Alternativer Titel: Chinese Superman
Alternativer Titel: The Super Inframan
Produktionsland: Hongkong
Produktion: Runme Shaw
Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Hua Shan
Drehbuch: Ni Kuang
Kamera: Nishimoto Tadashi
Schnitt: Chiang Hsing-Lung
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Frankie Chan Fan-Kei
Länge: ca. 88 Min.
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Danny Lee, Wang Hsieh, Yuen Man-Tzu, Terry Lau Wai-Yue, Dana, Lin Wen-Wei, Kong Yeung, Bruce Le, Lu Sheng, Fanny Leung, Maan-Yee
In Folge eines Erdbebens wird die Welt von den Monstern aus dem Innern der Erde bedroht. Deren Anführerin Prinzessin Dragon Mom verlangt, dass sich die Menschen der Macht aus dem Innern der Erde unterwerfen. Die letzte Hoffnung beruht auf der Erfindung eines tollkühnen Professors: der Infra-Superman (Ultraman) soll nun die Welt retten.
Orientiert am japanischen Vorbild (so sagt es das Vorwort von Jörg Buttgereit), machte auch in Hongkong, Mitte der 70er Jahre der Superhelden-Film auf sich aufmerksam. Diesbezüglich fallen mir umgehend zwei Titel ein. Der eine ist eine Tong Hsing Film-Produktion und nennt sich KRIEG DER INFRAS. Der andere wurde von den Shaw Brothers produziert und erhielt in Deutschland den wunderschönen Titel INVASION AUS DEM INNERN DER ERDE.
Dieser von der ersten Sekunde an in die Vollen. Ein Erdbeben löst Panik aus, die Pappbauten brennen und Frankie Chan Fan-Keis Musik entwickelt sich zu einem Ohrwurm.
Was nun abgeht… es ist nicht einfach dieses zu beschreiben. Denn die Dämonen aus der Unterwelt sind sehr speziell. Die führenden Monster wie Stahlklaue und Co. stecken in undefinierbaren Kostümen und praktizieren einen ebenfalls undefinierbaren Unsinn. Man bekommt hier einen Brüller nach dem anderen geboten. Dieses seltsame Gebaren wird zusätzlich mit einigen (wie man es sich von einer Produktion der Shaw Brothers wünscht) Kung Fu-Einlagen (ob passend oder unpassend? Who cares?) bereichert.
Neben Danny Lee und Bruce Le, treibt sich auch Yuen Cheung-Yan in dem Film rum. Mir ist er nicht aufgefallen, was jedoch zweifelsohne am positiven Schockzustand lag, der mich bei diesem Film überfiel.
Fazit: Eine Spaß und gute Laune-Garantie für den „etwas“ abgedrehten Filmfreak. Ob man den Begriff Turksploitation…