel liefert doch die beste Schauspieleistung des Jahres ab ...the Oskar goes to "Glibberssoße"
      Reanin Johannink, die beim sehr mainstreamigen "All Cheerleaders Die" zuvor, noch ziemlich beschissen und angezogen wirkte, aber hier kann sie Nippel zeigen und durch reichlich Overacting glänzen.

      Romantik, schlechte am Witze Stück, eine ironische Handlung und handgemachte Glibber- und Bluteffekte lassen das Trashherz hoch schlagen. Der Humor ist sehr geil geil geil und erinnert am ehsten an Austin Powers nur im Blut gesudelt. Es gibt inhaltlich auch ein paar Überraschungen, also nicht unbedingt nur vorhersehbare Szenen. Die Zombies bewegen sich schön langsam in atmosphärisch nebeliger Waldkulisse. Das Make Up hätte bei so einigen Zombies aber intensiver sein können. Gute Handarbeit bei den Bisszenen und den abgefresssenen Hautfetzen lassen auch Gorehounds mal zur Kost kommen, ein Spaltterfilm sollte man trotzdem nicht erwarten. Ein Schwachpunkt hat der Film sicher auch als Trashheuler, da er in einigen Szenen nicht immer logisch wirkt, ein Problem von vielen neuen Horrorkomödien die zwar gut aber durch inhalltiche Schwächen niemals zum Kult werden können und auch im Mainstream sicher nicht ankommen, was man doch inhalltich einfach besser hätte machen müssen. Das stört für einen trashigen Abend sicherlich nicht. Denn so hat dieser Zombietrashstreifen immerhin eine nicht zu verachtende Stärke, er kann erstaunlich stark emotional berühren, anhand einiger Zeilupen und Romantikszenen in Troma Manier, das ist auch eine Kunst für sich das so derat intensiv hinzubekommen und da ich oft bei richtig feiern konnte, hat mich diese Zombietrashgrante vom Herz her überzeugt. Trashfans unbedingt zugreifen, zu bekloppt das Ganze!

      [film]7[/film]

      [bier]9[/bier]
    • Sag ja, einigen wird er gefallen^^
      Mein Herz schlägt für meine Mama &





    • I Survived a Zombie Holocaust
      (I Survived a Zombie Holocaust)
      mit Harley Neville, Jocelyn Christian, Ben Baker, Reanin Johannink, Mike Edward, Andrew Laing, Simon Ward, Mark Neilson, Patrick Davies, Harry Love, Erica Betts, Sean Braid, Janna Cachola, Angela Calteaux
      Regie: Guy Pigden
      Drehbuch: Guy Pigden
      Kamera: Jon Wilson
      Musik: Mike J. Newport
      keine Jugendfreigabe
      Neuseeland / 2014

      Das Glück scheint Wesley wohlgesonnen zu sein: Nach langer Suche hat er endlich einen Job beim Film erhalten - er darf als Assistent bei der Produktion eines neuen Zombiefilms mitarbeiten. Und als ob das nicht genug wäre, trifft er am Filmset auch noch auf Susan, dem Mädchen seiner Träume. Nichts scheint Wesleys Glück trüben zu können, wäre da nicht jene Zombie-Epidemie, der immer wie mehr Mitglieder der Filmcrew zum Opfer fallen. Bevor Wesley sich versieht, wird er zum unfreiwilligen Helden in einer blutig-komischen Schlachterei.


