Kritik:

Attack of the Tourismus oder Kambodscha-Zombies-Killer-Maschine hätten als Titel wohl besser gepasst als ein Surivialname wie No Escape.

Zu sehen ist ein sympathisches Ehepaar mit 2 Kinder die es nach Südasien zieht, da der Mann dort in einer amerikanischen Firma arbeiten muss. Der Star des Films ist aber Pierce Brosnan als amerikanischer Helfer, der schauspielerisch auch sehr überzeugt und den restlichen Cast damit gerade zu Beginn in den Schatten stellt. Der Hass der verarmten Bevölkerung auf Touristen in Südasien oder Arabien bis Nordafrika wird hier dargestellt, dabei wirken die Asiaten wie Killermaschinen, es fehlt mehr Hintergrund warum sie das machen. Brosnan erklärt es so, dass es um Kredite auf Grundstücke geht, die sich dann der Westen oder Amerikaner aneignen, weil diese nicht zurück gezahlt werden können. Gut, besser als keine Erklärung ist es allemal. Der Film ist unterhaltsam und hat harte Szenen und Action durch Schießereien zu bieten. Einige Szenen sind recht vorhersehbar, wie das Losballern aus dem Helikopter, weil der Film es durch Zeitlupen zu früh andeutet. Durch wenig ausgeleuchtete Hintergründe kommen die Emotionen zu kurz, wenn gleich man durchaus mitfiebern kann, denn besonders kleine Kinder vor reißende Bestien zu schützen, ist immer interessant. Die abgedrehteste Szene ist wohl, wenn der Vater seine Tochter von einem Hochhaus zum nächsten wirft, dabei musste ich echt lachen, was ziemlich trashig wirkt.

Gedreht wurde zwar teils in Thailand in einem Luxushotel, aber gejagt wird auf den Straßen von Kambodscha, wo auch der heruntergekommene Markt dort gefilmt wird. Offiziell gibt es keine Angabe in welchem Land diese Geschehnisse vorgefallen sind, aber da das Land an Vietnam grenzt, kann es nur Kambodscha oder Laos sein.

Mir hat der Film gut gefallen, der etwa auf dem Unterhaltungslevel von John Erick Dowdle's Quarantäne liegt und damit klar besser als seine 2 letzten Gurken. Es ist aber nichts für Gutmenschen, da die Südasiaten nur als reißerische Bestie vorgeführt werden und die Amerikaner als Unternehmer, dass macht der aktuelle Beasts of No Nation um Welten informativer. Damit Perfekt abgestimmte Popkornunterhaltung für das Republikanische Publikum, was es auch durch gut gefüllte Kinokasse dankte. Hierzulande wird es der Film beim Publikum sehr schwer haben, er schaffte es ja nicht mal in die deutschen Kinos.

Solche Filme sind im normalfall nichts für mein Sehgemüt, den das Szenario was sich hier abspielt ist sehr Realitätsnah und kann so schon passieren.Die Schauspieler vorallem Owen Wilson verköpern ihre Rolle aus der Sicht der Flüchtlinge extrem Realistisch so das man mit dem Cast mitleidet und mitfiebert.Ein wirklich toller Film der mir zu Real ist da es sich auch so zutragen kann.Bei Horrorfilmen kann Blut Lieterweise strömen aber bei soch einer Filmspaate zieht es mich zusammen, da ich immer im hinterkopf habe das dies Reale ereignisse sein könnten.Zum Filmischen selber ist er auf höchsten Level was das Genre Thriller anbelangt und für mich eigentlich keiner ist, eher mehr ein Echt Zeit Szenario oder wie man soetwas auch immer nennt.Harter Tobak.

Das ergibt durchaus Sinn, da der Vietnam als kommunistisches Regim solche Volksaufstände von Wilde und Terroristen nicht aufkommen lassen würde, ähnlich wie China, Rußland oder Nordkorea. Da herscht noch Zucht und Ordnung. :)

Guter und spannender Thriller mit leichten politischen Unterton.

Och der konnte im Großen & Ganzen mitreißen und während den Actionszenen überzeugen.
Als er die Kinder rüberschmeißt musst ich kurz Luft anhalten, dann jedoch nur den Kopf schütteln weil Wurf & Flugweg nicht zusammenpassten.
Coole Idee, nur gewaltig schlecht umgesetzt. Hat den sonst echt soliden Streifen ruiniert, bei mir zumindest.



mit Tendenz zu



Allein der Gedanke den einst 2x gekauft zu haben lässt mich heute schaudern.