      Regieneuling Guy Pigden wandelt mit seinem Erstlingswerk auf den Spuren von Peter Jackson , der seinerzeit die neuseeländische Horrorkomödie salonfähig machte. Nun kann der vorliegende Beitrag zwar nicht an die Klasse eines "Bad Taste" oder gar "Braindead" heran reichen, doch immerhin präsentiert sich ein insgesamt unterhaltsames Filmchen, das allerdings das vorhandene Potential zu keiner Zeit gänzlich ausschöpft. Dieser Umstand ist sicherlich mit der Unerfahrenheit des Regisseurs zu begründen, denn an diversen Stellen der Geschichte spürt man doch ganz entschieden, das hier noch eine ganze Menge mehr möglich gewesen wäre. Der Einstieg in das Geschehen gestaltet sich sehr unterhaltsam und macht gleichzeitig Appetit auf mehr, doch schon nach wenigen Minuten verflacht das Szenario erst einmal ein wenig. Statt den starken Beginn kontinuierlich auszubauen begeht Pigden den Fehler, fast völlig das Tempo aus der Geschichte zu nehmen und gut 35 Minuten mit eher banalen Dingen auszufüllen. Sicherlich kann man diese Phase durchaus als Storyaufbau ansehen, doch ehrlich gesagt wirken diverse Momente so, als wenn man die Ereignisse künstlich in die Länge ziehen wollte.

      Bis auf einige recht skurril anmutende Augenblicke bekommt der geneigte Fan dann auch erst einmal nicht viel geboten, was sich allerdings nach rund 45 Minuten schlagartig ändern soll. Von diesem Zeitpunkt an bekommt man dann nämlich wirklich eine sehenswerte Zombiekomödie geboten, in der auch streckenweise ordentlich Kunstblut vergoßen wird. Angereichert mit immer wieder zum Vorschein kommenden humoristischen Einlagen macht der Film nun richtig Spaß und lässt das etwas maue erste Drittel schnell vergessen. Die echten Highlights sind allerdings ziemlich rar gesät, denn während die Story ab und zu mit richtig starken Momenten aufwartet, ergeben sich auch immer wieder mehrere Passagen, in denen der vorhandene Witz eher von der flachen Natur ist. In dieser Beziehung erscheint "I Survived a Zombie Holocaust" dann auch äußerst unausgegoren und nicht gänzlich stimmig, was man mit etwas mehr Liebe zum Detail ganz sicher hätte vermeiden können.

      Ganz generell wirkt diese neuseeländische Produktion an einigen Stellen etwas künstlich aufgebläht und lässt dadurch auch manchmal etwas Leerlauf erkennen. Während man bei vielen anderen Filmen zu dem Eindruck gelangt das eine längere Laufzeit dem Gesamtbild zuträglich gewesen wäre, verhält es sich in vorliegendem Fall genau umgekehrt. Das Szenario wurde stellenweise zu sehr auf Spielfilmlänge getrimmt, indem man manch eher unnötige Passage eingefügt hat. Dennoch ergibt sich aber immer noch ein ziemlich gutes Gesamtbild, denn größtenteils bekommt man es mit einem Film zu tun, der kurzweilige und teils blutige Genrekost anbietet. Hätte man mehrere gute Ansätze noch konsequenter weiter geführt, dann hätte hier durchaus ein Werk mit einem gewissen Kultpotential entstehen können, doch um diesen Status zu erlangen, hätte Pigden dann doch einen stimmigeren Gesamteindruck schaffen müssen. Das wird aber allein schon durch das Schauspiel einiger Charaktere verhindert, denn während diverse Akteure für richtig gelungene Momente Sorge tragen, fallen andere wiederum durch ein unpassendes Overacting auf, das manchmal völlig deplaciert erscheint.

      Wie dem auch sei, insgesamt gesehen empfand ich "I Survived a Zombie Holocaust" als einen unterhaltsamen Genre Beitrag, aus dem man allerdings viel mehr hätte heraus holen können. Trotzdem sollte man sich den Namen Guy Pigden merken, denn eventuell wird man ja in Zukunft noch mehrere Filme dieses Mannes serviert bekommen, in denen er die hier gemachten Versäumnisse nachholt.


      Fazit:


      "I Survived a Zombie Holocaust" zählt sicherlich nicht zum obersten Drittel seiner Gilde, bietet aber dennoch eine sehenswerte Zombiekomödie an der man seinen Spaß haben kann. Auf jeden Fall kann man diesem Beitrag ohne Weiteres eine Chance geben, sollte sich aber gleichzeitig darüber im Klaren sein, das man auch mit vermeidbaren Defiziten konfrontiert wird.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you